Aschaffenburg, Gustav
- Lebensdaten
- 1866 – 1944
- Geburtsort
- Zweibrücken
- Sterbeort
- Baltimore (Maryland, USA)
- Beruf/Funktion
- Psychiater ; Arzt
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 116359641 | OGND | VIAF: 73240
- Namensvarianten
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- Aschaffenburg, Gustav
- Aschaffenburg, G.
Vernetzte Angebote
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Professorenkatalog der Universität Halle/Saale [2006-2010]
- * Rheinland-Pfälzische Personendatenbank [1996-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1953] Autor/in: Schmid, Magnus (1953)
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Aschaffenburg, Gustav
Psychiater, * 23.5.1866 Zweibrücken, † 2.9.1944 Baltimore (Maryland, USA). (jüdisch, später evangelisch)
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Genealogie
V Louis Aschaffenburg;
M Julie Feibes;
⚭ 1901 Maja Nebel aus Heidelberg;
1 S, 3 T. -
Biographie
A. arbeitete in Wien unter Th. Meynert, dann in Heidelberg bei E. Kraepelin, wurde dort 1900 außerordentlicher Professor und war 1904-34 ordentlicher Professor der Psychiatrie in Köln. Er war Direktor der Irrenabteilung Lindenthal. A. befaßte sich mit der forensischen Psychiatrie: Beeinflussung psychischer Vorgänge durch Arzneimittel, Säufer- und Querulantenwahn, verminderter Zurechnungsfähigkeit u. a.; außerdem auch mit der Lehre von den Assoziationen. Seine Werke berücksichtigen vielfach die soziologische Seite der Psychiatrie (Das Verbrechen und seine Bekämpfung, 1903, ³1923, ins Englische übersetzt; Psychiatrie und Strafrecht, 1928). Seit 1904 war er Herausgeber der Monatsschrift für Kriminalpsychologie und Strafrechtsreform, der Bibliothek der Kriminalistik und des Handbuches der Psychiatrie (1911–23).
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Literatur
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Autor/in
Magnus Schmid -
Zitierweise
Schmid, Magnus, "Aschaffenburg, Gustav" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 410 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116359641.html#ndbcontent