Gasteiger von Raabenstein und Kobach, Albert Freiherr

Lebensdaten
1823 – 1890
Geburtsort
Innsbruck
Sterbeort
Bozen
Beruf/Funktion
österreichischer Genieoffizier ; Diplomat ; Ingenieur
Konfession
katholisch
Normdaten
GND: 11883309X | OGND | VIAF: 13104589
Namensvarianten

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Zitierweise

Gasteiger von Raabenstein und Kobach, Albert Freiherr, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd11883309X.html [02.02.2025].

CC0

  • Gasteiger von Raabenstein und Kobach, Albert Josef Freiherr (österreichischer Freiherr 1882)

    österreichischer Genieoffizier und Diplomat, * 28.3.1823 Innsbruck, 5.7.1890 Bozen. (katholisch)

  • Genealogie

    Aus Tiroler Geschl. (Reichsadel 1713);
    V Anton Franz (1780–1860), k. k. Gubernialrat, Kreishptm. v. Schwaz, Freiheitskämpfer 1796, 1800, 1809 (s. ÖBL), S d. Landrichters Carl Cajetan in Villanders u. d. Anna Isser;
    M Josefa v. Muchar z. Bied u. Rangfeld (1793–1824) aus Lienz;
    Tante-v Eleonore ( Jos. Duile, 1863, Straßen- u. Brückenbauer, s. NDB IV);
    Halb-B Gustav (1829–90), Bez.-hptm., Maler (s. ÖBL); ledig;
    N Erich (1873–1938), österr. Gen., Abschnittskommandant im 1. Weltkrieg um d. Col di Lana, verhinderte Durchbruch d. Italiener (s. ÖBL), Marianne ( Emil Frhr. Probszt v. Ohstorff, 1838–1913, k. u. k. Gen. d. Inf.).

  • Biographie

    Nach Absolvierung humanistischer und technischer Studien trat G. 1846 als Ingenieur in den österreichischen Staatsbaudienst und wirkte beim Bau der Semmeringbahn mit, bei welcher er den Doppelviadukt bei Schottwien mit erbaute. 1859 diente er freiwillig als Oberleutnant der Tiroler Landesschützenkompagnie, die sich aus Steinach am Brenner rekrutierte, im Krieg gegen Italien. Auf Grund seiner Sprachkenntnisse nahm er eine Berufung nach Persien an und wurde Lehrer an der Militärakademie zu Teheran. Seinem Wirken bei der Heranbildung des persischen Pionierkorps und als Reichsgeniedirektor verdankte Persien den Ausbau der wichtigsten Fernstraßen und Befestigungsanlagen (1863–68: die Höhenstraße von Teheran nach Mazendaran an das Kaspische Meer, 1886-88 die Straße Mesched-Askabat und andere). Als erster Europäer mit dem Titel eines Khan von Persien ausgezeichnet, wirkte er auch als österreichischer Honorarkonsul und persischer Gesandter 1. Klasse; dadurch vermochte er enge wirtschaftliche Beziehungen zwischen Persien und Österreich-Ungarn herzustellen. Zahlreiche Warenlieferungen für das persische Heer und lebhafte Beziehungen zwischen den persischen und österreichischen Militärbehörden gingen auf seine Anregungen zurück. 1888 kehrte er in die Heimat zurück.

  • Werke

    u. a. Die Handelsverhältnisse Persiens in Bezug auf d. Absatzfähigkeit österr. Waren, 1862;
    Von Teheran nach Belutschistan, 1881.

  • Literatur

    Tiroler Stimmen, 1874, Nr. 123;
    Abendbl. d. Freien Presse v. 8. u. 11.7.1890;
    F. Gasteiger.|Gen. G.-Khan, 1949 (P);
    ÖBL. |

  • Quellen

    Qu.: Wien, Kriegsarchiv; Wien, Heeresgeschichtl. Mus.

  • Autor/in

    Ludwig Jedlicka
  • Zitierweise

    Jedlicka, Ludwig, "Gasteiger von Raabenstein und Kobach, Albert Freiherr" in: Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 87-88 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11883309X.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA