Konrad II.

Dates of Life
erwähnt 1228, gestorben 1279
Occupation
Bischof von Freising ; Bischof
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 136418287 | OGND | VIAF: 80765060
Alternate Names

  • Konrad II. Wildgraf
  • Konrad II. von Freising
  • Konrad II.
  • Konrad II. Wildgraf
  • Konrad II. von Freising
  • Konrad II., Freising, Bischof
  • Freising, Konrad von
  • Konrad II., Wildgraf von Dhaun
  • Konrad II., von Freising
  • Konrad II., von Freising, Bischof
  • Konrad, Wildgraf
  • Wildgraf, Konrad
  • Conrad II.
  • Konrad II. Wildgraph
  • Conrad II. von Freising
  • Konrad II., Freising, Bischoph
  • Freising, Conrad von
  • Conrad II., Wildgraf von Dhaun
  • Conrad II., von Freising
  • Konrad II., von Freising, Bischoph
  • Konrad, Wildgraph
  • Wildgraf, Conrad

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Citation

Konrad II., Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd136418287.html [31.01.2025].

CC0

  • Konrad II. Wildgraf

    Bischof von Freising (seit 1258), 29.4.1279.

  • Genealogy

    V Wildgf. Konrad II., S d. Wildgf. Konrad I.;
    M Gisela v. Saarbrücken;
    B EB Gerhard v. Mainz (1251-59), Simon, Propst v. St. Moritz in Mainz;
    N Emicho ( 1311), Bischof v. Freising (s. NDB IV). - Die Wittelsbacher Abstammung wird heute aufgegeben.

  • Biography

    K. wird bereits 1228 als Domherr von Freising, 1232 auch von Regensburg und später als Propst von Isen genannt. Vom Domkapitel wurde er 1258 einmütig als Nachfolger Konrads I. zum Bischof von Freising gewählt und vom Erzbischof von Salzburg bestätigt. Er erkämpfte die Rückgabe der freisingischen Güter durch den Grafen Meinhard von Tirol und erlangte von König Ottokar von Böhmen, dem damaligen Herrn von Österreich und Steiermark, zahlreiche Privilegien und Schutzbriefe für die freisingischen Besitzungen in den dortigen Ländern. Die Verbindung mit Ottokar zeigte sich in der an Pfingsten 1267 dem Vetter Ottokars, dem zum Salzburger Erzbischof erwählten Wladislaus von Schlesien, erteilten Priester- und Bischofsweihe, ferner in der Teilnahme K.s an der Salzburger Provinzialsynode 1267 in Wien am Sitz des Königs. Die Reformbeschlüsse dürften auch in Freising durchgeführt worden sein. Auch an der Salzburger Synode von 1274 war K. anwesend. Nach der Schlacht auf dem Marchfeld fand er sich auch rasch in Wien bei Rudolf von Habsburg ein – schon 1276 war er Zeuge bei der Heiratsverabredung zwischen Ottokar und Rudolf gewesen – und erreichte von Rudolf die Bestätigung aller Rechte und Freiheiten seiner Kirche, darunter auch in der ältesten deutschen Urkunde Freisings die des Bergregals. K. errichtete 1271 die Kirche von Liebfrauen als zweite Pfarrkiche von München und war der Restaurator des gotischen Freisinger Domes, den er am 24.4.1274 durch den Erzbischof von Salzburg neu weihen ließ.

  • Literature

    zu Konrad I. u. Konrad II.: ADB 16;
    C. Meichelbeck, Hist. Frisingensis II, 1729;
    A. Baumgärtner, Meichelbecks Gesch. d. Stadt Freising. 1854;
    K. Baur, Die Freisinger Bischöfe a. d. Geschl. d. Wittelsbacher, in: Sammelbl. d. Hist. Ver. Freising 1, 1894;
    F. Martin, Die Regg. d. Erzbischöfe v. Salzburg I, 1928;
    H. Strzewitzek, Die Sippenbeziehungen d. Freisinger Bischöfe im MA., 1938;
    M. Spindler, Hdb. d. bayer. Gesch. II, 1969.

  • Author

    Hermann Tüchle
  • Citation

    Tüchle, Hermann, "Konrad II." in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 503 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136418287.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA