Dietrich de tribu Buzizi
Dietrich
- Lebensdaten
- gestorben Ende 10. Jahrhundert
- Beruf/Funktion
- Ahnherr der Wettiner
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 138786674 | OGND | VIAF: 95413164
- Namensvarianten
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- Theodoricus de tribu Buzizi
- Thietmar IV.
- Dietrich de tribu Buzizi
- Theodoricus de tribu Buzizi
- Thietmar IV.
- Buzico, Theoderich von
- Buzizi, Dietrich de tribu
- Dietrich I., Wettin, Graf
- Dietrich, von Wettin
- Theoderich, von Buzico
- Theodericus, Buzicius
- Theodoricus, de tribu Buzizi
- Thietmar
- Wettin, Dietrich von
- Dietrich I., Wettin, Graph
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Biografische Lexika/Biogramme
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Biographie
Dietrich, Theodoricus de tribu Buzizi, nennt Thietmar VI., 34 den ältesten sicher nachweisbaren Ahnherrn des später nach der Burg Wettin sich nennenden Geschlechtes, dessen Stammgüter im Schwabengau lagen. Ein vir egregiae libertatis heißt er beim sächsischen Annalisten. Wahrscheinlich war derselbe ein Sohn des von Widukind (II, 18. III, 16) erwähnten Grafen Teti (Dadanus) im Hosgau, der 957 starb.
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Autor/in
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Zitierweise
Flathe, Heinrich Theodor, "Dietrich de tribu Buzizi" in: Allgemeine Deutsche Biographie 5 (1877), S. 186 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138786674.html#adbcontent
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Biographie
Thiedericus de tribu, quae Buzici dicitur (vgl. A. D. B. V, 186 s. v. Dietrich). So bezeichnet Thietmar von Merseburg (VI, 34) den ältesten mit Sicherheit nachweisbaren Ahnherrn des später nach der Burg Wettin genannten Geschlechtes. Nur vermuthen läßt sich als Vater desselben der Graf Teti, welcher 950 als Graf im Hasgau erscheint und wahrscheinlich identisch ist mit dem Dedi oder Dadanus, dessen Widukind (II, 18. III, 16) unter Kaiser Otto I. gedenkt. Der sächsische Annalist nennt Th. einen vir egregiae libertatis; daß er von hoher Geburt, geht deutlich aus den Vermählungen seiner nächsten Nachkommen, sowie aus den wichtigen Reichsämtern, die viele von ihnen begleiteten, hervor. Da seine Stammgüter im Nordschwabengau lagen, da die Vorrede zum Sachsenspiegel die Wettiner als Schwaben aufführt, worauf außerdem auch die in ihrem Geschlechte geltende Erblosigkeit der Weiber hinweist, so ist an der deutschen, d. h. nordschwäbischen Herkunft Thiedericus' kaum zu zweifeln. Die etwas räthselhafte Bezeichnung de tribu Buzici hat mannichfache, zum Theil ganz willkürliche Deutungen erfahren. Sie auf einen Ort zu beziehen, z. B. auf Pausitz bei Leipzig (wie noch Cohn, Wettinische Studien, in N. Mitt. d. thür.-sächs. Ver. f. vaterl. Altert. thut), verbietet der Sprachgebrauch; sie kann nur heißen: aus dem Geschlechte des Buzico, und auch dieser Name dürfte trotz seines fremdartigen Klanges echt deutsch sein; vgl. Formen wie Buozold, Buogulf.
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Autor/in
Flathe. -
Zitierweise