Eppenstein, Otto
- Dates of Life
- 1876 – 1942
- Place of birth
- Breslau
- Place of death
- Jena
- Occupation
- optischer Physiker ; Physiker
- Religious Denomination
- mehrkonfessionell
- Authority Data
- GND: 137465343 | OGND | VIAF: 27465134
- Alternate Names
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- Eppenstein, Martin Otto
- Eppenstein, Otto
- Eppenstein, Martin Otto
- Eppenstein, Otto Martin
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Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
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Genealogy
V Richard (1848–1909), Kaufm., S des Kaufm. Herm. in Breslau, aus Quedlinburger Fam.;
M Marie (1856-|1931), T des →Wilh. Silbergleit (1823–82), Kaufm. in Breslau, verdient um den schlesischen Bergbau;
⚭ 1) 1911 Ellen Hoffmeyer aus Dänemark, 2) 1931 Gertrud Zoder geschiedene Petersen;
1 S, 3 T aus 1). -
Biographical Presentation
E. studierte von 1894 an in Heidelberg, Breslau, Wien und Jena Physik und Mathematik und promovierte 1900 in Jena mit einer Arbeit „Über die Dampfdruckerniedrigung verdünnter Lösungen“. Er war dann als Assistent der Jenaer Universitätssternwarte an der Station für Erdbebenforschung tätig. Von 1907 bis in sein Todesjahr führte er – im 1. Weltkrieg durch freiwilligen Kriegsdienst unterbrochen – gegen alle Angriffe von der Werkleitung gehalten, als Nachfolger Ch. von Hofes die Entfernungsmesserabteilung des Zeisswerkes in Verbindung mit zahlreichen Wissenschaftlern, Technikern und den Sachverständigen des Heeres, der Marine und später der Luftwaffe. Als diese Abteilung 1919 ihren Betrieb zeitweilig einstellen mußte, betreute er zwischendurch und dann daneben bis 1938 die neue Feinmeßabteilung. E.s Leistungen als Forscher und Erfinder in der optischen Industrie und Wirtschaft sind weniger an seinen Veröffentlichungen zu erkennen als aus den Patenten, in denen er als Erfinder (79) oder als Miterfinder (7) auftritt und das Schutzrecht fast stets auf seinen Namen erteilt wurde. Seine Erfindungen bezogen sich zumeist auf Entfernungsmesser, ihre Einzelteile, Justierung, Zusatzgeräte, von 1919 an auf einige kinematographische Geräte und beim Aufbau der Feinmeßabteilung auf Einrichtungen zum Prüfen und Messen von Gewinden, Maßstäben, Parallelkoordinaten, auf eine Längenmeßmaschine und andere feinmeßtechnische Apparate.
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Works
Weitere W s. Pogg. VI, VII. – Neubearb.: S. Czapski, Theorie d. opt. Instrumente nach Abbe, ²1904.
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Literature
C. Münster, in: Optik 9, 1952, S. 431 (P); F. Schomerus, Gesch. d. Jenaer Zeisswerkes, 1952, S. 141, 245, 319; H. Boegehold u. E. Wandersleb, Zum Gedächtnis v. O. E., in: Jenaer Jb., 1956, S. 7 (P).
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Author
Friedrich Stier -
Citation
Stier, Friedrich, "Eppenstein, Otto" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 549-550 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd137465343.html#ndbcontent