Furchau, Adolf Friedrich
Furchau, Adolf Friedrich
- Lebensdaten
- 1752 – 1819
- Beruf/Funktion
- Pädagoge ; Pädagoge
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 138016488 | OGND | VIAF: 86170342
- Namensvarianten
-
- Furchau, Adolf Friedrich
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
Verknüpfungen
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Biographie
Furchau: Adolf Friedrich F., geb. zu Bremen am 4. Jan. 1752, † am 19. Dec. 1819, war der Sohn eines dortigen Gymnasiallehrers aus einer alten von Augsburg nach Bremen übersiedelten Familie und erhielt seine Jugendbildung auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt. 20 Jahr alt, bezog er die Universität Göttingen und zeichnete sich hier, außer in seinen theologischen und historischen Studien bei Gatterer, im philologischen Seminar in solcher Weise aus, daß Heyne ihm den Unterricht seiner Kinder anvertraute und ihn später im J. 1779 für das erledigte Conrectorat des Gymnasiums zu Stralsund empfahl, welches Amt er bis zum J. 1815, seit 1804 nach Großkurd's Emeritirung, vereint mit dem Rectorate verwaltete; zugleich stand von 1796—1819|die Rathsbibliothek unter seiner Leitung. Eine so umfangreiche praktische Wirksamkeit ließ ihn schriftstellerisch nur zur Veröffentlichung kleinerer Aufsätze gelangen, desto größeres Verdienst erwarb er sich während seiner 40jährigen Lehrthätigkeit durch die Ausbildung einer Reihe bedeutender Schüler, unter denen ihm E. M. Arndt ein bleibendes Denkmal gesetzt hat.
-
-
Literatur
Biederst. Nachr., Greifsw. 1824, S. 61 ff. — Zober, Geschichte des Strals. Gymnas. VI. 32; V. 70.
-
-
Autor/in
Haeckermann. -
Zitierweise
Häckermann, Adolf, "Furchau, Adolf Friedrich" in: Allgemeine Deutsche Biographie 8 (1878), S. 205-206 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138016488.html#adbcontent