Dietrich, Marlene

Lebensdaten
1901 – 1992
Geburtsort
Berlin
Sterbeort
Paris
Beruf/Funktion
Schauspielerin ; Sängerin ; Filmschauspielerin ; Sängerin ; Musikerin
Konfession
evangelisch
Normdaten
GND: 118525565 | OGND | VIAF: 97773925
Namensvarianten

  • Dietrich, Marie Magdalene / geborene
  • Sieber, Marlene / verheiratete
  • Dietrich, Marlene
  • Dietrich, Marie Magdalene / geborene
  • Sieber, Marlene / verheiratete
  • Dietrich, Madeleine
  • Dietrich, Maria Magdalena
  • Dietrich, Maria Magdalene
  • Dietrich, Marie Magdalene
  • Dietrich, Marlena
  • Dietrichová, Marlene
  • Dytrich, Marlena
  • Losch, Maria Magdalena von
  • Losch, Maria Magdalene von
  • Marlene
  • Ntētrich, Marlen
  • Sieber, Maria Magdalena
  • Von Losch, Maria Magdalene
  • Ντίτριχ, Μαρλέν
  • Дзітрых, Марлен
  • Дитрих, Мария Магдалена
  • Дитрих, Марлен
  • Дитрих, Марлене
  • Дітріх, Марлен

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Zitierweise

Dietrich, Marlene, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118525565.html [31.01.2025].

CC0

  • Dietrich, Marlene (geborene Marie Magdalene Dietrich, verheiratete Marlene Sieber)

    1901 – 1992

    Schauspielerin, Sängerin

    Marlene Dietrich zählt zu den bekanntesten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Hauptrolle als Revuesängerin Lola Lola im Kinofilm „Der blaue Engel“ (1930) begründete ihren Mythos als erotische Filmdiva und Stilikone. Mit ihren Erfolgen in Hollywood wurde sie zum international gefeierten Star. Trotz lukrativer Angebote der deutschen Filmindustrie ging sie nach 1933 nicht nach Deutschland zurück, sondern unterstützte Emigranten und besonders die US-Armee bei ihrem Kampf gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sie deshalb in weiten Teilen der bundesdeutschen Öffentlichkeit als „Vaterlandsverräterin“ abgelehnt.

    Lebensdaten

    Geboren am 27. Dezember 1901 in Berlin
    Gestorben am 6. Mai 1992 in Paris
    Grabstätte Friedhof (Ehrengrab) (weiterführende Informationen) in Berlin-Friedenau
    Konfession evangelisch
    Marlene Dietrich, Imago Images (InC)
    Marlene Dietrich, Imago Images (InC)
  • 27. Dezember 1901 - Berlin

    1907 - Frühjahr 1918 - Berlin; Dessau; Berlin

    Privatunterricht; Schulbesuch (ohne Abschluss)

    Auguste-Victoria-Schule; 1916/17 Herzogliches Marien Oberlyzeum; 1917/18 Victoria-Luisen-Schule

    1912

    eigene Umbenennung in Marlene aus Kombination der beiden Vornamen

    Herbst 1920 - April 1921 - Weimar

    Internatsschülerin; Privatunterricht als Konzertgeigerin

    Töchterheim der Frau Alberti; Konservatorium des Musiklehrers Robert Reitz (1884–1951)

    1921 - 1922 - Berlin

    Studium der Musik (Violine, abgebrochen)

    Hochschule für Musik

    1922 - 1929 - Berlin; Wien

    April–Juni 1922 Schauspielschülerin; seit Oktober 1922 Theaterschauspielerin

    Schauspielschule Berthold Held (1868–1931); u. a. Theater am Kurfürstendamm; Kammerspiele am Deutschen Theater; Großes Schauspielhaus; Komödienhaus; Theater an der Königgrätzer Straße; Tribüne; Kammerspiele; Theater in der Josefstadt

    1923 - 1978 - u. a. Berlin; Wien; Hollywood (Los Angeles, Kalifornien, USA)

    Filmschauspielerin; Sängerin

    1.4.1930 - 1938 - Hollywood

    Filmschauspielerin (Vertrag)

    Paramount Pictures

    April 1930 - Hollywood

    Übersiedlung

    9.6.1939

    US-amerikanische Staatsbürgerin

    Ende 1941 - 1942/43 - USA

    Werbetournee für Kriegsanleihen

    April 1944 - Juli 1945 - Nordafrika; Italien; Großbritannien; Frankreich; Deutschland; Tschechoslowakei

    Entertainerin in Unterhaltungsprogrammen für US-amerikanische Soldaten

    United Service Organizations (USO)

    1953 - 1975 - Großbritannien; Israel; Bundesrepublik Deutschland; Sowjetunion; Belgien; Niederlande; Brasilien; Kanada; Australien

    Showauftritte, u. a. 1960 Europa-Tournee

    1976/79 - 1992 - Paris

    Übersiedlung

    6. Mai 1992 - Paris

    alternativer text
    Marlene Dietrich und Ernst Lubitsch, Imago Images (InC)

    Ausbildung und Anfänge am Theater

    Dietrich besuchte seit 1907 Schulen in Berlin und Dessau, ehe sie im Frühjahr 1918 die Berliner Victoria-Luisen-Schule ohne Abschluss verließ. Für die Filmschauspielerin Henny Porten (1890–1960) schwärmend, spielte sie Violine in den Orchestern von Stummfilmkinos. Auf Veranlassung der Mutter besuchte Dietrich seit Herbst 1920 ein Mädchenpensionat in Weimar und erhielt Privatunterricht als Konzertgeigerin bei Robert Reitz (1884–1951). 1921 studierte sie kurze Zeit Violine an der Berliner Hochschule für Musik. Nach ihrer Ablehnung an der Schauspielschule von Max Reinhardt (1874–1943) nahm sie Schauspielunterricht bei Berthold Held (1868–1931) und spielte von Juni 1922 bis 1929 in ca. 26 Theaterstücken in Berlin und Wien meist kleine und mittlere Rollen in Komödien sowie in einigen Dramen u. a. Frank Wedekinds (1864–1918), William Shakespeares (1564–1616) und Heinrich von Kleists (1777–1811).

    Von Berlin nach Hollywood

    Im Juli 1922 erhielt Dietrich eine erste kleine Rolle in dem Kinofilm „So sind die Männer“ unter der Regie von Georg Jacoby (1882–1964). Im selben Jahr engagierte sie der Produktionsleiter Rudolf Sieber (1897–1976), den sie 1923 heiratete, für den mehrteiligen Film „Tragödie der Liebe“ unter der Regie von Joe May (1880–1954), worauf weitere Engagements in Stummfilmen folgten. Einen ersten Erfolg hatte sie 1928 mit der Revue und der Schallplattenaufnahme des Liedes „Es liegt in der Luft“ von Mischa Spoliansky (1898–1985).

    Im September 1929 wurde der Regisseur Josef von Sternberg (1894–1969) bei einer Aufführung von Georg Kaisers (1878–1945) Revue „Zwei Krawatten“ am Berliner Theater auf Dietrich aufmerksam und engagierte sie für den Ufa-Tonfilm „Der blaue Engel“ (1930), basierend auf Heinrich Manns (1871–1950) Roman „Professor Unrat“. An der Seite von Emil Jannings (1884–1950) machte sie in der weiblichen Hauptrolle der Varietésängerin Rosa Fröhlich, genannt Lola Lola, Furore; legendär wurde dabei ihre Interpretation der Lieder Friedrich Hollaenders (1896–1976), v. a. „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“. Im „Blauen Engel“ verkörperte sie die Frauenfigur, für die sie in den folgenden Jahren berühmt wurde: eine unabhängige, freche, erotisch aktive Frau, die sich ihre männlichen Begleiter selbst aussucht.

    Am 13. Februar 1930 wurde Dietrich von der US-amerikanischen Produktionsgesellschaft Paramount Pictures unter Vertrag genommen und übersiedelte im April in die USA. Dort drehte sie unter Sternbergs Regie an der Seite von Gary Cooper (1901–1961) das Liebesdrama „Morocco“ (1930), den Spionagefilm „Dishonored“ (1931) sowie den Abenteuer- und Liebesfilm „Shanghai Express“ (1932). Vor allem „Morocco“ und „Shanghai Express“ wurden Welterfolge und machten Dietrich zum internationalen Star. Zahlreiche außereheliche Liebesaffären brachten sie in die Klatschspalten internationaler Zeitschriften; auch ihr männlicher Kleidungsstil sorgte für Aufsehen.

    Nach dem Misserfolg von Sternbergs Film „Blonde Venus“ (1932) mit Dietrich spielte sie unter der Regie von Rouben Mamoulian (1897–1987) die Sängerin Lilly Czepanek in „Song of Songs“ (1933) und unter der Regie Sternbergs Katharina die Große in „The Scarlett Empress“ (1934) sowie die Tänzerin Concha Pérez in „The Devil is a Woman“ (1935). Die Filme Sternbergs bilden das zentrale Korpus des Dietrich-Mythos. Aus der Rolle der unbeschwert-lebenslustigen Lola Lola entwickelte er eine lebenserfahrene Frau, die die Männer beherrscht. Nachdem ihre letzten beiden Filme kommerzielle Flops gewesen waren, beendete Sternberg die Zusammenarbeit mit Dietrich 1935. Paramount Pictures lieh Dietrich 1936 an den Produzenten David O’Selznick (1902–1965) aus, der mit ihr den ersten Technicolor-Film drehte, die Romanze „Garden of Allah“ (1936). 1937 lehnte sie ein Angebot ab, für Filmproduktionen der Universum Film AG (Ufa) nach Deutschland zurückzukehren.

    Den Sommer 1938 verbrachte Dietrich mit dem Schriftsteller Erich Maria Remarque (1898–1970) an der Côte d’Azur. Im März 1937 beantragte sie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, die sie 1939 erhielt; für Remarque besorgte sie ein einjähriges Visum für die USA, anderen Emigranten und Verfolgten des NS-Regimes half sie mit Geld und ihren Beziehungen. Im Juli 1939 offerierte ihr der Produzent Joe Pasternak (1901–1991) die weibliche Hauptrolle in der Westernkomödie „Destry Rides Again“ (1939) neben James Stewart (1908–1997). Mit Liedern wie „Joe the Wrangler“ und „See What the Boys in the Backroom Will Have“ veränderte sie ihr Image von der europäisch anmutenden Diva und Salonlöwin zu einer dem US-amerikanischen Publikumsgeschmack entsprechenden pragmatischen Frau. Der Film wurde ein Erfolg und verhalf Dietrich zum Comeback in den USA. Im Liebesfilm „Seven Sinners“ (1940) besingt sie in einem weißen Marineanzug die Männer der US-Navy und eroberte an der Seite von John Wayne (1907–1979) die Herzen des Publikums. Seit 1941 hatte Dietrich eine mehrjährige Liebesbeziehung mit Jean Gabin (1904–1976).

    Truppenbetreuung im Zweiten Weltkrieg und Rückkehr in das Filmgeschäft

    Nach dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg Ende 1941 reiste Dietrich mit Liedern aus ihren Filmen auf einer Werbetournee für Kriegsanleihen mehr als ein Jahr durch die USA. Im April 1944 schloss sie sich der United Service Organizations (USO) an, die hinter den Kriegsfronten für die Unterhaltung der US-amerikanischen Soldaten sorgte. Von April bis Juni 1944 sang und spielte sie in Nordafrika und Europa vor rund 150 000 Soldaten; zum festen Bestandteil ihres Repertoires gehörte das Soldatenlied „Lilli Marleen“. Eine zweite Tour führte sie von September 1944 bis Juli 1945 nach England, Frankreich, Deutschland und bis nach Pilsen (Tschechoslowakei).

    Im Frühsommer 1945 kehrte Dietrich nach Hollywood zurück. Der Regisseur Billy Wilder (1906–2002) gewann sie für die Hauptrolle in „A Foreign Affair“ (1948). Die bittere Komödie über das deutsch-US-amerikanische Verhältnis im Spiegel einer Dreiecksbesitzung im besetzten Berlin der Nachkriegszeit wurde wegen seiner politischen Brisanz in der Bundesrepublik nicht aufgeführt und erstmals 1977 im Fernsehprogramm der ARD ausgestrahlt.

    Revueauftritte und späte Filmkarriere

    1953 konzipierte Dietrich für das Sahara-Hotel in Las Vegas (Nevada, USA) eine 20minütige Show mit Liedern aus ihren Filmen, die in den folgenden Jahren aufgrund des großen Erfolgs ausgebaut wurde und mit der sie bis 1974 weltweit auf Tournee ging. Der Kostümbildner Jean Louis (1907–1997) entwarf für sie ein „nacktes Kleid“, was einen Skandal auslöste. 1960 trat sie mit ihrer Revue in der Bundesrepublik auf und wurde wegen ihrer Unterstützung für die US-Armee während des Zweiten Weltkriegs angefeindet. Sie erhielt Drohbriefe, und ihre Konzerte wurden teilweise von Demonstrationen gegen ihre Person überschattet. 1962 sprach sie den Kommentar zu „The Black Fox“, einer britischen Dokumentation über den Aufstieg und Fall Adolf Hitlers (1889–1945).

    Dietrich drehte seit Beginn der 1950er Jahre nur noch wenige Kinofilme. In Wilders „Witness for the Prosecution“ (1957) spielte sie die weibliche Hauptrolle, in Orson Welles (1915–1985) „Touch of Evil“ (1958) verkörperte sie eine Wahrsagerin. Zur Berliner Weltpremiere von „Judgment at Nuremberg“ am 14. Dezember 1961 reiste Dietrich nicht an, da sie mit ihren Shows beschäftigt war und sich öffentliche Demonstrationen gegen ihre Person ersparen wollte. Ihr musikalischer Leiter Burt Bacharach (1928–2023) arrangierte für sie 1962 u. a. den Song „Where Have All the Flowers Gone“ von Pete Seeger (1919–2014), der in Dietrichs englischer, deutscher und französischer Interpretation ein Welterfolg wurde. Unter dem Titel „I Wish You Love“ wurde eine Aufzeichnung ihrer Bühnenshow 1973 in Großbritannien und den USA im Fernsehen ausgestrahlt.

    Nachdem sich Dietrich am 29. September 1975 in Sidney (Australien) bei einem Unfall einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen hatte, konnte sie nicht mehr auf der Bühne auftreten. Seitdem zog sie sich in ihre Pariser Wohnung zurück. Der Regisseur und Produzent Rolf Thiele (1918–1994) bewegte sie 1978 zu einem Kurzauftritt in seinem Film „Schöner Gigolo, armer Gigolo“, in dem sie das gleichnamige Lied sang. Der Dokumentarfilm „Marlene“ (1984) mit Interviewsequenzen Dietrichs mit Maximilian Schell (1930–2014) gilt als einzigartiges Dokument ihrer Verweigerung gegenüber der Öffentlichkeit in den letzten Lebensjahren.

    1947 Medal of Freedom
    1950 Ritter der Französischen Ehrenlegion (1971 Offizier, 1989 Kommandeur)
    1963 Leopoldorden, Belgien
    2002 Ehrenbürgerin der Stadt Berlin
    2004 Marlene-Dietrich-Straße, München (weiterführende Informationen)
    Marlene-Dietrich-Straße, Neu-Ulm
    Marlene-Dietrich-Platz, Berlin
    Marlene-Dietrich-Platz, Heidelberg

    Nachlass:

    Archiv der Deutschen Kinemathek, Berlin, Marlene Dietrich Collection. (weiterführende Informationen)

    Gedruckte Quellen:

    Maria Riva, Meine Mutter Marlene, 1992, Taschenbuchausg. 2000, engl. 1993, 2017, 2000, niederl. 1993, franz. 1993, span. 1994. (P)

    „Sag mir, daß Du mich liebst“. Erich Maria Remarque – Marlene Dietrich. Zeugnisse einer Leidenschaft, hg. v. Werner Fuld/Thomas F. Schneider, 2003.

    Autobiografien:

    Marlene Dietrich, ABC meines Lebens, 1962.

    Nehmt nur mein Leben… Reflexionen, 1979, 21985, finn. 1980, serb. 1980, tschech. 1985, 21988, engl. 1989, 1991.

    Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin, 1984, 1998, Neuausg. 1997, 2000, brasilian. 1991.

    Filmrollen:

    Lucie, in: Tragödie der Liebe, 1922/23, Regie: Joe May.

    Klavierspielerin in einer Frauenkapelle, in: Der Tänzer meiner Frau, 1926, Regie: Alexander Korda.

    Edmée Marchand, in: Kopf Hoch, Charly, 1926, Regie: Willi Wolff.

    Sophie Windisch, in: Der Juxbaron, 1926, Regie: Willi Wolff.

    Yvette, in: Sein größter Bluff, 1927, Regie: Harry Piel.

    Erni Göttlinger, in: Cafe Electric (Wenn ein Weib den Weg verliert), 1927, Regie: Gustav Ucicky.

    Chichotte de Gastoné, in: Prinzessin Olala, 1928, Regie: Julius Haimann.

    Laurence Gérard, in: Ich küsse Ihre Hand, Madame, 1928, Regie: Robert Land.

    Stascha, in: Die Frau, nach der man sich sehnt, 1929, Regie: Kurt Bernhardt.

    Ethel Marley, in: Das Schiff der verlorenen Menschen, 1929, Regie: Maurice Tourneur.

    Evelyne, in: Gefahren der Brautzeit, 1929, Regie: Fred Sauer.

    Lola Lola, in: Der blaue Engel, 1930, Regie: Josef von Sternberg.

    Amy Jolly, in: Morocco (Herzen in Flammen), 1930, Regie: Josef von Sternberg.

    X-27, in: Dishonored (X-27), 1931, Regie: Josef von Sternberg.

    Madeleine/Shanghai Lily, in: Shanghai Express, 1931, Regie: Josef von Sternberg.

    Helen Faraday, in: Blonde Venus, 1932, Regie: Josef von Sternberg.

    Lily Czepanek, in: Song of Songs (Das hohe Lied), 1933. Regie: Rouben Mamoulian.

    Sophia Frederica, später Katharina die Große, in: The Scarlet Empress (Die scharlachrote Kaiserin), Regie: Josef von Sternberg, 1934.

    Concha Perez, in: The Devil is a Woman (Die spanische Tänzerin), 1935, Regie: Josef von Sternberg.

    Madeleine de Beaupré, in: Desire (Sehnsucht), 1935, Regie: Ernst Lubitsch.

    Domini Enfilden, in: The Garden of Allah (Der Garten Allahs), 1936, Regie: Richard Boleslawski.

    Alexandra, in: Knight without Armour (Tatjana), 1937, Regie: Jacques Feyder.

    Maria Barker, in: Angel (Engel), 1937, Regie: Ernst Lubitsch.

    Bardame Frenzy, in: Destry Rides Again. (Der große Bluff), 1939, Regie: George Marshal.

    Bijou, in: Seven Sinners (Das Haus der Sieben Sünden), 1940, Regie: Tay Garnett.

    Claire Ledeux, in: The Flame of New Orleans (Die Abenteurerin), 1941, Regie: Rene Clair.

    Fay Duval, in: Manpower (Herzen in Flammen), 1941, Regie: Raoul Walsh.

    Elizabeth Madden, in: The Lady Is Willing, 1942, Regie: Mitchell Leisen.

    Cherry Malotte, in: The Spoilers (Die Freibeuterin/Stahlharte Fäuste), 1942, Regie: Ray Enright.

    Josie „Hunky“ Winters, in: Pittsburgh, 1942, Regie: Lewis Seiler.

    Jamilla, in: Kismet, 1944, Regie: William Dieterle.

    Blanche Ferand, in: Martin Roumagnac, 1946, Regie: Georges Lacombe.

    Lydia, in: Golden Earrings, 1947, Regie: Mitchell Leisen.

    Erika von Schlütow, in: A Foreign Affair, 1948, Regie: Billy Wilder.

    Nachtclubbesucherin, in: Jigsaw, 1949, Regie: Fletcher Markle.

    Charlotte Inwood, in: Stage Fright (Die rote Lola), 1950, Regie: Alfred Hitchcock.

    Monica Teasdale, in: No Highway (Die Reise ins Ungewisse), 1951, Regie: Henry Koster.

    Altar Kane, in: Rancho Notorious (Engel der Gejagten), 1952, Regie: Fritz Lang.

    Barbesitzerin, in: Around the World in 80 Days (In 80 Tagen um die Welt), 1956, Regie: Michael Anderson.

    Maria, Marquise de Crevecoeur, in: The Monte Carlo Story (Die Monte Carlo Story), 1957, Regie: Samuel A. Taylor.

    Christine Vole, in: Witness for the Prosecution (Zeugin der Anklage), 1958, Regie: Billy Wilder.

    Tanya, in: Touch of Evil (Im Zeichen des Bösen), 1958, Regie: Orson Welles.

    Frau Berthold, in: Judgment at Nuremberg (Das Urteil von Nürnberg), 1961, Regie: Stanley Kramer.

    Sprecherin des Kommentars, in: The Black Fox (Der schwarze Fuchs, Dokumentarfilm), 1962, Regie: Louis Clyde Stoumen.

    Baronesse von Semering, in: Schöner Gigolo, armer Gigolo, 1978, Regie: David Hemmings.

    Filmografie:

    Jean-Jacques Naudet/Peter Riva (Hg.), Marlene Dietrich, 2001, S. 221–235.

    Theater- und Tourneeauftritte:

    Jean-Jacques Naudet/Peter Riva (Hg.), Marlene Dietrich, 2001, S. 237–243.

    Diskografie:

    Jean-Jacques Naudet/Peter Riva (Hg.), Marlene Dietrich, 2001, S. 247–254.

    Leslie Frewin, Dietrich. The Story of a Star, 1967, 1974, dt. u. d. T. Marlene Dietrich. Ihre Filme. Ihr Leben, 1984, 31992.

    Homer Dickens, The Films of Marlene Dietrich, 1968, 31974, Neuaufl. u. d. T. The Complete Films of Marlene Dietrich 1992.

    Donald Spoto, Falling in Love Again. Marlene Dietrich, 1985, dt. u. d. T. Marlene Dietrich. Biographie, 1992, 2000. (L, P)

    Werner Sudendorf/Hans-Peter Reichmann (Hg.), Marlene Dietrich. Katalog der Ausstellung in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland Bonn, 1995.

    Jean-Jacques Naudet/Peter Riva (Hg.), Marlene Dietrich, 2001. (Qu, P)

    Werner Sudendorf, Marlene Dietrich, 2001. (L, P)

    Nicole Bröhan, Marlene Dietrich, 2007. (L, P)

    Eva Gesine Baur, Einsame Klasse. Das Leben der Marlene Dietrich, 2017.

    Heinrich Thies, Fesche Lola, brave Liesel. Marlene Dietrich und ihre verleugnete Schwester, 2017.

    Ulrike Wiebrecht, Marlene Dietrich in Berlin, 2024.

    Thomas Hüetlin, „Man lebt sein Leben nur einmal.“ Marlene Dietrich und Erich Maria Remarque – die Geschichte einer grenzenlosen Leidenschaft, 2024.

    Dokumentarfilm:

    Marlene, 1984, Regie: Maximilian Schell.

    Fotografien, Filmmuseum Berlin, Marlene Dietrich Collection und Fotoarchiv.

    Fotografie, 1930, National Film Archive, London, Abbildung in: Spoto, Marlene Dietrich, 1992, zwischen S. 96 und 97. (als Lola Lola in der „Blaue Engel“)

    Fotografie, 1945, Abbildung in Naudet/Riva, Marlene Dietrich, 2001, S. 127.

    Fotografie v. Heinz Köster (1917–1967), 1960, Abbildung in: Nicole Bröhan, Marlene Dietrich, 2007, S. 148.

    Porträtbüste v. Ernesto de Fiori (1884–1945), 1931, Nationalgalerie Berlin. (weiterführende Informationen)

  • Autor/in

    Werner Sudendorf (Berlin)

  • Zitierweise

    Sudendorf, Werner, „Dietrich, Marlene“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2025, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118525565.html#dbocontent

    CC-BY-NC-SA