Hansen, Wilhelm
- Lebensdaten
- 1832 – 1906
- Geburtsort
- Gotha
- Sterbeort
- Gotha
- Beruf/Funktion
- Maschinenbauer ; Unternehmer ; Maschinenbaumechaniker ; Konstrukteur ; Ingenieur ; Kommerzienrat
- Konfession
- evangelisch?
- Normdaten
- GND: 136762204 | OGND | VIAF: 81052179
- Namensvarianten
-
- Hansen, Wilhelm Emil Leopold
- Hansen, Wilhelm
- Hansen, Wilhelm Emil Leopold
- Hansen, Wilhelm Emil
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Genealogie
V →Peter Andreas (s. 1);
⚭ Wien 1863 Ida (1836–1900), T d. →Carl Gg. Hornbostel (1787–1841), Inh. e. Baumwoll-Spinn-Fabrik in Leobersdorf/Nd.-österr., u. d. Amalie Kochmeister; Schwager →Karl Rr. v. Hornbostel (1825–1913), Eisenbahndir.;
1 S, 2 T. -
Biographie
H. studierte an den Universitäten Göttingen und Berlin Maschinenbau. Nach Beendigung des Studiums folgten Jahre praktischer Tätigkeit im In- und Ausland, 1861 errichtete H. in Gotha eine eigene Fabrik, in der er sich zunächst dem Bau von Formmaschinen für Zahnräder widmete, deren Leistung und Genauigkeit er durch beachtliche Verbesserungen erhöhte. 1863 wurde dem Betrieb eine Eisengießerei angegliedert und das Fertigungsprogramm durch die Aufnahme der Herstellung von Dampfmaschinen und Turbinen erweitert. Im Dampfmaschinenbau machte H. sich einen Namen durch die von ihm entwickelte Storchschnabelsteuerung für veränderliche Expansion. Auf dem mit dem Turbinenbau eng zusammenhängenden Gebiet der Hydraulik schuf er ein neues Verfahren zur Berechnung der Überfallkoeffizienten bei Wassermessungen. H.s bedeutendste Erfindung waren jedoch die beweglichen Öfen zum Trocknen der Gußformen in den Gießereien. H.sche Öfen finden auch heute noch in den meisten Gießereien Verwendung.|
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Auszeichnungen
GKR (1896).
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Literatur
VDI-Zs. 50, 1906, S. 1808.
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Autor/in
Heinz Tegtmeier -
Zitierweise
Tegtmeier, Heinz, "Hansen, Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 631-632 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136762204.html#ndbcontent