Hartmann I.
- Lebensdaten
- erwähnt 1076, gestorben 1121
- Sterbeort
- Kloster Neresheim (Württemberg)
- Beruf/Funktion
- Graf von Dillingen-Kyburg ; Landgraf im Thurgau ; Mönch ; Klostergründer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 133606368 | OGND | VIAF: 57807606
- Namensvarianten
-
- Hartmann
- Hartmann I. von Dillingen-Kyburg
- Hartmann von Dillingen-Kyburg
- Hartmann von Kiburg
- Kiburg, Hartmann von
- Kyburg, Hartmann von
- Hartmann I.
- Hartmann
- Hartmann I. von Dillingen-Kyburg
- Hartmann von Dillingen-Kyburg
- Hartmann von Kiburg
- Kiburg, Hartmann von
- Kyburg, Hartmann von
- Hartmann, von Dillingen-Kyburg
- Dillingen-Kyburg, Hartmann von
- Hartmann I., Dillingen-Kyburg, Graf
- Hartmann, Thurgau, Graf
- Hartmann von Ciburg
- Ciburg, Hartmann von
- Hartmann I., Dillingen-Kyburg, Graph
- Hartmann, Thurgau, Graph
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Hartmann I.
Graf von Dillingen-Kyburg, † 16.4.1121 Kloster Neresheim (Württemberg).
-
Genealogie
Aus d. Fam. d. Grafen v. Dillingen (s. NDB III);
V Gf. →Hupold v. D. († 1074);
M N. N.;
⚭ um 1070 Adelheid, T d. →Adalbert v. Winterthur-Kyburg (⚔ 1053 b. Civitate);
S Gf. →Hartmann II. († 1134), Gf. Adalbert I. v. D.-K. († 1151), Bischof →Ulrich I. v. Konstanz († 1127);
E →Hartmann III. (s. NDB VII). -
Biographie
Durch seine Heirat gelangte H. in den Besitz der Lehen- und Eigengüter um Winterthur und der Kyburg. H. war ein heftiger Gegner Kaiser →Heinrichs IV. Er nahm 1076 den Bischof Altwin von Brixen auf der Reise zum Nationalkonzil in Worms gefangen. 1079 wurde die Kyburg von Abt Ulrich III. von Sankt Gallen, einem Anhänger des Kaisers, erobert und verbrannt. Seit 1094 erscheint H. als Graf in Thurgau, welche Grafschaft seinem Hause bis zum Aussterben 1264 verblieb. 1095 gründete er das Kloster Neresheim (Württemberg) als Chorherrenstift¶ und wandelte es 1101 in ein Benediktinerstift¶ um. Hier trat er vor seinem Tode als Mönch ein.
-
Literatur
s. Hartmann V.
-
Autor/in
Paul Kläui -
Zitierweise
Kläui, Paul, "Hartmann I." in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 726 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133606368.html#ndbcontent