Kisch
- Lebensdaten
- unbekannt
- Beruf/Funktion
- Apothekerfamilie aus Kisch bei Karlsbad
- Konfession
- jüdisch
- Normdaten
- GND: 136200931 | OGND | VIAF: 80586688
- Namensvarianten
-
- Kisch
- Cisch
Vernetzte Angebote
Verknüpfungen
Personen im NDB Artikel
Orte
Symbole auf der Karte




Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Kisch.
(israelitisch)
-
Biographie
Die Familie stammt aus dem Städtchen Kisch (Chiesch) bei Karlsbad. Hier waren Mitglieder der Familie als Apotheker tätig, desgleichen in Prag, wo die Familie in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts ansässig geworden ist. Einige wanderten bei Ausweisung der Juden aus Böhmen 1744 nach Holland und von dort nach England aus. Zu deren Nachkommen gehören der Postminister für Indien, →Herman M. (1850–1942) und der britische General Frederick Herman (* 1888, ⚔ 1943). →Abraham (1725–1803) wurde als erster Jude aus Österreich zum doctor medicinae promoviert (Halle 1749) und war dann jüdischer Gemeindearzt in Prag.
-
Literatur
Guido Kisch, Die Prager Univ. u. d. Juden, 1934. ²1969;
ders., Die Fam. K., in: Udim, Zs. d. Rabbinerkonferenz in d. Bundesrepublik Dtld. 5, 1974/75 (W, L);
ÖBL;
Enc. Jud. X, 1971. -
Autor/in
Heinz Walter -
Familienmitglieder
-
Zitierweise
Walter, Heinz, "Kisch" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 680 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd136200931.html#ndbcontent