Fischler, Franz
- Dates of Life
- 1876 – 1957
- Place of birth
- Wiesloch (Baden)
- Place of death
- München
- Occupation
- Arzt ; Naturwissenschaftler
- Religious Denomination
- altkatholisch
- Authority Data
- GND: 130127418 | OGND | VIAF: 35554123
- Alternate Names
-
- Fischler, Franz Josef
- Fischler, Franz Josef Benedikt
- Fischler, Franz
- Fischler, Franz Josef
- Fischler, Franz Josef Benedikt
- Fischler, F.
- Fischler, Franz Joseph
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Relations
Places
Map Icons
![Marker Geburtsort](/img/marker-geburtsort.png)
![Marker Wirkungsort](/img/marker-wirkungsort.png)
![Marker Sterbeort](/img/marker-sterbeort.png)
![Marker Begräbnisort](/img/marker-grabort.png)
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Fischler, Franz Josef Benedikt
Arzt und Naturwissenschaftler, * 15.3.1876 Wiesloch (Baden), † 26.6.1957 München. (altkatholisch)
-
Genealogy
V Eduard (kath.), prakt. Arzt;
M Emeline († 1884), T d. Dr. med. Knauff, Bezirksarzt in Heidelberg; ledig. -
Biography
Dem Medizinstudium in Heidelberg, Freiburg und Leipzig (1895–1900) folgten die Promotion (1902) und die Habilitation (Heidelberg 1906, außerordentlicher Professor 1912). Zu F.s vorzüglichsten Lehrern zählten J. Arnold, W. Erb und L. von Krehl. F. erkannte bald die Vorteile einer Verbindung zwischen Medizin und Chemie, machte sich daher mit chemischen Arbeitsmethoden vertraut und stand bis 1914 dem Chemischen Untersuchungslaboratorium an der Medizinischen Klinik in Heidelberg vor. Im 1. Weltkrieg war er leitender Arzt eines Lazarettzuges, kam 1917 als Vorstand der Abteilung für Krankenversorgung an das Städtische Lebensmittelamt nach München und trat 1921 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in das Pharmazeutische Institut der Universität München sowie der diesem angeschlossenen Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie ein (Dr. phil. 1926). – Wissenschaftlich bedeutungsvoll sind F.s grundlegende Arbeiten auf dem Gebiete der Leberforschung, deren Ergebnisse in der Monographie „Physiologie und Pathologie der Leber“ (1916, ²1925) niedergelegt sind. In Fortsetzung und Ausweitung dieser Arbeiten ergaben sich weiterhin Untersuchungen über die Chemie und Physiologie der Kohlenhydrate und über die degenerative Beeinflussung der Leberfunktion durch seltene Erdmetalle. Weitere umfangreiche Arbeiten betreffen den Jodstoffwechsel, die biologische Wertigkeit der Fette und die ernährungsphysiologische Bedeutung der Zubereitung der Lebensmittel. Seine „Anleitung zur Harnanalyse“ (1943, ³1956) und die Mitarbeit an der „Anleitung zum Praktikum der analytischen Chemie“ (6 Auflagen) haben F. bekannt gemacht.
-
Works
Weitere W Über d. Fettgehalt v. Niereninfarkten, Diss. Heidelberg 1902;
Das Urobilinogen u. s. chem. Bedeutung, Habil.schr. ebd. 1906;
Über Zuckerspaltung unter d. Wirkung stark verdünnten Alkalis, Diss. München 1926;
ca. 170 wiss. Abhh. in: Biochem. Zs., Hoppe-Seylers Zs. f. Physiolog. Chemie, Dt. Med. Wschr., Münchener Med. Wschr., Klin. Wschr., Zs. f. angew. Chemie u. a. -
Literature
E. Bamann u. G. Kallinich, in: Dt. Apotheker-Ztg. 96, 1956, S. 225 f. (P);
G. Kallinich, in: Münchener Med. Wschr. 98, 1956, S. 506 f.;
H. Thies, in: Pharmazeut. Ztg. 101, 1956, S. 282;
Pogg. VI, VII a -
Author
Günter Kallinich -
Citation
Kallinich, Günter, "Fischler, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 215-216 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd130127418.html#ndbcontent