Hommel, Johann
- Lebensdaten
- 1518 – 1562
- Geburtsort
- Memmingen
- Beruf/Funktion
- Professor der Mathematik in Leipzig ; Lehrer Karls V., August von Sachsen und Thycho Brahes ; Astronom ; Mathematiker
- Konfession
- keine Angabe
- Normdaten
- GND: 119713950 | OGND | VIAF: 44135446
- Namensvarianten
-
- Homelius, Johann (latinisiert)
- Hummel, Johann (eigentlich)
- Hommel, Johann
- Homelius, Johann (latinisiert)
- homelius, johann
- Hummel, Johann (eigentlich)
- hummel, johann
- Homel, Johann
- Homel, Johannes
- Homelius, Ioannes
- Homelius, Johannes
- Homilius, Ioannes
- Homilius, Iohannes
- Homilius, Joannes
- Homilius, Johannes
- Hommel, Johannes
- Hommilius, Johannes
- Hummel, Johannes
Vernetzte Angebote
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- Isis Bibliography of the History of Science [1975-]
- Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
![Marker Geburtsort](/img/marker-geburtsort.png)
![Marker Wirkungsort](/img/marker-wirkungsort.png)
![Marker Sterbeort](/img/marker-sterbeort.png)
![Marker Begräbnisort](/img/marker-grabort.png)
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Hommel, Johann
-
Biographie
Hommel: Johann H. (eigentlich Hummel, lateinisch Homelius), wurde am 2. Februar 1518 in Memmingen in Schwaben geboren und starb am 5. Juli (nach Doppelmayr am 3. Juli) 1562 in Leipzig. Durch seinen großen Fleiß gelangte er bei Kaiser Karl V. und dem Kurfürsten August von Sachsen zu so hohem Ansehen, daß er beide Regenten in der Mathematik unterrichtete. Er wurde darauf neben Joachim Rhaeticus ordentlicher Professor der Mathematik an der Universität in Leipzig und wird besonders von Tycho Brahe gerühmt. Tycho lernte von ihm das Verfahren, kleine Theile einer Linie durch Transversalen anzugeben und entlehnte aus seinen Beobachtungen die Polhöhe von Leipzig zu 51° 17'. Von seinem Schüler Scultetus lernte Tycho die Grundlagen der Astronomie. Er gab keine Schriften heraus, hinterließ aber verschiedene Manuscripte, von welchen eins über Gnomonik sich in dem Nachlaß von Praetorius befindet.
-
Literatur
Vgl. Jöcher, Gelehrten-Lex.; Weidler's Historia astronomiae; Kästner's Geschichte der Mathematik, II. S. 355.
-
Autor/in
Bruhns. -
Zitierweise
Bruhns, Christian, "Hommel, Johann" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 58 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd119713950.html#adbcontent