Aspruck, Franz
- Dates of Life
- wahrscheinlich zwischen 1570 und 1580 – 1611
- Place of birth
- Brüssel
- Occupation
- Bronzegießer ; Goldschmied ; Kupferstecher
- Religious Denomination
- keine Angabe
- Authority Data
- GND: 128698373 | OGND | VIAF: 20742635
- Alternate Names
-
- Aspruck, Franz
- A. I.
- Asbroeck, Franciscus
- Asbroeck, Frantz
- Asbroeck, Franz
- Asbroek, Franciscus
- Asbroek, Frans
- Asbroek, Frantz
- Asbroek, Franz
- Asbrugg, Franciscus
- Aspruck, Frans
- Assbrugg, Franciscus
- Assbrugg, Frantz
- Assbrugg, Franz
- F. A. I.
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
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- Objektdatenbank der Museumslandschaft Hessen Kassel
- * Bildindex der Kunst und Architektur - GND-referenzierte Personen [2018]
- * Graphikportal - Akteure (Künstler, Verleger, Auftraggeber etc.) [2018]
- * Künstler im Objektkatalog des GNM
Relations
Places
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Aspruck, Franz
Bronzegießer, Goldschmied und Kupferstecher, * wahrscheinlich zwischen 1570 und 1580 Brüssel.
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Biography
A. kam, vermutlich angeregt durch H. Gerhard und A. de Vries, 1598 von Brüssel nach Augsburg. Dort ist er bis 1604 nachweisbar und geht wahrscheinlich nach Prag; dann verliert sich jede Spur. P. von Stetten rühmt ihn als Gold- und Silberschmied, als Wachsbossierer und Kupferstecher. Goldschmiedearbeiten kennen wir keine von ihm. Seine Streitigkeit mit der Augsburger Goldschmiedezunft mag verhindert haben, daß seine Arbeiten ein Beschauzeichen erhielten. Von seinen Bronzen ist uns eine kleine signierte Nachformung der Reiterstatue des Marc Aurel erhalten (Kunsthistorisches Museum Wien), sowie die Statuette Kaiser Karls V. (Fuggermuseum Augsburg) und das dazu gehörige Wachsmodell (Deutsches Museum Berlin). Vermutlich Schüler B. Sprangers, war er bedeutender als Kupferstecher. A. wird irrtümlich als Erfinder der Schabkunst bezeichnet. Seine Technik im Kupferstich beruht auf der Verwendung einer bei den Goldschmieden des 16. Jahrhunderts gebräuchlichen Punze, die ihm gestattete, durch die Dichte des Rasters vermittelnde Übergänge bei der Ausarbeitung der Schatten zu erreichen. Seine Bedeutung für den Kupferstich beruht auf der Weiterentwicklung der Hell-Dunkel-Technik.
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Literature
P. v. Stetten, Kunst-, Gewerbs- u. Handwerksgesch. d. Reichsstadt Augsburg, 2 T., Augsburg 1777–88;
A. E. Brinkmann, Barockskulptur, 1917, S. 167;
E. F. Bange, Bildwerke d. Dt. Mus. Berlin II, 1923, S. 152;
ders., Die dt. Bronzestatuetten d. 16. Jh.s, 1949, S. 55;
L. Planiscig, Die Bronzeplastiken, Wien 1924, S. 131;
A. Haemmerle, F. A., in: Das Schwäb. Mus., 1925, S. 46, 55;
Nagler I, 1835;
Wurzbach;
ThB. -
Portraits
Kupf. v. D. Custos (Graph. Slg. München).
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Author
Margarete Braun-Ronsdorf -
Citation
Braun-Ronsdorf, Margarete, "Aspruck, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 418 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd128698373.html#ndbcontent