Agilfried
- Dates of Life
- erwähnt 765, gestorben vermutlich 784 oder 787
- Occupation
- Bischof von Lüttich ; Bischof
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 135580978 | OGND | VIAF: 67685501
- Alternate Names
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- Agelfredus
- Egelfredus
- Eilfried
- Agilfrid
- Agilfried
- Agelfredus
- Egelfredus
- Eilfried
- Agilfrid
- Agilfried, von Lüttich
- Agelfredus, von Lüttich
- Agilfrid, von Lüttich
- Egelfredus, von Lüttich
- Eilfried, von Lüttich
- Lüttich, Agilfried von
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Agilfrid (Agelfredus, Egelfredus, Eilfried)
Bischof von Lüttich (seit 765), † 787 (784?).
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Biography
A. war Franke von adliger Herkunft, Mönch von St. Amand zu Elno im Hennegau, dann Abt von St. Bavo in Gent und vielleicht auch von St. Amand-Elno und war sehr angesehen am Hofe →Karls des Großen. Als Bischof von Lüttich soll er den gefangenen Langobardenkönig Desiderius samt dessen Gemahlin und Tochter vorübergehend in Verwahr gehabt haben. - A. veranlaßte eine Überarbeitung der Lebensbeschreibung des Lütticher Märtyrerbischofs St. Lambert (durch den Lütticher Domherrn Godescalc). Seine eigene (von Demarteau behauptete) Verfasserschaft der Biographie des hl. Bavo bleibt fraglich. Doch hat er wohl an der Sachsenbekehrung teilgehabt und bereits eine Kirche zu Osnabrück gegründet.
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Literature
ADB I;
J. Chapeaville, … Gesta pontificum … Leodinensium I, Leiden 1612, 149 c. 32;
S. Abel-B. v. Simson, Jbb. d. fränk. Reiches unter Karl d. Gr. I, ²1888, S. 71, 194, 351 f.;
J. Demarteau, Saint Bavon et son premier biographe, in: Bull. de la Société d'Art et d'Histoire du Diocèse de Liége 13, 1902, S. 124 ff.;
Hauck II, S. 208 Anm. 2, 812;
E. Müller, Entstehungsgesch. d. sächs. Bistümer in: Qu. u. F z. Gesch. Niedersachsens 47, 1938; (weitere L z. Frage d. Osnabrücker Gesch.-Fälschung) ;
Dict. Hist. Géogr. I, 1912, Sp. 958 f. -
Author
Walter Kaemmerer -
Citation
Kaemmerer, Walter, "Agilfried" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 94 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135580978.html#ndbcontent
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Agilfrid
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Biography
Agilfrid: (Agelfredus, Egelfredus), ein Franke von vornehmer Herkunft, geb. am Anfang des 8. Jahrhunderts, Mönch von Elno, Abt von St. Bavo zu Gent und 765 Bischof des i. J. 714 von Maestricht nach Lüttich verlegten tongrischen Bisthums. Er war an Karls des Gr. Hofe sehr angesehen und erhielt vom Könige manche Privilegien für sein Stift. Seiner Huth ward einer Angabe der Jahrbücher des Kl. Lobbes zufolge der besiegte Longobardenkönig Desiderius mit seiner Gemahlin Ansa übergeben. Auch scheint er bei der Bekehrung Sachsens und zwar in den Bezirken von Osnabrück betheiligt gewesen zu sein und nach nicht unglaubwürdiger Ueberlieferung hat er an dem genannten Orte eine Kirche gegründet. Er ist im J. 787 gestorben.
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Author
Alberdingk Thijm. -
Citation
Alberdingk, Thijm, "Agilfried" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 138 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135580978.html#adbcontent