Dorothea
- Lebensdaten
- 1504 – 1547
- Geburtsort
- Gottorf
- Sterbeort
- Königsberg (Preußen)
- Beruf/Funktion
- Herzogin in Preußen
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 11868048X | OGND | VIAF: 52483453
- Namensvarianten
-
- Dorothea
- Dorothea, Preußen, Herzogin
- Dorothea, Preussen, Herzogin
- Dorothea, von Dänemark
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Aus dem Register von NDB/ADB
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Kg. →Friedrich I. v. Dänemark (1471–1533);
M Anna (1487–1514), T des Kf. →Joh. Cicero v. Brandenburg († 1499);
⚭ Königsberg 1.7.1526 Hzg. →Albrecht v. Preußen († 1568, s. NDB I);
2 S, 3 T, u. a. Anna Sophia (1527–91, ⚭ 1555 Hzg. →Joh. Albr. I. v. Mecklenburg, † 1576). -
Biographie
Die erste Herzogin von Preußen steht als beachtliche Persönlichkeit an der geschichtlichen und kulturellen Wende, die das Ordensland den weltlichen Mächtegruppen eingliederte und es Luthers Lehre zuführte. Protestantischer Glaubenseifer war ihr väterliches Erbgut. Die innige Harmonie ihrer Ehe, ihre Mitwirkung bei der Neugestaltung der Gottesdienste und des Gemeindelebens, auch die Verbundenheit mit allen Ständen empfingen aus dieser Kraftquelle Wesen und Gestalt. Höhepunkt des segensreichen Schaffens wurde für das herzogliche Paar die Stiftung der Königsberger Universität. Herzog Albrecht bezeugte noch nach dem Tode seiner Gemahlin, die er als „teuere Gabe Gottes“ bezeichnete, die rege und praktische Arbeit D.s für die Neugestaltung Preußens und das ihm unentbehrliche „Hand in Hand gehen“ in religiöser Übereinstimmung wie in der Überwindung des Verlustes fast aller Kinder.
-
Literatur
K. Faber, Einiges üb. d. Hzgn. v. Preußen, D., erste Gem. d. Hzg. Albrecht, in: Btrr. z. Kde. Preußens 3, 1820, S. 122-29;
J. Voigt, Hzg. Albrechts v. Preußen Vermählung mit D. v. Dänemark, in: Neue Preuß. Provinzialbll. 12, 1851, S. 1-33: K. Lohmeyer, Hzg. Albrecht v. Preußen, 1890: P. Tschackert, D. die erste preuß. Hzgn., in: Hohenz. Jb. V, 1901, S. 87-98. -
Porträts
in: Kunstkammer zu Kopenhagen.
-
Autor/in
Toni Saring -
Zitierweise
Saring, Toni, "Dorothea" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 83-84 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd11868048X.html#ndbcontent