Blaschke, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1885 ‒ 1962
- Geburtsort
- Graz
- Sterbeort
- Hamburg
- Beruf/Funktion
- Mathematiker ; Hochschullehrer
- Konfession
- römisch-katholisch, seit 1913 evangelisch-lutherisch
- Normdaten
- GND: 118663801 | OGND | VIAF: 51770621
- Namensvarianten
-
- Blaschke, Wilhelm Johann Eugen
- Blaschke, Wilhelm
- Blaschke, Wilhelm Johann Eugen
- Blaschke, W.
- Bljaške, V.
Vernetzte Angebote
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Historische Mitglieder der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) [2005-]
- Mitglieder der Sächsischen Akademie der Wissenschaften (SAW) [2003-]
- Mitglieder der Leopoldina [2006-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- Pressemappe 20. Jahrhundert
- * Mitglieder der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW)
- * Nachlass Sommerfeld beim Deutschen Museum
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- Sächsische Bibliographie
- * Rektoratsreden im 19. und 20. Jahrhundert
Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
- Boyan Petkantschin (1907–1987)
- Carl Friedrich Gauß (1777–1855)
- Eduard Studys (1862–1930)
- Enrico Bompiani (1889–1975)
- Felix Klein (1849–1925)
- Georg Alexander Pick (1859–1942)
- Gerhard Hessenberg (1874–1925)
- Gerrit Bol (1906–1989)
- Gustav Herglotz (1881–1953)
- Günter Howe (1908–1968)
- Hans Reichardt (1908–1991)
- Hans Robert Müller (1911–1999)
- Josef Grünwald (1876–1911)
- Jules Dubourdieu (1903–1986)
- Kurt Reidemeister (1893–1971)
- Leonhard Euler (1707–1783)
- Luigi Bianchi (1856–1928)
- Raj Chandra Bose (1901–1987)
- Regiomontanus (1436–1476)
- Shiing-shen Chern (1911–2004)
- Wilhelm Wirtinger (1865–1945)
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Blaschke, Wilhelm Johann Eugen
1885 ‒ 1962
Mathematiker
Wilhelm Blaschke, der sich als Geometer bezeichnete, gehörte zu den herausragenden Vertretern seines Faches und lieferte insbesondere Beiträge zur Differentialgeometrie. Er war Schöpfer neuer geometrischer Disziplinen, so der affinen Differentialgeometrie, der Integralgeometrie und der Theorie der Gewebe bzw. Waben. Aber auch die Funktionentheorie, Konvexe Körper und v. a. die Kinematik gehörten zu seinen Forschungsgebieten.
Lebensdaten
Geboren am 13. September 1885 in Graz Gestorben am 17. März 1962 in Hamburg Grabstätte Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg Konfession römisch-katholisch, seit 1913 evangelisch-lutherisch -
Autor/in
→Karin Reich (Berlin)
-
Zitierweise
Reich, Karin, „Blaschke, Wilhelm“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.04.2023, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118663801.html#dbocontent
Nach der Matura 1903 in Graz studierte Blaschke hier an der TH Bauingenieurwesen und seit 1905 Mathematik an der Universität Wien, wo er 1908 bei Wilhelm Wirtinger (1865–1945) mit der Dissertation „Über eine besondere Art von Curven 4ter Classe“ zum Dr. phil. promoviert wurde. Es folgten Studienaufenthalte in Bonn, Pisa und Göttingen, bei denen er von Luigi Bianchi (1856–1928), Autor zahlreicher Lehrbücher über Differentialgeometrie, und Felix Klein (1849–1925), dem Verfasser des „Erlanger Programms“, beeinflusst wurde.
Blaschke habilitierte sich 1910 mit einer Schrift zur Geometrie der Speere an der Universität Bonn für Mathematik. Seit 1911 wirkte er als Privatdozent an der Universität Greifswald, beschäftigte sich intensiv mit der Kinematik und veröffentlichte, an Arbeiten Eduard Studys (1862–1930) anknüpfend, seine Abhandlung „Euklidische Kinematik und nichteuklidische Geometrie“ (1911). Hier führte er den Begriff der kinematischen Abbildung als „eine Abbildung der Geraden des Raumes auf geordnete Punktepaare einer Ebene“ (Gesammelte Werke, Bd. 2, S. 36) ein. Dieses Abbildungsprinzip, das, wie Blaschke erwähnte, ebenfalls der in Prag wirkende Geometer Josef Grünwald (1876–1911) eingeführt hatte, verknüpft die ebene Kinematik mit der räumlichen Geometrie.
1913 folgte Blaschke einem Ruf als außerordentlicher Professor für Mathematik an die Deutsche TH Prag und 1915 als etatmäßiger außerordentlicher Professor für Mathematik an die Universität Leipzig, wo seine lebenslange Freundschaft mit Gustav Herglotz (1881–1953) begann. Dort veröffentlichte Blaschke 1916 sein Werk „Kreis und Kugel“, in dem er v. a. isoperimetrische Probleme behandelte. Mit diesem vielfach nachgedruckten Werk lieferte Blaschke einen wichtigen Beitrag zur Konvexgeometrie und stellte seinen Auswahlsatz vor.
Blaschke erhielt 1917 einen Ruf als ordentlicher Professor für Mathematik an die Universität Königsberg (Preußen, heute Kaliningrad, Russland) und 1919 an die Universität Tübingen, bevor er im selben Jahr an der neugegründeten Universität Hamburg als Professor für Mathematik seine Lebensstellung fand. Unter seiner Leitung erlangte das Hamburger Seminar für Mathematik (seit 1925 Mathematisches Seminar) eine führende Position nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Rufe an die Universität Heidelberg (1920), die Universität Berlin (1920), die TH Stuttgart (1922), die TH Graz (1923), die Universität Leipzig (1928) und die Universität Jena (1934) lehnte er ab.
In seinem Werk „Vorlesungen über Differentialgeometrie und geometrische Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie“ (3 Bde., 1921–1929) stellte Blaschke nicht nur die klassische Differentialgeometrie vor, sondern erstmals auch die affine Differentialgeometrie unter Berücksichtigung der von Klein in dessen „Erlanger Programm“ formulierten Aspekte, nämlich anhand der Gruppentheorie.
1927 zum Rektor der Universität Hamburg gewählt, sprach Blaschke in seiner Rektoratsrede über „Leonardo und die Naturwissenschaften“. Die Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften beschäftigte ihn auch weiterhin, so veröffentlichte er u. a. Aufsätze zur Geometrie der Griechen, zu Regiomontanus (1436–1476), Leonhard Euler (1707–1783) und Carl Friedrich Gauß (1777–1855).
Seit 1928 widmete sich Blaschke wieder anhand gruppentheoretischer Aspekte topologischen Fragen der Differentialgeometrie sowie insbesondere der Theorie der Gewebe, später als Waben bezeichnet. Zur Beschäftigung mit dem neuen Gebiet der Integralgeometrie wurde Blaschke von Herglotz inspiriert; er publizierte zwischen 1935 und 1938 20 Abhandlungen dazu und seine „Vorlesungen über Integralgeometrie“ (2 Hefte, 1935/37). Darüber hinaus setzte sich Blaschke mit der Geometrie der konvexen Körper, Funktionen- und Potentialtheorie auseinander.
Blaschke hielt im Ausland zahlreiche Vorlesungen, die veröffentlicht wurden, und nahm mehrere Gastprofessuren wahr, u. a. 1931 an der University of Baltimore (Maryland, USA), 1932 an der University of Chicago (Illinois, USA) und nach seiner Emeritierung 1953 an der Universität Istanbul. 1932 unternahm er eine Weltreise, die ihn u. a. nach Indien, China, Japan und in die USA führte. Anlässlich der Reichsgründungsfeier der Universität Hamburg am 18. Januar 1933 stellte er in seinem Vortrag „Wissenschaftspflege im Ausland“ seine auf dieser Weltreise gewonnenen Erkenntnisse vor. Zugleich pflegte er Kooperationen mit in- und ausländischen Kollegen, z. B. mit Study, Gerrit Bol (1906–1989), Enrico Bompiani (1889–1975), Raj Chandra Bose (1901–1987), Jules Dubourdieu (1903–1986), Gerhard Hessenberg (1874–1925), Günter Howe (1908–1968), Hans Robert Müller (1911–1999), Georg Alexander Pick (1859–1942), Hans Reichardt (1908–1991) und Kurt Reidemeister (1893–1971), sowie mit mehreren seiner ehemaligen Doktoranden.
1937 wurde Blaschke Mitglied der NSDAP und begrüßte den „Anschluss“ Österreichs 1938; durch diesen wurde er deutscher Staatsbürger, was er auch nach 1945 blieb. Am 31. August 1945 wurde Blaschke auf Anordnung der britischen Militärregierung entlassen, erhielt jedoch am 23. Oktober 1946 seine alte Stelle zurück, da er zahlreiche Fürsprecher hatte und die Anschuldigungen, die zwei Kollegen gegen ihn erhoben hatten, entkräften konnte. In der Nachkriegszeit trat Blaschke v. a. als Lehrbuchautor hervor, u. a. von „Projektive Geometrie“ (1947), „Analytische Geometrie“ (1948), „Einführung in die Differentialgeometrie“ (1950), „Geometrie der Waben“ (1955) und „Kinematik und Quaternionen“ (1960).
In seinen 248 Nummern umfassenden Schriften widmete er sich bevorzugt der Geometrie und übte entscheidenden Einfluss insbesondere auf die Entwicklung der Differentialgeometrie auf. Als international angesehener und gut vernetzter Wissenschaftler veröffentlichte Blaschke in vielen Sprachen, so auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch; mehrere seiner Werke wurden übersetzt, u. a. in das Russische, Bulgarische, Türkische und Griechische. Zwischen 1920 bis 1953 betreute er insgesamt 32 Doktoranden, darunter Boyan Petkantschin (1907–1987), der später an der Universität Sofia wirkte. Shiing-shen Chern (1911–2004) ist wohl Blaschkes berühmtester Schüler.
1908 | Mitglied der Deutschen Mathematiker-Vereinigung |
1908 | Mitglied des Circolo matematico di Palermo |
1911 | Mitglied der Berliner Mathematischen Gesellschaft |
1919 | einheimisches Mitglied der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg (1940 Ehrenmitglied) |
1927 | Alfred Ackermann-Teubner Gedächtnispreis der Universität Leipzig |
1929 | Mitglied der Königsberger Gelehrten Gesellschaft |
1936 | Ehrenmitglied der Rumänischen Mathematischen Gesellschaft |
1937 | korrespondierendes Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, Leipzig (weiterführende Informationen) |
1937 | Ernst-Abbe-Gedenkpreis |
1937 | korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München (weiterführende Informationen) |
1937 | Ehrenmitglied der Academia de Științe din România |
1938 | korrespondierendes Mitglied der Reale Accademia delle Scienze, Neapel |
1938 | korrespondierendes Mitglied der Accademia Peloritana, Messina |
1938 | auswärtiges Ehrenmitglied der Wiskundig Genovtschap, Amsterdam |
1939 | Dr. math. h. c., Universität Sofia |
1939 | Komturkreuz des bulgarischen Alexanderordens |
1939 | Mitglied der Accademia Patavina di Scienze, Lettere ed Arti, Padua |
1942 | Dr. math. h. c., Universität Padua |
1943 | Mitglied der Leopoldina |
1949 | Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz |
1950 | Mitglied der Real Academia de Ciencias y Artes, Barcelona |
1950 | Mitglied der Real Acacemia di Ciencias Exactas Fisicas y Naturales, Madrid |
1951 | korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien (1954 Ehrenmitglied) |
1953 | Mitglied des Istituto Veneto di Scienze, Lettere ed Arti, Venedig |
1954 | Nationalpreis der DDR, Berlin-Ost |
1957 | Ehrenmitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Berlin-Ost (weiterführende Informationen) |
1957 | Ehrenmitglied der Universidad de Chile, Facultad de Ciencias Fisicas y Matematicas, Santiago de Chile |
1958 | Mitglied der Accademia Nazionale dei Lincei, Rom |
1960 | Dr. h. c., Universität Greifswald |
1960 | Dr. h. c., TH Karlsruhe |
1961 | Jungius-Medaille der Joachim-Jungius-Gesellschaft, Hamburg |
Nachlass:
Wilhelm Blaschke-Gedächtnis-Stiftung, Hamburg.
Alexander Odefey, Verzeichnis des wissenschaftlichen Nachlasses von Wilhelm Blaschke (1885–1962), in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 27 (2008), S. 141–166.
Elena Roussanova, Der neu hinzugekommene Teil des Nachlasses von Wilhelm Blaschke, in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 41 (2021), S. 67–72.
Weitere Archivmaterialien:
Staatsarchiv Hamburg 361-6 I 0128; 361-6 IV 0086; Ed 13 464; 113-5 BV 40 UA 7; 113-5 BV 98; 731-8 A 752. (Personalakte; amtliche Korrespondenz)
Staatsarchiv Hamburg, 731-8 A 858. (Wilhelm Blaschke-Gedächtnis-Stiftung)
Staatsarchiv Hamburg, Uni I, 1). 10.10. (Entnazifizierungsakte)
Werkausgabe:
Werner Burau/Shiing-shen Chern/Kurt Leichtweiß/Hans Robert Müller/Luis A. Santalo/Udo Simon/Karl Strubecker (Hg.), Wilhelm Blaschke. Gesammelte Werke, 6 Bde., 1982–1986.
Monografien:
Kreis und Kugel, 1916, Nachdr. 1949, 2. durchges. u. verbess. Aufl. 1956, Nachdr. 2021.
Vorlesungen über Differentialgeometrie und geometrische Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie, 3 Bde., 1921–1929.
Klein, Felix. Vorlesungen über höhere Geometrie, 31926, Nachdr. 1949 u. 1968. (Hg.)
Leonardo und die Naturwissenschaften. Rede, gehalten am 10. November 1927, zum Antritt des Rektoramts an der Universität Hamburg, 1928.
Wissenschaftspflege im Ausland. Rede, gehalten bei der Reichsgründungsfeier der Hamburgischen Universität am 18. Januar 1933, 1933.
Vorlesungen über Integralgeometrie I., 1935, 2. erw. Aufl. 1936.
Vorlesungen über Integralgeometrie II., 1937, Nachdr. mit 1. Teil 1949, 3. überarb. u. erw. Aufl., 1955.
Mathematik und Leben, 1940, 21941, 31951, bulgar. 1941.
Projektive Geometrie, 1947, 21948, 31954.
Analytische Geometrie, 1948, 21954.
Einführung in die Differentialgeometrie, 1950, 2. Aufl. mit Hans Reichardt, 1960, russ. 1957.
Einführung in die Geometrie der Waben, 1955, russ. 1959, türk. 1962.
Reden und Reisen eines Geometers, 1957, 2. erw. Aufl. 1961.
Kinematik und Quaternionen, 1960.
Aufsätze:
Untersuchungen zur Geometrie der Speere in der Euklidischen Ebene, in: Monatshefte für Mathematik und Physik 21 (1910), S. 3–60. (umgearb. Diss. phil., 1. Teil Habilitationsschrift)
Zur Geometrie der Speere im Euklidischen Raume, in: Monatshefte für Mathematik und Physik 21 (1910), S. 201–308. (2. Teil Habilitationsschrift)
Euklidische Kinematik und nichteuklidische Geometrie, in: Zeitschrift für Mathematik und Physik 60 (1911), S. 61–91 u. 203 f.
Monografien:
Uta Hartmann, Heinrich Behnke (1898–1979). Zwischen Mathematik und deren Didaktik, 2009. S. 9–12, 31 f., 56–58, 100–103 u. 191.
Sanford Segal, Mathematicians under the Nazis, 2003.
Aufsätze:
Walter Benz, Das Mathematische Seminar der Universität Hamburg in seinen ersten Jahrzehnten, in: Jahrbuch Überblicke Mathematik (Mathematical Surveys) 16 (1983), S. 191–202.
Karin Reich, Materialien zu Mathematikern, die in Hamburg gewirkt haben. (I). Stationen im wissenschaftlichen Werdegang Wilhelm Blaschkes, in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft 16 (1997), S. 137–154.
Peter Ullrich, Wilhelm Blaschke in seinen Schreiben an Friedrich Engel. 1911–1924, in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 19 (2000), S. 69–130.
Karin Reich, Das Goldene Zeitalter des Mathematischen Seminars in Hamburg (1919–1945), in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 26 (2007), S. 125–146.
Elena Roussanova, Wilhelm Blaschke über Pascual Jordan. Ein Dokument aus dem Briefarchiv von Wilhelm Blaschke, in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 30 (2011), S. 181–189.
Karin Reich, Wilhelm Blaschkes Beziehungen zu Italien, in: Mitteilungen der Mathematischen Gesellschaft in Hamburg 34 (2014), S. 109–161.
Benedikt Löw/Deniz Sarikaya, Die ersten hundert Jahre Mathematik an der Hamburger Universität, in: Rainer Nicolaysen/Eckart Krause/Gunnar B. Zimmermann (Hg.), 100 Jahre Universität Hamburg, Bd. 4: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Medizin, 2023. (in Vorbereitung)
Wolfgang A. F. Ruppert/Peter W. Michor, Kurzbiographie Wilhelm Blaschke, in: David E. Rowe/Klaus Volkert (Hg.), Mathematik in Österreich und die NS-Zeit, 2023. (in Vorbereitung)
Lexikonartikel:
J. C. Poggendorffs biographisch-literarisches Handwörterbuch der exakten Naturwissenschaften, Bd. 5, 1925, S. 124, Bd. 6, 1936, S. 239, Bd. 7a, 1956, S. 195 f. u. Bd. 8, 1997, S. 424.
Christoph J. Scriba, Art. „Blaschke, Wilhelm Johann Eugen“, in: Dictionary of Scientific Biography, Bd. 2, 1970, S. 191 f.
Günther Eisenreich, Art. „Blaschke, Wilhelm“, in: Siegfried Gottwald/Hans-Joachim Ilgauds/Karl-Heinz Schlote (Hg.), Lexikon bedeutender Mathematiker, 1990, S. 60.
John J. O’Connor/Edmund F. Robertson, Art. „Wilhelm Johann Eugen Blaschke“, in: MacTutor History of Mathematics Archive, 2004. (Onlineressource)
Medaille der Wilhelm Blaschke-Gedächtnis-Stiftung.
Fotografien, 1927–1959, Oberwolfach Photo Collection. (Onlineressource)