Heusch, Severin
- Lebensdaten
- 1827 – 1873
- Geburtsort
- Aachen
- Sterbeort
- Aachen
- Beruf/Funktion
- Schermesserfabrikant in Aachen und Burtscheid ; Unternehmer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 137566514 | OGND | VIAF: 81741165
- Namensvarianten
-
- Heusch, Severin
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Genealogie
V →Theodor (1787–1856), Nadelfabr. in A., S d. Nadelfabr. Franz in A. u. d. Maria Ida Chorus;
M Eva (1799–1874), T d. Wilh. Herten in Obergeich u. d. Katharina Maubach;
⚭ 1) Aachen 1860 Maria (1834–61), T d. Olivier Labeye, Wollabfall- u. Porzellanhändler in A., u. d. Maria Helene Piernay, 2) Millen b. Havert 1861 Ida (1838–1918), T d. Reiner Schloßmacher in Schleiden u. d. Kath. Josepha von den Driesch;
1 T aus 1), 1 S, 6 T aus 2), u. a. →Severin (1868–1943), Nachf. d. V;
E Severin (* 1900), Inh. d. Firma. -
Biographie
H. begann als erster in Deutschland 1850 zusammen mit dem Schlosser Wilhelm Oebel,|Tuchschermesser auf maschinellem Wege herzustellen, und arbeitete an der Vervollkommnung der Schermaschinen, deren Einführung von großer Bedeutung für die Entwicklung der Tuchfabrikation war. Die bis dahin üblichen Schermaschinen, die auf die Maschine mit schraubenförmig laufenden Messern von Bass und die Zylindermaschine von Price zurückgingen, fanden Fortentwicklung in der Heusch-Konkavspirale, deren Überlegenheit darin bestand, daß sie ihren Schnittwinkel im Verlauf des Verschleißprozesses nicht änderte. Die ersten maschinellen Einrichtungen H.s waren bescheiden, eine Handkurbel mit großem Schwungrad gab die Antriebskraft für die Produktion eines einzigen Schleifers. Die Leitung des zunächst in Aachen ansässigen, dann nach Burtscheid verlegten Unternehmens übernahm nach H.s vorzeitigem Tode dessen Witwe.
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Literatur
75 J. Schermesser S. H., 1324 (P);
Dt.GB 123. -
Autor/in
Erich Meuthen -
Zitierweise
Meuthen, Erich, "Heusch, Severin" in: Neue Deutsche Biographie 9 (1972), S. 45-46 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137566514.html#ndbcontent