Rabe, Johann Jacob
- Lebensdaten
- 1710 – 1798
- Geburtsort
- Lindflur
- Beruf/Funktion
- Hebraist ; Pfarrer ; Generalsuperintendent ; Konsistorialrat
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 124016510 | OGND | VIAF: 67388546
- Namensvarianten
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- Rabe, Johann Jacob
- Rabe, Johann Jakob
- Rabe, Joh. Jacobus
- Rabe, Johann J.
- Rabe, Johannes Jacob
- Rabe, Johannes Jakob
- Rabus, Jacob
- Rabus, Jacobus
- Rabus, Jakob
- Rabus, Johann J.
- Rabus, Johann Jakob
- Rabe, Joh. Jakobus
- Rabus, Jakobus
- Rabus, Johann Jacob
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Rabe, Joh. Jacob
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Biographie
Rabe: Joh. Jacob R., geboren am 16. Januar 1710 zu Lindfluhr bei Würzburg, war Diakonus, später Archidiakonus, zuletzt Generalsuperintendent zu Ansbach; † am 12. Febr. 1798. (Winer. Handb. der Theol. Lit. II, 719.)
R. gehört zu den Wenigen, welche sich im vorigen Jahrhundert um rabbinische und jüdische Litteratur bekümmerten und das Verständniß derselben auch Andern zu vermitteln strebten. — Er überfetzte die talmudischen Tractate Berachoth 1777 und Peah 1781 ins Deutsche und erläuterte dieselben durch Anmerkungen (s. die Titel bei Winer a. a. O. I, 524. 525). Sein Hauptwerk war die Uebersetzung der Mischnah ins Deutsche, welche in 6 Theilen 4° Onolzbach 1760—63 erschienen ist (s. den vollst. Titel bei Winer a. a. O. I, 523). Als erster Versuch der Art ist diese Arbeit ganz anerkennenswerth, jetzt aber wegen der zahlreichen Fehler und Mißverständnisse, die darin vorkommen, nicht mehr zum Gebrauch zu empfehlen. — Außerdem übersetzte R. auch den hebräisch geschriebenen Commentar Moses Mendelsohn's über den Prediger Salomo in das Deutsche (s. d. Titel bei Winer a. a. O. I, 212 f.).
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Autor/in
C. Siegfried. -
Zitierweise
Siegfried, C., "Rabe, Johann Jacob" in: Allgemeine Deutsche Biographie 27 (1888), S. 78 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd124016510.html#adbcontent