Baum, Paul
- Dates of Life
- 1859 – 1932
- Place of birth
- Meißen
- Place of death
- San Gimignano (Toskana)
- Occupation
- Landschaftsmaler ; Künstler ; Maler ; Zeichner ; Grafiker ; Lithograf
- Religious Denomination
- lutherisch
- Authority Data
- GND: 118816683 | OGND | VIAF: 77112319
- Alternate Names
-
- Baum, Paul
- Baum, Friedrich Paul
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Sächsische Bibliographie
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Relations
Places
Map Icons
![Marker Geburtsort](/img/marker-geburtsort.png)
![Marker Wirkungsort](/img/marker-wirkungsort.png)
![Marker Sterbeort](/img/marker-sterbeort.png)
![Marker Begräbnisort](/img/marker-grabort.png)
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Baum, Paul
Landschaftsmaler, * 22.9.1859 Meißen, † 18.5.1932 San Gimignano (Toskana). (lutherisch)
-
Genealogy
V Carl Christian Gottlieb Baum (1817–77), Elbschiffahrtskapitän;
M Auguste Amalie (1824–93), T des Johann Gottlieb Kießling (1784–1852), Gärtner in Neudörfchen, und der Johanna Rosina Bommert;
Gvv Johann Gottfried Baum (1790–1830), Schiffer und Fischermeister;
Gmv Johanna Christiana Reichelt aus Torgau. -
Biography
B. trat 1876 als Hilfsmaler in die Meißener Porzellanmanufaktur ein, besuchte darauf die Kunstakademie in Dresden und ging 1878 nach Weimar, wo er unter dem Einfluß von K. Buchholz arbeitete. Reisen nach Holland (1884 und 1886), München - 1888/89 war er in Dachau tätig -, Paris (1890) machten ihn mit der französischen Freilichtmalerei bekannt. In Belgien (Knocke sur mer) setzte B. sich um 1898 mit dem Neoimpressionismus eines G. P. Seurat und P. Signac auseinander und malte in deren Punktmanier, ohne aber seine Vorliebe für die Zeichnung aufzugeben. Reisen nach Südfrankreich und Italien vermittelten ihm die Kenntnis der reinen Farbe und das Loslösen von der pointillistischen Manier. B. lebte fortan teils in Deutschland, vor allem in Marburg, das ihm 1927 den Ehrendoktor verlieh, teils in San Gimignano. Sein Ziel, das ihn viele Jahrzehnte beschäftigt hat, war, in der Ölmalerei die Durchsichtigkeit des Landschaftsaquarells zu erreichen und dazu eine völlige Entmaterialisierung der Farbe zu geben.
-
Literature
H. Rosenhagen, P. B., der Maler, Radierer, 1908;
K. Bantzer, Vorwort z. Dresdener Aquarellausstellung, 1918;
ders., Dem Andenken an P. B., in: Oberhess. Ztg. v. 7.7.1932;
C. Hitzeroth, P. B. Gedächtnisausstellung Marburg, 1933;
ders., P. B., ein dt. Maler, 1937;
ThB. -
Portraits
L. Corinth, P. U. beim Aufbruch z. Malen in Holland.
-
Author
Margarete Braun-Ronsdorf -
Citation
Braun-Ronsdorf, Margarete, "Baum, Paul" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 651 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118816683.html#ndbcontent