Fellner, Ferdinand
- Dates of Life
- 1847 – 1916
- Place of birth
- Wien
- Place of death
- Wien
- Occupation
- Theaterarchitekt ; Architekt
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 118686623 | OGND | VIAF: 20474665
- Alternate Names
-
- Fellner, Ferdinand
- Fellner, Ferdinand, der Jüngere
Linked Services
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Relations
Genealogical Section (NDB)
Places
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Fellner, Ferdinand
Theaterarchitekt, * 19.4.1847 Wien, † 22.3.1916 Wien.
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Genealogy
V →Ferdinand (1815–71), Architekt (s. ÖBL), S d. Stadtzimmermeisters Josef in W.;
M Karoline (* 1828), T d. Seifensieders Jak. Perl;
Ov Jacques F., Hofzimmermeister, Eduard Hauser, Hofsteinmetzmeister;
⚭ Wien 1871 Katharina (* 1852), T d. Bäckers Rudolf Plank;
1 S, 1 T. -
Biography
F. erhielt, zusammen mit seinem späteren Partner H. Helmer, die erste Ausbildung beim Vater und absolvierte danach die TH Wien. – Das für die Bauten F.s typische „Deutsche Volkstheater“ in Wien (1889) erhielt statt der bis dahin üblichen vier Ränge nur zwei. Die Masse des Publikums wurde, außer im Parkett, in Amphitheaterform gegenüber der Bühne untergebracht und die Logen an die Seite verlegt, wo mehrere Sitzreihen unzweckmäßig sind. Hier wurden zum ersten Male auch die Ränge, ähnlich dem Parterre, gegen die Bühne zu abfallend angelegt. Die weitaus überwiegende Mehrzahl des Publikums – über 1700 Personen –|sind damit der Bühne zugewendet und kaum 200 Personen seitlich untergebracht. – F.s zahlreiche Theaterbauten in ganz Europa zeigen eine barockisierende Formgebung. Eine Ausnahme bildet das schöne Palais R. von Wessely (Wien, Argentinierstraße), welches in abgewogenen klassizistischen Formen wie ein italienischer Palast aussieht, eine spätere Arbeit, die den Autor kaum erkennen läßt. – F., der neben einer stattlichen Figur einen kennzeichnenden Künstlerkopf sowie Wiener Humor besaß, war der erfolgreichste Theaterbauer seiner Zeit und brachte es mit H. Helmer, mit dem er in einer Arbeitsgemeinschaft vereint war, zu der Rekordziffer von nahezu 60 Theaterbauten.
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Works
Weitere W u. a. Stadttheater: Wien, 1872, Augsburg, Karlsbad, Odessa u. Preßburg;
Hoftheater: Wiesbaden u. Jassy;
Univ.sternwarte Wien. -
Literature
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Portraits
P Büste v. J. A. Engelhart (Wien, Foyer d. Volkstheaters).
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Author
Siegfried Theiss -
Citation
Theiss, Siegfried, "Fellner, Ferdinand" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 74-75 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118686623.html#ndbcontent