Leuckart
- Lebensdaten
- erwähnt 16. – 20. Jahrhundert
- Beruf/Funktion
- sächsische Familie
- Konfession
- lutherisch
- Namensvarianten
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- Leuckart
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Leuckart.
(lutherisch)
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Biographie
Die Familie gehörte seit Ende des 16. Jh. zur Pfännerschaft und zum Rat der Stadt Frankenhausen am Kyffhäuser, wo sie auch|einen Wollgroßhandel betrieb. Sie besaß hier und seit dem 18. Jh. in Sachsen Landgüter. Eine Linie wurde in Helmstedt ansässig, kam in den Rat und übernahm die Ratsbuchdruckerei. Zu ihr gehören die beiden Zoologen (s. unten) und →Franz Ernst Christoph (1748–1817), der 1782 in Breslau den Musikverlag F. E. C. Leuckart gründete. Der Verlag ging 1830 an dessen Schwiegersohn →Wilhelm Sander (1786–1859) über, dessen Nachkommen ihn noch heute besitzen; er siedelte 1870 nach Leipzig über und hat seit 1948 seinen Sitz in München. Im Verlag erschienen u. a. Kompositionen von Reger, Rheinberger und Richard Strauss (s. MGG VIII). - Zur sächs. Linie gehört →Traugott Frhr. L. v. Weißdorf (1857–1933), sächs. General d. Kav. und Generaladjutant des Kg. Friedrich August III. Er war 1907-10 Kommandeur des Garde-Reiter-Rgts., seit 1911 sächs. Militärbevollmächtigter und stellv. Bevollmächtigter zum Bundesrat in Berlin, in dieser Eigenschaft 1914-17 im Großen Hauptquartier, dann Divisionskommandeur. Dessen Bruder Dr. iur. →Friedrich Frhr. L. v. Weißdorf (1875–1951) gab heraus „Die Verfassungsurkunde des Kgr. Bayern und die auf die Verfassung bezüglichen sonstigen Gesetze“ (1905).
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Autor/in
Redaktion -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Redaktion, "Leuckart" in: Neue Deutsche Biographie 14 (1985), S. 370-371 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/sfz126768.html#ndbcontent