Appiani, Joseph
- Lebensdaten
- 1701 – 1786
- Geburtsort
- Porto bei Mailand
- Sterbeort
- Mainz
- Beruf/Funktion
- Maler ; Künstler
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 122184831 | OGND | VIAF: 8262580
- Namensvarianten
-
- Appiani, Giuseppe
- Appiani, Joseph
- Appiani, Giuseppe
- Appiani, Joseph Ignaz
- Appiani, Giuseppe Ignazio
- Appiani, Josef
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Nordrhein-Westfälische Bibliographie (NWBib)
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Appiani, Joseph, (Giuseppe)
Maler, * 1701 Porto bei Mailand, † 1786 Mainz. (katholisch)
-
Genealogie
⚭ Mainz 18.7.1745 Apollonia Cronenberger (1702–1789).
-
Biographie
Unter den Künstlern, die im 18. Jahrhundert aus Italien nach Deutschland kamen, ist A. einer der letzten. Sein Weg führte ihn über Bayern, die Schweiz und Nassau-Saarbrücken nach Mainz, wo er um 1750 kurmainzischer Hofmaler, 1758 Akademiedirektor wurde. Seine erhaltenen Hauptwerke sind zartfarbige, temperamentvolle Fresken im Sinne des Rokoko, so Deckengemälde im Saal des Landgutes Schipf bei Zürich von 1732, in der Stiftskirche zu Lindau (1749), in Obermarchtal (1750/51), Schloß Seehof bei Bamberg (1750), in der Peterskirche in Mainz (1755/56), in der Schloßkirche in Altshausen bei Saulgau (1758), in Ariesheim bei Basel (1759/60) und im Treppenhaus sowie im Festsaal in Schloß Meersburg (1781–1762). A.s beste und umfangreichste Arbeit ist die Ausmalung der Wallfahrtskirche von Vierzehnheiligen. Seine späten Fresken in Würzburg (St. Michael, 1773), im Bolognaropalast in Höchst/Main (1774) und in der Pfarrkirche Camberg (Taunus) von 1779 zeigen den vergeblichen Versuch einer Umstellung auf den Stil Ludwigs XVI.
-
Literatur
A. Feulner. Skulptur u. Malerei des 18. Jh.s in Dtld., 1929, S. 186;
H. Leitmann, J. A., in: Mainzer Ztschr. 30.1935, S. 1-31;
G. Dehio, Hdb. d. dt. Kunstdenkmäler. Bd. 3. ⁷1937. Bd. 4a. ⁵1937, Bd. 1. ⁶1940;
W. Böck. Ein Meisterwerk d. Rokokomalerei, in: Das Bodenseebuch 31.1944, S. 101-05;
H. Tintelnot, Die barocke Frescomalerei Dtld.s. 1950, S. 169 f.;
ThB; s. a.
G. Wolff. Bücherkde. d. fränk. Gesch., H. 1.1937. -
Autor/in
Margarete Braun-Ronsdorf -
Zitierweise
Braun-Ronsdorf, Margarete, "Appiani, Joseph" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 330 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd122184831.html#ndbcontent