Binz, Arthur
- Lebensdaten
- 1868 – 1943
- Geburtsort
- Bonn
- Sterbeort
- Berlin
- Beruf/Funktion
- Chemiker
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 116184248 | OGND | VIAF: 30280993
- Namensvarianten
-
- Binz, Arthur Heinrich
- Binz, Arthur
- Binz, Arthur Heinrich
- Binz, A.
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Catalogus Professorum. Professorinnen- und Professoren der TU Berlin [2020]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1955] Autor/in: Anft, Berthold Peter (1955)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Sächsische Bibliographie
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
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Binz, Arthur Heinrich
Chemiker, * 12.11.1868 Bonn, † 25.1.1943 Berlin. (katholisch)
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Genealogie
V →Carl s. (2);
⚭ 1901 Junnita Reutlinger, Paris: 2 T. -
Biographie
B. besuchte das Gymnasium in Bonn, das Owens College in Manchester und das City a Guilds of London Institut, studierte Chemie in Bonn, Göttingen und Leipzig und promovierte 1893 bei →Otto Wallach. 1894-97 war er als Chemiker in der Kattunfabrik Rolffs u. Co., Siegfeld, und bei S. Schwabe u. Co., Manchester, tätig; 1899 wurde er Privatdozent für technische Chemie in Bonn, 1906 ordentlicher Professor an der Handelshochschule Berlin; 1918-21 war er Leiter der chemischen Abteilung des Speyer-Hauses Frankfurt/Main und las dann bis 1935 an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin. B. war 1922-33 Hauptschriftleiter der „Zeitschrift für angewandte Chemie“, 1931-33 Vizepräsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft, Ehrenmitglied der American Urological Association; Dr. ing. h. c. Karlsruhe 1929. - B. ist von den Grenzen der anorganischen über die organische Chemie ins Reich der Medizin vorgedrungen: Die Sulfoxylverbindungen, die Arbeiten auf dem Gebiete des Indigos und des Salvarsans, die zum Neosalvarsan und Neosilbersalvarsan geführt haben, die Jod-Arsen-Antimon- und Selen-Verbindungen, durch die B. den Schatz der Heilmittel bereichert und neue Wege zur Erkennung innerer Krankheiten, namentlich solcher der Harnwege (Selectan, Uroselectan), gezeigt hat.
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Werke
Edelmetalle, ihr Fluch u. ihr Segen, 1943;
Arbb. in: Zs. f. angewandte Chemie, u. in: Ann. d. Chemie;
s. a. Wi. X, 1935. -
Literatur
R. Kuhn, in: Berr. d. Dt. Chem. Ges., A 72, 1939, S. 2;
P. Duden, ebenda, A 76, 1943, S. 63-70 (P);
Kürschner, Gel. -Kal. 1940/41;
Pogg. IV-VI. -
Porträts
Phot. (P-Slg. d. Dt. Mus. München).
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Autor/in
Berthold Peter Anft -
Zitierweise
Anft, Berthold Peter, "Binz, Arthur" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 250 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116184248.html#ndbcontent