Bachmann, Philipp
- Lebensdaten
- 1864 – 1931
- Geburtsort
- Geißlingen bei Uffenheim (Mittelfranken)
- Sterbeort
- Erlangen
- Beruf/Funktion
- lutherischer Theologe ; Pädagoge ; Evangelischer Theologe ; Hochschullehrer ; Pädagoge
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 118911171 | OGND | VIAF: 24911757
- Namensvarianten
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- Bachmann, Philipp Georg Otto
- Bachmann, Philipp
- Bachmann, Philipp Georg Otto
- Bachmann, Ph.
- Bachmann, Philipp G.
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
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- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert
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Bachmann, Philipp Georg Otto
lutherischer Theologe und Pädagoge, * 13.10.1864 Geißlingen bei Uffenheim (Mittelfranken), † 18.3.1931 Erlangen.
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Genealogie
V Christian Wilhelm Bachmann (1828–97), Volksschullehrer in Geisslingen und Oettingen, aus bäuerlicher Handwerkerfamilie;
M Maria Amalia Margarethe Wurm (1832–68);
⚭ 18.9.1890 Sophie, T des Orgelbaumeisters und Kommerzienrates Georg Friedrich Steinmeyer;
2 S, 2 T. -
Biographie
B. studierte 1882-87 klassische Philologie und Theologie in Erlangen. Anschließend war er Repetent für Neues Testament bei der theologischen Fakultät in Erlangen, Pfarrer in Urfersheim und Gymnasialprofossor für Religionsunterricht in Nürnberg. 1902 wurde er Nachfolger von L. Ihmels als ordentlicher Professor für systematische Theologie und für neutestamentliche Exegese in Erlangen. Seit 1912 war er Universitätsprediger, ferner Mitglied der Landessynode und seit 1924 deren Präsident. B. war viele Jahre Schriftleiter des Nürnberger evangelischen Gemeindeblattes, dann des Korrespondenzblattes für den evangelisch lutherischen Geistlichen Bayerns und endlich des evangelischen Schulblattes für Bayern. Seine Bedeutung und stärkste Wirkung lag auf dem Gebiet der evangelischen Schulpädagogik, besonders des Religionsunterrichts, dem er durch gediegene Lehrbücher und durch viele Einzelveröffentlichungen in der Zeit des Weimarer Schulkampfes diente. Als philologisch geschulter Exeget erwies er sich in der gelehrten Auslegung der beiden Korintherbriefe des Apostels Paulus (⁴1922). Als Prediger genoß er hohes Ansehen. Der kluge, milde Rat des stets in beherrschter Zurückhaltung und Bescheidenheit auftretenden Mannes genoß in allen Körperschaften, denen er angehörte, größte Achtung. In seiner theologischen Haltung setzte er die von den großen Erlanger Theologen des 19. Jahrhunderts (G. Harless, J. C. Hofmann, F. H. R. Frank) begründete Tradition eines |persönlich lebendigen, biblisch-lutherisch orientierten Christentums weitherzig fort.
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Werke
Unterricht in d. christl. Religion f. höhere Schulen, ⁴1927;
Abriß f. Kirchengesch., 111927;
Die Augsburg. Confession f. d. Gebrauch v. Mittelschulen, 131929;
ausführl. Bibliogr. v. F. Ulmer in: Korrbl. f. d. ev.-luth. Geistlichen Bayerns, 1931, S. 125 f.;
Kürschner, Gel.-Kal. 1931. -
Literatur
Ztschr. f. ev. Pädagogik, 1931, S. 175;
F. Ulmer, in: Jbb. d. Univ.-Bundes Erlangen, 1931 (P);
H. Kressel, Ph. B., d. Prediger u. Liturg, 1931;
W. Vollrath, Ein Erlanger Theologe, in: Neue kirchl. Ztschr. 1931, H. 8;
Gedächtnisheft z. Erinnerung an Ph. B. v. 16.11.1931, hrsg. v. F. Ulmer (P). -
Porträts
in: A. Deichert, 60 J. Theolog. Lit. in Wort u. Bild, 1912.
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Autor/in
Hermann Strathmann -
Zitierweise
Strathmann, Hermann, "Bachmann, Philipp" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 500-501 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118911171.html#ndbcontent