Büchner, Fritz
- Lebensdaten
- 1895 – 1940
- Geburtsort
- Offenbach/Main
- Sterbeort
- Kremsier (Mähren)
- Beruf/Funktion
- Journalist ; Hauptschriftleiter der Münchner Neuesten Nachrichten ; Redakteur ; Widerstandskämpfer ; Übersetzer
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 133669327 | OGND | VIAF: 47958906
- Namensvarianten
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- Büchner, Fritz
- Büchner, Fritz
Biografische Lexika/Biogramme
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Bibliothek des Instituts für Zeitgeschichte München - Berlin
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V Wilhelm (1866–1952), Oberstudienrat, Altphilologe, S des Michael Anton und der Marg. Horn; verwandt →Georg s. (2) und →Ludwig s. (3);
M Auguste (1868–1949), T des Niklaus Mahr und der Eina Leuthner;
⚭ Florentine Röhrich (1896–1944)- 3 K. -
Biographie
Nach dem Abitur trat B. 1914 als Kriegsfreiwilliger in das Pionierkorps ein und erhielt als Leutnant das Ritterkreuz des Hohenzollernordens. 1918 nahm er als Oberleutnant an den Baltikumkämpfen teil. Nach einer Volontärzeit an der „Hessischen Landeszeitung“ trat er 1925/26 vorübergehend in die „Münchner Neuesten Nachrichten“ ein, wo er 1928-33 als Nachfolger von F. M. Gerlich Hauptschriftleiter war. Von allem Anfang an von dem gefährlichen Charakter der nationalsozialistischen Bewegung überzeugt, wurde er im Kreis um P. N. Cossmann und E. von Aretin zu einem scharfen Bekämpfer des Nationalsozialismus. Von dem Gedanken ausgehend, daß nur ein gesunder Staat dieser Massenbewegung widerstehen könne, versuchte er zusammen mit bayerisch-konservativen Kreisen die Wiedererrichtung der bayerischen Monarchie. B. war in diesem Kreis der politisch am klarsten denkende Kopf. Nach der Machtergreifung verhaftet, mußte er nach seiner Entlassung Bayern verlassen. 1935 wurde er Lektor und 1937 Verlagsleiter der Frankh’schen Verlagshandlung in Stuttgart.
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Werke
Was ist das Reich?, Eine Aussprache unter Deutschen, 1932;
125 J. Gesch. d. Gutehoffnunghütte, 1935;
100j. Gesch. d. MAN, 1940;
Übers.: M. Brion, Theoderich, 1936. -
Literatur
E. v. Aretin, Krone u. Ketten, hrsg. v. K. Buchheim u. K. O. v. Aretin, 1955;
K. Schwend, Zw. Monarchie u. Diktatur, 1954;
K. Sentner, Rupprecht v. Wittelsbach, 1954. -
Autor/in
Karl Otmar Freiherr von Aretin -
Zitierweise
Aretin, Karl Otmar Freiherr von, "Büchner, Fritz" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 720 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd133669327.html#ndbcontent