Engl, Jo
- Lebensdaten
- 1893 – 1942
- Geburtsort
- München
- Sterbeort
- New York
- Beruf/Funktion
- Physiker ; Toningenieur
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 12758420X | OGND | VIAF: 60109871
- Namensvarianten
-
- Engl, Joseph
- Engl, Joseph Benedict
- Engl, Jo
- Engl, Joseph
- Engl, Joseph Benedict
- Engl, Josef
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
- * Antragsstellende der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Deutschen Forschungsgemeinschaft (GEPRIS Historisch – Forschungsförderung von 1920 bis 1945) [2021]
- Catalogus Professorum. Professorinnen- und Professoren der TU Berlin [2020]
- * Filmportal [2010-]
- * Neue Deutsche Biographie (NDB) [1959] Autor/in: Narath, Albert (1959)
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Nomination Database - Nobelprize.org [2014-]
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
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Genealogie
V →Joseph (1867–1907), Kunstmaler, Zeichner, Mitarbeiter des Simplizissimus (s. ThB);
M Margarethe Fritzmann (1869–1917), Arbeiterstochter;
⚭ 1) Bielefeld 1917 (⚮) Frieda (* 1892), T des Diakonus Peter Venghaus in Bethel, 2) Erika Briesmeister;
1 S, 1 T aus 1). -
Biographie
E. promovierte als Physiker 1917 in Göttingen und habilitierte sich 1925 an der TH Berlin. Er ist einer der 3 Erfinder, die unter der Bezeichnung „Triergon“ („Werk der 3“) von 1918-22 ein vollständiges Aufnahme- und Wiedergabeverfahren für Lichttonfilme entwickelt haben. E., J. Massolle und H. Vogt ergänzten sich in glücklicher Weise. H. Vogt als Initiator besaß ebenso wie Massolle Ideenreichtum und großes praktisches Können, während E. infolge seiner reichen wissenschaftlichen Kenntnisse wesentlich zum Gelingen der Arbeit beitrug. Die erste öffentliche Vorführung fand am 17.9.1922 in der Alhambra in Berlin statt und leitete eine neue Epoche der Filmtechnik ein, die durch das Ablösen des Stummfilms vom Tonfilm gekennzeichnet ist. Nach Ausscheiden aus der Tri-Ergon AG Zürich richtete E. 1926 ein eigenes Laboratorium unter anderem für Ultraschall ein, in dem er 1928-35 auf verschiedenen Gebieten für eine amerikanische Filmgesellschaft Entwicklungsarbeiten durchführte. Nach deren Konkurs widmete sich E. wissenschaftlichen Arbeiten an der TH Berlin und ging 1939 als beratender Physiker nach den USA.
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Werke
Der tönende Film, 1927;
Raum- u. Bauakustik, Ein Leitfaden f. Architekten u. Ingenieure, 1939. -
Literatur
VDI-Nachrr., 1922, Nr. 39 a, S. 428; Die Woche, 1931, S. 845; Rhdb. (P).
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Autor/in
Albert Narath -
Zitierweise
Narath, Albert, "Engl, Jo" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 531-532 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd12758420X.html#ndbcontent