König, Caspar
- Lebensdaten
- 1675 – 1765
- Geburtsort
- Ingolstadt
- Sterbeort
- Ingolstadt
- Beruf/Funktion
- Orgelbauer ; Musikinstrumentenbauer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 135811589 | OGND | VIAF: 80265976
- Namensvarianten
-
- König, Caspar
- König, Caspar
- König, Kaspar
- König, Kaspar
- Cönig, Caspar
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Johann (um 1630–91), aus Solothurn, Orgelbauer in I.;
M N. N.;
⚭ Theresia N. N.;
S →Franz Michael (1723–91), Orgelbauer in I. -
Biographie
K. ist neben dem Passauer Johann Ignaz Egedacher der bedeutendste Orgelbauer Altbayerns in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die erhaltenen Prospekte gehören zu den schönsten|dieses Gebietes, weil seine Auftraggeber vor allem die Klöster waren und deshalb Spielwerke und die künstlerische Gestaltung der Schauseite, des Prospektes, im Vergleich zu regulären Pfarrkirchen einen besonderen Platz einnahmen. Wir kennen zwar den ausgewogenen Klangaufbau der meisten in seiner Werkstätte entstandenen Orgeln, erhaltene Spielwerke (teilweise: Appertshofen, Diessen, Preisendorf) sind jedoch relativ selten anzutreffen, da die Gehäuse in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts meist mit neuen Pfeifen und Windladen hinterbaut wurden.
-
Werke
Plankstetten 1707;
Freising, Franziskanerkirche (jetzt in Preisendorf b. Erding) 1712;
Sossau 1715;
Freystadt, Maria Hilf 1716;
Dingolfing, Franziskanerkirche 1717;
Niederaltaich, Chororgel (jetzt in Auerbach b. Deggendorf) 1718;
Neumarkt/Oberpfalz 1721;
Ingolstadt, Kongregationsaal u. Chororgel im Liebfrauenmünster 1723;
Kösching 1725;
Niederaltaich, Hauptorgel 1727;
Weißenburg 1729;
München, Franziskanerkirche (jetzt im Schloß Schleißheim) 1732;
ebd., Hl.-Geist-Spitalkirche 1734;
Appertshofen um 1735;
Diessen, Klosterkirche 1739;
Ingolstadt, Augustinerkirche um 1741;
Sandizell 1744;
Reichertshofen 1748;
Tegernbach b. Pfaffenhofen 1754;
Ingolstadt, Franziskanerkirche 1754;
wahrsch. Lengthal u. Klenau. -
Literatur
R. Quoika, Orgeln u. Orgelbauer in Ingolstadt. in: Ingolstädter Heimatbll. 26, 1963, S. 23 (fehlerhaft);
G. Brenninger, Ehem. Freisinger Franziskanerorgel gefunden, in: Amperland 10, 1974, S. 451-53;
ders., Ingolstädter Orgeln in Altbayern - neue Ergebnisse, in: Ingolstädter Heimatbll. 37, 1974, S. 21 f.;
ders., Orgeln in Altbayern, 1978, S. 64 f. MGG VII, S. 1362 f. (fehlerhaft). -
Autor/in
Georg Brenninger -
Zitierweise
Brenninger, Georg, "König, Caspar" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 345-346 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135811589.html#ndbcontent