Schilling von Canstadt
- Dates of Life
- unbekannt
- Occupation
- Freiherren von
- Religious Denomination
- -
- Authority Data
- GND: 139798609 | OGND | VIAF: 102644287
- Alternate Names
-
- Schilling von Canstadt
- Schilling von Kanstadt
Linked Services
Relations
Life description (NDB)
- Engelhorn, Friedrich
- Pfeifer, Eugen
- Schilling von Canstadt, Claudia
- Schilling von Canstadt, Paul Freiherr
- Schilling von Canstadt, Rainer
- Schilling von Canstatt, Heinz Freiherr
- Schilling, Adolf von
- Schilling, Alexander von
- Schilling, Carl Friedrich von
- Schilling, Carl Ludwig von
- Schilling, Ferdinand von
- Schilling, Franz von
- Schilling, Friedrich von
- Schilling, Fritz von
- Schilling, Georg Friedrich von
- Schilling, Karl Friedrich von
- Schilling, Karl von
- Schilling, Karl von
- Schilling, Karl von
- Schilling, Leopold von
- Schilling, Ludwig von
- Schilling, Wilhelm von
- Schilling, Wilhelm von
- Stresemann, Erwin
Places
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Schilling von Can(n)statt, Der südliche (schwäbische) Stamm|
Freiherren. (evangelisch u. katholisch)
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Biography
Die Stammreihe beginnt mit Hinricus dictus Shilhing, der 1268, 1272 und 1278 urkundlich erscheint, u. a. als Ritter auf Burg Neifen (Neuffen), die, nachdem Rudolf v. Habsburg Burg Cannstatt zerstört hatte, neuer Stammsitz wurde. Seit 1260 Erbschenken in Schwaben, wurde der Familie dieses Amt 1528 vom Kaiser bestätigt. Ritter Georg (1487/90-1554, s. NDBA; BBKL 17), seit 1502 Johanniter, begleitete 1517 Georg v. Hirschfeld auf dessen Pilgerreise zum Hl. Grab nach Jerusalem. Seit 1522 stellvertretender Großbailei der dt. Zunge, erreichte er, daß der Großmeister nach dem Verlust von Rhodos (Ende desselben Jahres) nicht nach Frankreich, sondern 1527 nach Malta übersiedelte. Nach einigen Jahren als Gouverneur von Tripolis war Georg 1534-36 Großballei der dt. Zunge und übergab dieses Amt seinem Stiefbruder Philipp. 1535 beteiligte er sich an der Einnahme von Tunis durch die ksl. Truppen. 1541 wurde er Erster Kapitän (Gen.kpt.) der Galeeren, 1546 Großprior der dt. Zunge mit Residenz in Heitersheim. Als solcher wurde er 1548 von Karl V. in den Fürstenstand erhoben.
Um 1800 bildeten sich, ausgehend von →Carl Friedrich (1757–1822), auf Hohen-Wettersbach, bad. Geheimrat, Ludwig (1760–1833), bad. Oberforstmeister, und →Georg Friedrich (1762–1843), sard. Offizier, drei Linien, wobei letztere in den USA sowie in England fortbesteht. Carl Friedrichs Enkel →Karl (1829–77), →Alexander (1830–73), →Adolf (1834–1915) und →Leopold (1838–97) standen in preuß., →Franz (1832–95) in nordamerik. Militärdienst. Leopold war verheiratet mit Marie (1848–1936), der Tochter des Mitbegründers der Bad. Anilin- und →Friedrich Engelhorn (1821–1902, s. NDB IV), sein Sohn →Friedrich (1869–1962), Oberstleutnant, mit Maria (1879–1962), der Tochter des Zuckerfabrikanten und Gutsbesitzers →Eugen Pfeifer (1848–1915), sein Enkel →Heinz (* 1918), Gesellschafter der Sektkellerei C. A. Kupferberg & Cie., mit Rose-Marie (* 1917), der Tochter des Zoologen und Ornithologen →Erwin Stresemann (1889–1972). Friedrichs Sohn →Fritz (Eitel Friedrich) (1904–97, s. FAZ v. 28.7.1997), Gründer und Herausgeber des „Mannheimer Morgen“, adoptierte 1962 →Rainer Zintgraff (* 1935), der seit 1984 die Zeitung weiterführt. Leopolds Urenkelin →Claudia (1940–2003), Dolmetscherin, Repräsentantin des Auktionshauses „Villa Grisebach“ (Berlin/Zürich), stiftete die „Claudia von Schilling Foundation for Breast Cancer Research“ (Zürich/Hannover).
Vertreter der 2. Linie standen meist in bad. Diensten. →Karl Leopold (1812–93) war bad. Oberst und Militärschriftsteller, →Wilhelm (1841–1910) preuß. Generalleutnant, →Carl Ludwig (1760–1833), →Wilhelm (1802–62), →Karl (1843–99) und →Ferdinand (1845–1904) waren bad. Forstmeister, Karl auch Ornithologe und Ferdinand 1893-98 Hofjägermeister. →Karl Friedrich (1697–1754), auf Thalheim, war württ. Geheimrat und Oberhofmarschall sowie Obervogt von Heidenheim. Sein Sohn →Ludwig (1753–97) ging in russ. Militärdienst, sein Enkel →Paul (1786–1837, s. 1) führte die Lithographie und Telegraphie in Rußland ein.
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Literature
Ernst Frhr. Schilling v. Canstatt, Die Fam. S. v. C., 1905;
Mady Frfr. Schilling v. Canstatt, Abstammung d. lebenden Namensträger d. Geschl. d. Freiherren S. v. C., 1987;
Dt.GB 27, 1914, S. 294 f.;
|GHdA 80, Frhrl. Häuser XIII, 1982, ebd. 125, Adelslex. XII, 2001 (L). -
Author
Franz Menges -
Citation
Menges, Franz, "Schilling von Canstadt" in: Neue Deutsche Biographie 22 (2005), S. 767-768 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139798609.html#ndbcontent