Friesen
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Freiherren von Friesen ; sächsische Adelsfamilie
- Konfession
- lutherisch
- Normdaten
- GND: 139619488 | OGND | VIAF: 101340021
- Namensvarianten
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- Friesen
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Personen im NDB Artikel
- Friesen, Carl
- Friesen, Friedrich Freiherr von
- Friesen, Heinrich Freiherr von
- Friesen, Heinrich Liebmann Freiherr von
- Friesen, Johann Georg Friedrich Freiherr von
- Friesen, Juliane Charlotte Freiin von
- Friesen, Louise Freiin von
- Friesen, Stephan Freiherr von
- Friesen-Miltitz, Karl Freiherr von
- Friesen-Miltitz, Karl Freiherr von
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Friesen
Freiherren von (lutherisch)
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Biographie
Sächsische Adelsfamilie, zu der unter anderem gehören: →Carl (1551–99), altenburgischer Geheimer Rat, Hofmarschall und Amtshauptmann, kaufte Rötha bei Leipzig 1592 (bis 1945 im Besitz der Familie), →Heinrich Liebmann (1591–1653), Vize-Oberhofrichter zu Jena und altenburgischer Landschaftsdirektor, und sein Bruder →Stephan (1598–1650), Dompropst zu Naumburg und Stiftspräsident zu Zeitz. →Johann Georg Friedrich (1757–1824), sächsischer Geheimer Rat, erwarb sich große Verdienste als Präsident der Hilfs- und Wiederherstellungskommission 1814/15 und als Oberaufseher der Kunstsammlungen, Museen und der Bibliothek in Dresden (s. NND II, 1824). Geschwister sind: →Juliane Charlotte (1784–1861), Pröpstin des freiadeligen Magdalenenstifts in Altenburg 1814-56, →Louise (1794–1870), sächsische Oberhofmeisterin, →Friedrich (1796–1871), sächsischer Wirklicher Geheimer Rat und Präsident der I. Kammer, und Hermann |(1802-82), sächsischer Oberhofmarschall, Kunstfreund und Shakespeareforscher. Von dessen Söhnen war →Heinrich (1831–1910) Vorsitzender des Konservativen Landesvereins für Sachsen, Mitglied der I. sächsischen Kammer und des Reichstags (s. BJ XV, Totenliste 1910, Literatur), Ernst (1836-1913) sächsischer Generalmajor (ebenda 18, Totenliste 1913, Literatur) und →Karl Freiherr von F.-Miltitz (1847–1928) sächsischer Generalleutnant. Der Sohn Heinrichs, →Karl (1865–1929), war sächsischer Generalmajor.
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Literatur
zum Gesamtartikel: Ernst v. Friesen, Gesch. d. reichsfrhl. Fam. v. F., 2 Bde., 1899.
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Autor/in
Karlheinz Blaschke -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Blaschke, Karlheinz, "Friesen" in: Neue Deutsche Biographie 5 (1961), S. 611-612 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139619488.html#ndbcontent
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Friesen
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Biographie
Friesen: v. F., ein in Sachsen ansässiges Geschlecht, dessen Stammgut seit 1592 Rötha bei Leipzig ist und aus dem verschiedene Glieder in sächsischen Staats- und Kriegsdiensten zu Bedeutung gelangt sind. Heinrich v. F., auf Rötha, geb. 1610, 1650 kursächsischer Geheimerath, seit Abr. v. Sebottendorf's Tode 1664 Geheimrathsdirector und gleich jenem eifrig kaiserlich gesinnt, starb 1680 mit Hinterlassung einer stattlichen Bibliothek und anderer reichen Sammlungen. 1653 war er in den Reichsfreiherrnstand erhoben worden.
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Autor/in
Flathe. -
Zitierweise
Flathe, Heinrich Theodor, "Friesen" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 87 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd139619488.html#adbcontent