August Friedrich
- Lebensdaten
- 1646 – 1705
- Geburtsort
- Schloß Gottorf
- Sterbeort
- Eutin
- Beruf/Funktion
- Bischof von Lübeck ; Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf ; Bischof ; Fürstbischof
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 120439344 | OGND | VIAF: 22972238
- Namensvarianten
-
- August Friedrich von Lübeck
- August Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf
- August Friedrich
- August Friedrich von Lübeck
- August Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf
- August Friedrich, Schleswig-Holstein-Gottorf, Herzog
- August Friderich, Lübeck, Bischof
- August Friderich, Lübeck, Bischoff
- August Friedrich von Lübeck
- August Friedrich, Holstein-Gottorp, Herzog
- August Friedrich, Lübeck, Bischof
- August Friedrich, Schleswig-Holstein-Gottorf, Prinz
- August Friedrich, Schleswig-Holstein-Gottorp, Herzog
- August Friedrich, von Lübeck
- August-Friedrich, Schleswig-Holstein-Gottorp, Herzog
- Augustus Fridericus, Schleswig-Holstein, Herzog
- Lübeck, August Friedrich von
- August Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorph
- August Friderich, Lübeck, Bischoph
- August Friderich, Lübeck, Bischofph
- August Friedrich, Lübeck, Bischoph
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August Friedrich
Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf, Bischof von Lübeck, * 6.(7.?,9.?)5.1646 Schloß Gottorf, † 2.(3.?)10.1705 Eutin, begraben im Lübecker Dom (Grabmal von Th. Quellinus).
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Genealogie
V Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf;
M Maria Elisabeth, T des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen;
⚭ 1676 Christina, T Herzog Augusts von Sachsen-Weißenfels und der Anna Maria von Mecklenburg. -
Biographie
A. war seit 1656 Koadjutor des Bistums Lübeck. 1662-64 unternahm er eine Studienreise nach Frankreich, der Schweiz, England und in die Niederlande. 1666 wurde er als Nachfolger seines älteren Bruders →Christian Albrecht zum Bischof von Lübeck ernannt. A., befähigter als Christian Albrecht, der regierende Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf, übte auf dessen Regierung in den beiden ersten Jahrzehnten einen gewissen Einfluß aus. 1671 war er an der Erneuerung des schwedisch-gottorfischen Bündnisses von 1661 beteiligt. 1672 trat er als Generalmajor in schwedische Dienste, 1673 wurde er General über die ganze schwedische Reiterei in den deutschen Provinzen. 1674 begleitete er seinen Bruder nach Schweden, um über die Sicherung Holstein-Gottorfs in dem zu erwartenden nordischen Konflikt zu verhandeln. Als →Christian Albrecht sich in der Kanzlerzeit Höpfners (1677–79) dem schwedischen Einfluß zu entziehen begann, bediente sich Schweden wiederum des Bischofs als Vermittler. A.s schwedenfreundliche Haltung hatte zur Folge, daß auch sein Stift in den Streit Christian Albrechts mit Christian V. von Dänemark verwickelt wurde, der sich vergeblich bemühte, das Bistum endgültig in seinen Besitz zu bringen.
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Literatur
Neues Staatsbürgerl. Mgz. 10, 1831;
L. Laursen, Danmark-Norges Traktater VI-VIII, Kopenhagen 1923–30;
H. Kellenbenz, Holstein-Gottorff, eine Domäne Schwedens, 1940;
ders., Vom Geh. Consilium z. Geh. Ratskollegium, in: Ztschr. d. Ges. f. Schleswig-Holstein. Gesch. 73, 1949;
R. Hoffstedt, Sveriges utrikespolitik under krigsåren 1675-1679, Upsala 1943;
Dansk Leks. I, 1933. -
Porträts
Ölgem. in Schloß Eutin; Ölgem. v. J. Ovens in Schloß Gripsholm.
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Autor/in
Hermann Kellenbenz -
Zitierweise
Kellenbenz, Hermann, "August Friedrich" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 446 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd120439344.html#ndbcontent