Cizek, Franz
- Dates of Life
- 1865 – 1946
- Place of birth
- Leitmeritz
- Place of death
- Wien
- Occupation
- Kunstpädagoge ; Maler ; Künstler ; Designer ; Kunsterzieher
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 118520881 | OGND | VIAF: 64798725
- Alternate Names
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- Ciżek, Franz
- Čiżek, Franz
- Cizek, Franz
- Ciżek, Franz
- Čiżek, Franz
- Čižek, Franz
- Kizek, Franz
- Kiżek, Franz
- more
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Objekt/Werk(nachweise)
Porträt(nachweise)
Relations
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Genealogy
Aus Lehrerfamilie;
V Zeichenlehrer an versch. Anstalten in Leitmeritz; ledig. -
Biographical Presentation
C. ging nach Absolvierung der Oberrealschule in Leitmeritz 1885 an die Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er erst 4 Jahre bei F. Rumpler und dann 5 Jahre bei J. M. von Trenkwald arbeitete. Nach einem weiteren Studienjahre in München wirkte er 1897-1903 an der Staatsoberrealschule in Wien, VI. Bezirk, und führte gleichzeitig eine private Zeichen- und Malschule. 1903 kam er an die Kunststickerschule in Wien, 1906 als Professor an die Kunstgewerbeschule des österreichischen Museums für Kunst und Industrie. Hier war er Leiter der allgemeinen Abteilung und lehrte Allgemeine Formenlehre, Ornamentales Zeichnen und Komponieren. Seine große Leistung aber war die Einrichtung der Jugendkunstklassen. Ausgehend von dem Gedanken der schöpferischen Kräfte des Kindes (Gestaltungstrieb, Abbildungstrieb, Rhythmischer Trieb), entwickelte er eine Methode der kindlichen Selbsttätigkeit im Zeichnen und Malen aus der Vorstellung, studierte so die Fortschritte der Leistungen in den einzelnen Altersabschnitten, fand aber auch die Grenze dieser Leistungen in ihrem Rückgang nach Ablauf der Pubertät bei den meisten Jugendlichen, sofern nicht eine Sonderbegabung zum Durchbruch kam. Ziel des Zeichenunterrichtes ist nach C. die Ausbildung des Verständnisses für das Kunstschaffen durch eigene Betätigung. Von dem großen Interesse für seine Methode zeugen die Ausstellungen von Zeichnungen der Kinder und Jugendlichen aus seinen Klassen in den 20er Jahren (Wien, Dresden, Köln, München, England, Paris, USA).
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Works
Papier-, Schneide- u. Klebearbb., Wien 1916, ³1925;
Weihnacht, ebenda 1922;
Triebhaft bildendes Schaffen d. Jugend (Nachlaß). -
Literature
E. Pelant, Ornamentaler Kurs, Anregungen aus d. Ferialkurs d. Prof. F. C., Brünn o. J.;
L. W. Rochowanski, Der Formwille d. Zeit in d. angewandten Kunst, mit 93 Abb. v. Arbb. d. Wiener Kunstgewerbeschule, Abt. Prof. C., Wien 1922;
ders., Die Wiener Jugendkunst d. F. C. u. seine Pflegestätte, ebenda ²1946;
H. Kastner, Das freie Zeichnen, Ein Weg f. d. Unterricht im Zeichnen nach Natur- u. Gebrauchsgegenständen auf Grund d. v. F. C. geleiteten Fachkurse, Wien 1925;
W. Viola, Child Art and F. C., ebenda 1936;
F. Eckhardt, F. C., in: Internat. Zs. f. Erziehungswiss. 4, 1947;
Lex. Päd. I, 1952 (L). -
Portraits
im Bildarchiv d. Nat.-Bibl. Wien.
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Author
Richard Meister -
Citation
Meister, Richard, "Cizek, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 256 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118520881.html#ndbcontent