Gundekar
- Lebensdaten
- 1019 – 1075
- Sterbeort
- Eichstätt
- Beruf/Funktion
- Bischof von Eichstätt ; Bischof
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 118895656 | OGND | VIAF: 163461796
- Namensvarianten
-
- Gunzo
- Gundekar
- Gunzo
- Gundekar II., Eichstätt, Bischof
- Gondechar, d'Eichstädt
- Gundecharius II.
- Gundecharius, Episcopus Eichstetensis
- Gundecharus, Eichstetensis
- Gundekar II.
- Gundekar II., Bischof
- Gundekar, Bischof
- Gundekar, von Eichstätt
- Gunzo II., Eichstätt, Bischof
- Gunzo, Eichstetensis
- Gunzo, von Eichstätt
- Gundekar II., Eichstätt, Bischoph
- Gundekar II., Bischoph
- Gundekar, Bischoph
- Gunzo II., Eichstätt, Bischoph
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Gundekar (Gunzo), selig
Bischof von Eichstätt (seit 1057), * 10.8.1019, † 20.8.1075 Eichstätt, ⚰ Eichstätt, Dom.
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Genealogie
Aus adeligem Geschl.;
V Reginher;
M Irmingart; Verwandter →Engelbert († 1065), Bischof v. Passau (seit 1045). -
Biographie
An der Domschule zu Eichstätt erzogen, wurde G. Mitglied des Domkapitels und um 1045 Kaplan der Kaiserin Agnes. Auf deren Betreiben erhielt er 1057 das Bistum Eichstätt. Als Reformbischof führte G. die seelsorgerliche und liturgische Erneuerung seines Sprengels, unbekümmert um die Reichspolitik, mit großer Ausdauer durch. Er wandte seine Aufmerksamkeit der Wendenmission im Norden seines Gebietes zu, konsekrierte 126 Kirchen und kodifizierte den Eichstätter Ritus in dem von ihm 1071/72 angelegten Liber Pontificalis, in welchem nach seinem Tod die Biographien der Eichstätter Bischöfe bis 1697 und deren „Porträts“ in Miniaturmalereien bis 1535 fortgeführt wurden. G.s vertrautester Freund war der Eichstätter Geschichtsschreiber, der sogenannte Anonymus Haserensis (Hasenried = Herrieden), der vielleicht mit dem Herriedener Propst Heysso identisch ist.
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Literatur
AA SS Aug. I, S. 175 ff.;
MGHSS VII, S. 239-53, XXV, S. 590-609;
Migne PL 146, S. 985-1004;
F. Heidingsfelder, Regg. d. Bischöfe v. Eichstätt, 1915 ff., S. 76-86, 455;
F. Mader, Kunstdenkmäler d. Stadt Eichstätt, 1924, S. 627-31;
M. Andrieu, Immixtio et consecratio, Paris 1924, S. 60-63;
Le Pontifical Romain I, Vatikanstadt 1938, S. 8 f.;
J. Sax-J. Bleicher, Gesch. d. Hochstiftes u. d. Stadt Eichstätt, ²1927, S. 60-66;
M. Adamski, Herrieden, 1954, S. 49-55;
R. Bauerreiß, KG Bayerns I, ²1958, S. 132, II, S. 217. -
Porträts
in: J. Schlecht, Eichstätts Kunst, 1901, S. 24 f.
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Autor/in
Andreas Bauch -
Zitierweise
Bauch, Andreas, "Gundekar" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 312 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118895656.html#ndbcontent