Claus, Adolf
- Lebensdaten
- 1838 – 1900
- Geburtsort
- Kassel
- Sterbeort
- Gut Horheim bei Waldshut (Baden)
- Beruf/Funktion
- Chemiker
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 116539313 | OGND | VIAF: 22896395
- Namensvarianten
-
- Claus, Adolf Karl Ludwig
- Claus, Adolf
- Claus, Adolf Karl Ludwig
- Claus, Adolf Carl Ludwig
- Claus, Adolph
- mehr
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Objekt/Werk(nachweise)
Verknüpfungen
Von der Person ausgehende Verknüpfungen
Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel
Verknüpfungen auf die Person andernorts
Verknüpfungen zu anderen Personen wurden aus den Registerangaben von NDB und ADB übernommen und durch computerlinguistische Analyse und Identifikation gewonnen. Soweit möglich wird auf Artikel verwiesen, andernfalls auf das Digitalisat.
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Genealogie
V Heinr., kurfürstlich hessischer Münzwardein;
M Charlotte Richter;
B →Carl s. (2);
⚭ 1867 Alice Warder († 1874), aus London;
4 K. -
Biographie
C. studierte zunächst Medizin in Marburg, wandte sich aber sehr bald dem Studium der Chemie zu und promovierte als Schüler →Friedrich Wöhlers in Göttingen. Nach seiner Assistentenzeit wurde er außerordentlicher Professor der Chemie und chemischen Technologie in Freiburg (Breisgau). Seine Experimentalarbeiten gehören meist der organischen Chemie an; so erforschte er systematisch die Chinolinderivate, die Naphtalin-, Anthrazen- und Phenathrenreihe. C. größte Leistung sind die Arbeiten über die Strukturformel des Benzols (1867); er schuf die Diagonalformel mit dem Begriff der zentralen Bindung der aromatischen Kohlenwasserstoffatome. Seine Veröffentlichungen sind unter anderem im Journal für praktische Chemie und in den Berichten der Deutschen Chemischen Gesellschaft zu finden.
-
Literatur
G. N. Vis, in: Journal f. prakt. Chemie, NF 62, 1900, S. 127-33;
G. W. Kahlbaum, in: BJ IX, S. 348 f. (u. BJ V, Tl. 1900, L);
Bad. Biogrr. V, 1906, S. 101-03;
Pogg. III, IV (W). -
Porträts
Photo (P-Slg. Dt. Mus. München).
-
Autor/in
Berthold Peter Anft -
Zitierweise
Anft, Berthold Peter, "Claus, Adolf" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 268 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116539313.html#ndbcontent