Aurifaber, Andreas
- Lebensdaten
- vermutlich 1512 oder 1514 – 1559
- Geburtsort
- Breslau
- Sterbeort
- Königsberg
- Beruf/Funktion
- Professor der Medizin und Physik in Königsberg ; evangelischer Theologe ; Arzt ; Hochschullehrer ; Physiker
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 116214856 | OGND | VIAF: 74597558
- Namensvarianten
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- Goldschmid, Andreas
- Aurifaber, Andreas
- Goldschmid, Andreas
- Aurifaber, Andrzej
- Aurifabrus, Andreas
- Goldschmidt, Andreas
- Goldschmied, Andreas
- Goltschmid, Andreas
- Goltschmit, Andreas
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Aurifaber, Andreas
Arzt und Theologe, * 1512 (1514?) Breslau, † 12.12.1559 Königsberg.
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Genealogie
V Valentin Goldschmidt, Bürger in Breslau;
M Ursula Kirstein;
B →Johann Aurifaber (s. 2);
⚭ 1) T des Wittenberger Buchdruckers H. Lufft, 2) T des evangelischen Theologen →Andreas Osiander. -
Biographie
A. wurde nach theologischem Studium in Wittenberg Rektor in Danzig und Elbing. 1544 sandte ihn Herzog Albrecht von Preußen zur Vervollständigung seiner medizinischen Kenntnisse nach Padua und ernannte ihn nach seiner Rückkehr zum Leibarzt und Professor der Medizin und Physik in Königsberg; zugleich verwandte er ihn in diplomatischen Sendungen. Mitbedingt durch diese Stellung wurde A. zur Hauptstütze der osiandrischen Partei.
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Literatur
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Autor/in
Gustav Hammann -
Zitierweise
Hammann, Gustav, "Aurifaber, Andreas" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 456 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116214856.html#ndbcontent
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Aurifaber, Andreas
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Biographie
Aurifaber: Andreas A., (Goldschmid), Arzt, 1512 in Breslau geboren, hatte, nachdem er in Wittenberg seine Studien beendet, mehrere Jahre hindurch als Rector der Marienschule in Danzig, später in gleicher Eigenschaft in Elbing gelebt; 1544 ging er auf Kosten des Herzogs Albrecht von Preußen nach Italien, um sich in der Arzneikunde zu vervollkommnen, wurde 1546, nach seiner Rückkehr, zum Geheimrathe und Leibarzte desselben, sowie zum Physicus der Stadt Königsberg und zum Prof. der Med. an der Universität daselbst ernannt und verblieb in dieser Stellung bis zu seinem am 12. Dec. 1559 erfolgten Tode.|
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Literatur
A. ist der Verfasser der bekannten „Historia succini.“ Regiom. 1561. 4° (abgedruckt als Anhang zum 4. Buch der von seinem Verwandten Lor. Scholz herausgegebenen „Consilia et epistolae Cratonis“. Frft. 1671. 8°); außerdem hat er „Annotationes in Phaemonis libellum de cura canum.“. Wittenb. 1545. 8° veröffentlicht.
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Autor/in
A. Hirsch. -
Zitierweise
Hirsch, August, "Aurifaber, Andreas" in: Allgemeine Deutsche Biographie 1 (1875), S. 690 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116214856.html#adbcontent