Buol von Berenberg, Joseph Freiherr

Dates of Life
1776 – 1812
Place of death
Kopenhagen
Occupation
österreichischer Diplomat ; Diplomat
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 135705223 | OGND | VIAF: 23364241
Alternate Names

  • Buol von Berenberg, Joseph Andreas Freiherr
  • Buol von Berenberg, Joseph Freiherr
  • Buol von Berenberg, Joseph Andreas Freiherr
  • Buol von Berenberg, Joseph
  • Berenberg, Joseph Andreas Buol von
  • Berenberg, Joseph Buol von
  • Buol von Berenberg, Joseph Andreas
  • Buol von Berenberg, Josef

Linked Services

Relations

Genealogical Section (NDB)

Places

Map Icons
Marker Geburtsort Place of birth
Marker Wirkungsort Place of activity
Marker Sterbeort Place of death
Marker Begräbnisort Place of interment

Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.

Citation

Buol von Berenberg, Joseph Freiherr, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd135705223.html [31.01.2025].

CC0

  • Buol von Berenberg, Joseph Andreas Freiherr |

    österreichischer Diplomat, * 1776, † 20.8.1812 Kopenhagen. ((römisch)-katholisch)

  • Genealogy

    V Gg. Andr. († 1789), kaiserlicher Oberamtsrat zu Bregenz, S des Hans Gg. Conr. (s. Einl.) u. der Franziska v. Hormayr zu Hortenburg;
    M Maria Sidonia B. v. B.;
    B Gebhard (s. Einl.); ledig; Groß-N Rud. (s. Einl., ⚭ Elis. [1856–1902], T des preußischen →Bundestagsgesandten Karl Frdr. v. Savigny [† 1875]).

  • Biography

    B. war 1799 Commissär beim Prinzipalkommissariat in Regensburg, kam 1801 nach Dresden und wurde dort 1803 kaiserlich königlicher Geschäftsträger. 1809 wurde er Armee-Hofkommissär für die von Österreich besetzten Gebiete Sachsens. 1811 kam er zur österreichischen Gesandtschaft nach Kassel und 1812 als Geschäftsträger nach Kopenhagen. B. gehörte seit seiner Regensburger Zeit zu den nationalkonservativen Freunden der Brüder Stadion und wurde, mit diesen wie mit F. von Gentz, befreundet, in Dresden besonders nach 1806 Mittelpunkt des nationalen Kreises, zu dem Kleist, Adam Müller, Rühle von Lilienstern wie die Carlowitz und Miltitz gehörten. Ihm verdanken nicht nur Adam Müller, sondern vor allem Kleist die warmherzige Förderung ihrer rasch erkannten Bedeutung; seinem Betreiben ist die Dresdener Aufführung des „Zerbrochenen Kruges“ in B.s Haus, sowie die Unterstützung Kleists durch das Wiener Burgtheater und dessen Aufführung des „Käthchen von Heilbronn“ zuzuschreiben. Auf B.s Veranlassung ging Kleist 1809 mit Dahlmann nach Prag und schrieb hier für dessen politische Propaganda in Sachsen seine „Germania“ und seinen „Katechismus“.

  • Literature

    F. Braig, H. v. Kleist, 1925;
    H. Rößler, in: Jb. d. Kleist-Ges., 1938, 2. Hälfte (erschienen 1941).

  • Author

    Hellmuth Rößler

  • Citation

    Rößler, Hellmuth, "Buol von Berenberg, Joseph Freiherr" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 22 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135705223.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA