Leontorius, Konrad
- Lebensdaten
- um 1465 – 1511
- Beruf/Funktion
- Humanist ; Theologe
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 129039462 | OGND | VIAF: 4953703
- Namensvarianten
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- Leontorius, Conrad
- Leonberg, Conrad
- Leonberg, Konrad
- Löwenberg, Conrad
- Löwenberg, Konrad
- Leontorius, Konrad
- Leontorius, Conrad
- Leonberg, Conrad
- Leonberg, Konrad
- Löwenberg, Conrad
- Löwenberg, Konrad
- Leontorius, Conradus
- Conrad, de Léonberg
- Conrad, de Loewenberg
- Conradus, Lempurgensis
- Conradus, Leonbergensis
- Conradus, Leontorius
- Conradus, de Leonberg
- Konrad, von Löwenberg
- Leonberg, Conrad von
- Leonberg, Conradus de
- Leonberger, Conrad
- Leontoris, Konrad
- Léonberg, Conrad de
- Loewenberg, Conrad de
- Löwenberg, Conrad
- Löwenberg, Konrad von
- Töritz, Konrad
- Leontorius, Konradus
- Konrad, de Léonberg
- Konrad, de Loewenberg
- Konradus, Lempurgensis
- Konradus, Leonbergensis
- Konradus, Leontorius
- Konradus, de Leonberg
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- Leonberg, Konrad von
- Leonberg, Konradus de
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- Leontoris, Conrad
- Léonberg, Konrad de
- Loewenberg, Konrad de
- Löwenberg, Konrad
- Löwenberg, Conrad von
- Töritz, Conrad
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- Catholic Encyclopedia. - New York 1917 (eingestellt) [1913-1922]
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- Fabricius: Bibliotheca Latina medii et infimae aetatis / ed. Giovanni D. Mansi. - Florentiae 1858-59 (eingestellt) [1858-1859]
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Leontorius, Conrad (Leonberg, Löwenberg)
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Biographie
Leontorius: Conrad (Leonberg, Löwenberg) L., Theologe und Humanist. In dem Städtchen, nach welchem er seinen Namen führt (Leonberg bei Stuttgart) geboren, ca. 1465, macht er in Italien und Frankreich gründliche Studien, wird Cisterciensermönch in Maulbronn, von 1505 an im Beginenkloster Engenthal, südlich vom Dorfe Muttenz. Dort ist er am 1. Januar 1511 gestorben. Seine Hauptthätigkeit bestand in der Unterweisung junger Leute. Unter ihnen ist Bonifacius Amerbach ohne Zweifel der berühmteste. Schon dieser Schüler deutet eine Verbindung des Lehrers mit Basel an. Dieselbe ist auch durch Anderes bezeugt: die Baseler Druckherren wandten sich an ihn, damit er ihnen Editionen mache, z. B. die einer lateinischen Bibel, oder zu ihren Verlagswerken empfehlende Briefe und Gedichte beisteuere. Solche Beiträge, so unbedeutend sie an sich sind, haben einen gewissen Werth dadurch, daß sie von seinen litterarischen und persönlichen Beziehungen Kunde geben. Sie zeigen ihn in Verbindung mit Theodor Gresemund in Mainz, mit Peter Schott und Jakob Wimpfeling in Straßburg, also mit Mitgliedern der süd- und westdeutschen Humanistenschaar, sie beweisen auch, daß er dieselbe Gesinnung mit ihnen theilt, nämlich die Vorliebe für eine Verbindung der Theologie mit humanistischen Studien, streng religiöse Anschauung, die ihn aber niemals zu einer Verdammung schöngeistigen Strebens veranlaßte. Von allen Humanisten galt ihm Reuchlin als der verehrungswürdigste. Dessen Richtung, Hochhaltung der griechischen und hebräischen Sprache, Hinneigung zu einer eigenthümlichen mystischen Philosophie, war auch die seinige.
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Literatur
Vgl. Geiger, Reuchlin passim; Reuchlin's Briefwechsel a. 1489 u. 1495. Fechterin Baseler Beiträge zur vaterl. Geschichte, 1846, 2. Bd.
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Korrektur
S. 315. Z. 26 v. o. l.: Editionen veranstaltete Leontorius nicht, sondern schrieb zu solchen nur einige Empfehlungsbriefe.
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Autor/in
Ludwig , Geiger. -
Zitierweise
Geiger, Ludwig, "Leontorius, Konrad" in: Allgemeine Deutsche Biographie 18 (1883), S. 315 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129039462.html#adbcontent