Levysohn, Arthur
Levysohn, Arthur Wilibald
1841 – 1908
Journalist, Chefredakteur
- Lebensdaten
- 1841 – 1908
- Geburtsort
- Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen)
- Sterbeort
- Meran (Südtirol)
- Beruf/Funktion
- Journalist ; Chefredakteur ; Schriftsteller ; Redakteur ; Korrespondent
- Konfession
- evangelisch getauft
- Normdaten
- GND: 116969237 | OGND | VIAF: 27836198
- Namensvarianten
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- Levysohn, Arthur Wilibald
- Levysohn, Arthur
- Levysohn, Arthur Wilibald
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Personen im NDB Artikel
- Adolf Bonnier (1806–1867)
- Anselm Hartog (geb. 1875)
- Eberhard zu Solms-Sonnenwalde (1825–1912)
- Ernst von Wildenbruch (1845–1909)
- Franz-Adalbert von Rosenberg (1818–1880)
- Friedrich Dernburg (1833–1911)
- Georg Engel (1866–1931)
- Heinrich von Brauchitsch (1831–1916)
- Hermann Sudermann (1857–1928)
- Johannes Roeper (1801–1885)
- Karl Bartsch (1832–1888)
- Levin Schücking (1814–1883)
- Ludwig Behrendts (1834–1893)
- Oskar Blumenthal (1852–1917)
- Otto von Bismarck (1815–1898)
- Paul Lindau (1839–1919)
- Rudolf Mosse (1843–1920)
- Theodor Herzl (1860–1904)
- Theodor Wolff (1868–1943)
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Arthur Levysohn prägte von 1876 bis 1906 als Auslandskorrespondent, Redakteur und Chefredakteur die Geschichte des „Berliner Tageblatts“, dem linksliberalen Leitmedium des Deutschen Kaiserreichs. Indem er einen leistungsfähigen Nachrichtendienst etablierte und das klare politische Profil der Zeitung mit dem Anspruch auf Unabhängigkeit von politischen Parteien verband, war er ein Wegbereiter des modernen Journalismus.
Lebensdaten
Geboren am 23. März 1841 in Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen) Gestorben am 11. April 1908 in Meran (Südtirol) Grabstätte unbekannt (Einäscherung) in Ulm Konfession evangelisch getauft -
Lebenslauf
23. März 1841 - Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen) -
Genealogie
Vater Friedrich Wilhelm Levysohn 26.5.1815–25.5.1871 aus Glogau (Schlesien, heute Głogów, Polen); jüdisch; Dr. phil.; Verleger in Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen); seit 1838 Mitherausgeber, seit 1842 alleiniger Herausgeber des „Grünberger Wochenblatts“; politischer Schriftsteller; 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Großvater väterlicherseits Heymann Levysohn geb. 1788 Kaufmann in Glogau; 2. Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, Vorsteher der Jüdischen Gemeinde Mutter Philippine Levysohn , geb. Bernhardt 1.1.1819–2.6.1853 Mitarbeiterin und zeitweise Leiterin des Verlags und der Druckerei des Ehemanns Bruder Eugen Levysohn 12.8.1842–16.8.1870 Bruder Oskar Levysohn 20.11.1843–1856 Schwester Jenny Weißel, geb. Levysohn geb. 6.2.1845 Bruder Fedor Ulrich Levysohn 22.5.1846–17.10.1908 Verleger und Buchhändler; seit 1882 Direktor des „Berliner Börsen-Couriers“, verh. mit Clara Levysohn, geb. Hermann (geb. 4.12.1854) Schwester Agnes Levysohn geb. 28.7.1847 Schwester Lucie Weißel, geb. Levysohn geb. 20.10.1849 1. Heirat 30.12.1868 in Paris Ehefrau Hedwig Alma Levysohn, geb. Reichenstein 8.5.1845–19.9.1902 aus Berlin; 1867/68 Opernsängerin u. a. in Messina (Sizilien) und Paris unter dem Pseudonym Edwige (auch Edviga und Edvige) Riccopieri; anschließend Hausfrau Schwiegervater Ferdinand Carl Rudolph Reichenstein 12.11.1821–10.9.1866 Wappenmaler in Berlin Schwiegermutter Auguste Caroline Maria Reichenstein, geb. Arm geb. 7.8.1826 Tochter Susanne Michels, geb. Levysohn geb. 24.4.1870 Tochter Sylvia Friederike Jenny Maria Philippine Jaffé, gesch. Meyersberg, geb. Levysohn geb. 21.3.1876 2. Heirat nach 1902 Ehefrau Erna Levysohn, geb. Madarász Diese Grafik wurde automatisch erzeugt und bietet nur einen Ausschnitt der Angaben zur Genealogie.Levysohn, Arthur (1841 – 1908)
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Vater
26.5.1815–25.5.1871
aus Glogau (Schlesien, heute Głogów, Polen); jüdisch; Dr. phil.; Verleger in Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen); seit 1838 Mitherausgeber, seit 1842 alleiniger Herausgeber des „Grünberger Wochenblatts“; politischer Schriftsteller; 1848/49 Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
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Großvater väterlicherseits
Heymann Levysohn
geb. 1788
Kaufmann in Glogau; 2.·Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, Vorsteher der Jüdischen Gemeinde
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Mutter
1.1.1819–2.6.1853
Mitarbeiterin und zeitweise Leiterin des Verlags und der Druckerei des Ehemanns
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Bruder
Eugen Levysohn
12.8.1842–16.8.1870
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Bruder
Oskar Levysohn
20.11.1843–1856
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Schwester
Jenny Weißel
geb. 6.2.1845
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Bruder
22.5.1846–17.10.1908
Verleger und Buchhändler; seit 1882 Direktor des „Berliner Börsen-Couriers“, verh. mit Clara Levysohn, geb. Hermann (geb. 4.12.1854)
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Schwester
Agnes Levysohn
geb. 28.7.1847
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Schwester
Lucie Weißel
geb. 20.10.1849
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1.·Heirat
in
Paris
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Ehefrau
Hedwig Levysohn
8.5.1845–19.9.1902
aus Berlin; 1867/68 Opernsängerin u.·a. in Messina (Sizilien) und Paris unter dem Pseudonym Edwige (auch Edviga und Edvige) Riccopieri; anschließend Hausfrau
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Mutter
1.1.1819–2.6.1853
Mitarbeiterin und zeitweise Leiterin des Verlags und der Druckerei des Ehemanns
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2.·Heirat
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Ehefrau
Hedwig Levysohn
8.5.1845–19.9.1902
aus Berlin; 1867/68 Opernsängerin u.·a. in Messina (Sizilien) und Paris unter dem Pseudonym Edwige (auch Edviga und Edvige) Riccopieri; anschließend Hausfrau
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Mutter
1.1.1819–2.6.1853
Mitarbeiterin und zeitweise Leiterin des Verlags und der Druckerei des Ehemanns
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Biografie
Levysohn wuchs in einem politisch liberal orientierten und literarisch interessierten Elternhaus in Grünberg (Schlesien, heute Zielona Góra, Polen) auf, wo er bis ca. 1861 die Friedrich-Wilhelm-Realschule besuchte und erste Rezensionen in der von seinem Vater verlegten Zeitschrift „Kritische Blätter“ veröffentlichte. Von 1862 bis 1864 arbeitete er als Gehilfe des Buchhändlers Adolf Bonnier (1806–1867) in Stockholm und erstellte in dieser Zeit eine Presseschau aus schwedischen Zeitungen für den preußischen Gesandten Franz-Adalbert von Rosenberg (1818–1880). Zugleich verfasste Levysohn die Schrift „Jüngstdeutsche Lyrik und ihre hervorragendsten Charaktere“, mit der er im Februar 1865 an der Universität Rostock bei Johannes Roeper (1801–1885) in absentia zum Dr. phil. promoviert wurde; das Erstgutachten verfasste der Germanist Karl Bartsch (1832–1888).
Seit 1862 veröffentlichte Levysohn Korrespondenzen und Reiseberichte u. a. in renommierten Blättern wie der „Allgemeinen Zeitung“ (Augsburg), später auch der „Kölnischen Zeitung“, für die er von 1865 bis 1872 als Auslandskorrespondent in Paris tätig war. In der französischen Hauptstadt rasch gut vernetzt, knüpfte Levysohn 1868 Beziehungen zur preußischen Botschaft und dem dort für Pressekontakte verantwortlichen Diplomaten Eberhard zu Solms-Sonnenwalde (1825–1912). Als informeller Verbindungsmann zur französischen Presse wurde Levysohn in der Folge aus Mitteln der preußischen Botschaft bezahlt, ohne zur loyalen Berichterstattung verpflichtet zu sein.
Während der Belagerung von Paris im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 ging Levysohn nach Versailles, wo er die unter der Ägide des Präfekten des Départements Seine-et-Oise, Heinrich von Brauchitsch (1831–1916), erscheinende Zeitung „Moniteur officiel“ redigierte. Nach Kriegsende kehrte Levysohn, der unter dem Zeichen „69“ für die „Kölnische Zeitung“ berichtete, auf seinen Pariser Korrespondentenposten zurück, musste Frankreich jedoch aufgrund seiner von der französischen Regierung als feindselig betrachteten Berichterstattung im Juni 1872 verlassen. Zwischen Levysohn und Teilen der französischen Presse, besonders „La République Française“, hatte sich v. a. an seiner kritischen Einordnung der stockenden französischen Reparationszahlungen eine scharfe Debatte entzündet. Seit Sommer 1872 in Wien lebend, verfasste Levysohn hier u. a. für das „Neue Wiener Tagblatt“ Artikel, woraufhin die auf Exklusivität bedachte „Kölnische Zeitung“ im Frühjahr 1874 die Zusammenarbeit mit ihm beendete. Anschließend als Auslandsredakteur beim „Neuen Wiener Tagblatt“ tätig, erregten Levysohns Artikel das Missfallen der Pressleitung des österreichischen Außenministeriums, das ihm staatsgefährdende Tendenzen unterstellte und seine Ausweisung aus Österreich im Januar 1876 veranlasste.
Levysohn wurde daraufhin von Rudolf Mosse (1843–1920) als Auslandsredakteur des 1872 gegründeten „Berliner Tageblatts“ engagiert, dessen Profil er rasch stärkte, v. a. indem er das Korrespondentennetz der Zeitung kontinuierlich ausweitete und diese Entwicklung in der Rubrik „Spezialtelegramme“ sichtbar machte. Protegiert von Mosse, wurde Levysohn im Juni 1877 Chefredakteur der neu gegründeten Wochenzeitung „Deutsches Montags-Blatt“,die mit einem „pikanten“ Feuilleton für Aufsehen sorgen wollte. Wichtigstes Aushängeschild der Zeitung war jedoch die zunächst anonym verfasste politische Wochenschau, in der Levysohn im lockeren Plauderton aktuelle Themen der europäischen Politik kommentierte.
1881 wurde Levysohn als Nachfolger Ludwig Behrendts (1834–1893) Chefredakteur des „Berliner Tageblatts“, das sich unter seiner Leitung zu einem reichsweit gelesenen und auch im Ausland rezipierten Leitmedium entwickelte. Dank zahlreicher Korrespondenten an den wichtigsten, v. a. europäischen Nachrichtenplätzen und dem gezielten Einsatz anlassbezogen entsandter Sonderkorrespondenten zeichnete sich das „Berliner Tageblatt“ durch rasche Nachrichtenübermittlung und hohe Aktualität aus, wodurch es von den mitunter offiziösen Meldungen der großen Nachrichtenagenturen zunehmend unabhängig wurde.
Politisch schärfte Levysohn das linksliberale Profil des „Berliner Tageblatts“, verwahrte sich jedoch konsequent jeder parteipolitischen Vereinnahmung. Seine z. T. scharfen, vereinzelt auch polemischen politischen Kommentare führten zu Presseprozessen, deren folgenreichster 1882 mit einer Verurteilung Levysohns zu 100 Tagen Haft durch das Reichsgericht in Leipzig wegen Beleidigung des Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815–1898) endete. Levysohn hatte angedeutet, ein Drohbrief gegen Bismarck sei als Wahlkampfmanöver inszeniert worden und in dessen eigenem Interesse entstanden.
Levysohn trat als Förderer junger Schriftsteller und Journalisten hervor, indem er ihre Texte im „Berliner Tageblatt“ und seinen Beilagen publizierte, Austausch und Anleitung anbot und ihnen den Einstieg in die literarischen Kreise Berlins ermöglichte. Entsprechend von ihm protegiert wurden u. a. Oskar Blumenthal (1852–1917), Georg Engel (1866–1931), Theodor Herzl (1860–1904) und Hermann Sudermann (1857–1928). Levysohn gelang es, bekannte Schriftsteller als regelmäßige Mitarbeiter des „Berliner Tageblatts“ zu gewinnen, darunter Friedrich Dernburg (1833–1911), Paul Lindau (1839–1919), Levin Schücking (1814–1883) und Ernst von Wildenbruch (1845–1909). Ferner engagierte er sich für in Not geratene Berufskollegen, indem er öffentliche Spendenaufrufe unterzeichnete.
Nach einem Schlaganfall gab Levysohn 1906 die Chefredaktion des „Berliner Tageblatts“ an seinen Nachfolger Theodor Wolff (1868–1943) ab, wurde jedoch – als Ausdruck der persönlichen Wertschätzung Mosses – noch bis zu seinem Tod als Chefredakteur im Impressum genannt. Obgleich Levysohn um 1900 einer der bekanntesten und angesehensten deutschen Journalisten war, wurde sein Wirken nach 1945 kaum gewürdigt. Dazu trug bei, dass weder sein Nachlass noch das Archiv des „Berliner Tageblatts“ überliefert sind.
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Auszeichnungen
1884 Mitglied des Vereins „Berliner Presse“ -
Quellen
Nachlass:
nicht bekannt.
Weitere Archivmaterialien:
Archiv der Universität Rostock. (Promotionsakte Arthur Levysohn)
Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin, PK, III. HA MdA I, Nr. 9 053/1 (Korrespondenz der Gesandtschaft Paris mit der Zentralstelle für Preßangelegenheiten, 1865/66); PK, I. HA Rep. 84a Justizministerium, Nr. 49 791 (Ermittlungsverfahren gegen die anonymen Verfasser mehrerer an den Reichskanzler von Bismarck gerichteter Drohbriefe).
Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf, Nachlass Heinrich Kruse. (Korrespondenz 1869–1880)
Landesarchiv Berlin, Nachlass Rudolf Mosse, E Rep. 061-16 Nr. 1677–1708. (Korrespondenz 1879–1901)
Österreichisches Staatsarchiv, Wien, AVA, Ministerrats-Präsidium, Pl 7. (Schreiben der Presseleitung an das Innenministerium über Levysohn, Nr. 441, 29.4.1875)
Gedruckte Quellen:
N. N., Die Abgeschafften, in: Neues Wiener Tagblatt v. 11.2.1876, S. 2 f.
Berliner Tageblatt (Beiblatt), Nr. 1 v. 1.1.1897. (Jubiläums-Nr. zum 25. Jahrestag der Gründung des Berliner Tageblatts)
1872–1897. Fünfundzwanzig Jahre deutscher Zeitgeschichte, hg. v. d. Redaktion des Berliner Tageblatts, 1897.
Fritz Engel (Hg.), Dr. Arthur Levysohn zu seinem fünfundzwanzigsten Jubiläum beim Berliner Tageblatt. Gewidmet von Mitarbeitern und Freunden, 1901.
Ulrich Levysohn/Monty Jacobs (Bearb.), 1848. Briefwechsel zwischen Wilhelm und Philippine Levysohn. Für die Familie gedruckt, 1906.
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Werke
Jüngstdeutsche Lyrik und ihre hervorragendsten Charaktere. Randzeichnung zur Literaturgeschichte, 1865. (Diss. phil.)
Die Pariser Journale. Wer sie macht und wer sie liest, in: Julius Rodenberg (Hg.), Paris bei Sonnenschein und Lampenlicht. Ein Skizzenbuch zur Weltausstellung, 1867, S. 174–202.
Aus einer Kaiserzeit. Französische Erinnerungen eines Journalisten, 1878.
Kaiser Wilhelm der Siegreiche. Ein Gedenkblatt von Arthur Levysohn. Separat-Abdruck aus dem Berliner Tageblatt (Abendausg.), Nr. 128 v. 9.3.1888.
Geschichtliche Rückschau 1872–1896, in: 1872–1897. Fünfundzwanzig Jahre deutscher Zeitgeschichte, hg. v. d. Redaktion des Berliner Tageblatts, 1897, S. 1–14, Nachdr. in: Berliner Tageblatt (Beiblatt), Nr. 1 v. 1.1.1897, S. 2–4.
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Literatur
Monografien und Aufsätze:
Werner E. Mosse, Rudolf Mosse and the House of Mosse 1867–1920, in: Leo Baeck Institute, Year Book 4 (1959), S. 237–259.
Ursula Schulz, Wilhelm Levysohn (1815–1871). Ein schlesischer Verleger und Politiker, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 14 (1969), S. 75–137.
Wolfram Köhler, Der Chef-Redakteur Theodor Wolff. Ein Leben in Europa 1868–1943, 1978, bes. S. 127–138.
Bernd Sösemann, Theodor Wolff. Ein Leben mit der Zeitung, 2000.
Sonja Hillerich, Deutsche Auslandskorrespondenten im 19. Jahrhundert. Die Entstehung einer transnationalen journalistischen Berufskultur, 2018, bes. S. 162–164.
Artikel:
Eugen Wolbe, Art. „Levysohn, Arthur“, in: Samuel Wininger (Hg.), Große jüdische National-Biographie. Ein Nachschlagewerk für das jüdischen Volk und dessen Freunde, Bd. 7, 1936, S. 246 f.
Wilhelm Kosch, Art. „Levysohn, Arthur“, in: ders./Eugen Kuri (Hg.), Biographisches Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik, 1963, Bd. 2, S. 762.
Gotthart Schwarz, Berliner Tageblatt (1872–1939), in: Heinz-Dietrich Fischer (Hg.), Deutsche Zeitungen des 17. bis 20. Jahrhunderts, 1972, S. 315–327.
Eugen Wolbe, Art. „Levysohn, Arthur“, in: Georg Herlitz/Bruno Kirschner (Hg.), Jüdisches Lexikon. Ein enzyklopädisches Handbuch des jüdischen Wissens in vier Bänden, Bd. 3, 1982, Sp. 1088 f.
Nachrufe:
N. N., Arthur Levysohn, in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Nr. 188 v. 11.4.1908, S. 1.
N. N., Arthur Levysohn, in: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, Nr. 189 v. 12.4.1908, S. 1.
N. N., Dr. Arthur Levysohn, in: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Nr. 88 v. 15.4.1908, S. 10.
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Onlineressourcen
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Porträts
Fotografie, ca. 1895, Abbildung in: Gustav Dahms (Hg.), Das litterarische Berlin. Illustriertes Handbuch der Presse in der Reichshauptstadt, 1895, S. 59.
Fotografie v. Anselm Hartog (geb. 1875), ca. 1905, Abbildung in: Berliner Leben 8 (1905), H. 6, S. 15. (Onlineressource)
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Autor/in
→Sonja Hillerich (Pforzheim)
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Zitierweise
Hillerich, Sonja, „Levysohn, Arthur“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.01.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/116969237.html#dbocontent