Kaim, Franz
- Dates of Life
- 1856 – 1935
- Place of birth
- Kirchheim unter Teck
- Place of death
- Kempten
- Occupation
- Konzert-Unternehmer ; Literarhistoriker ; Schriftsteller
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 116032480 | OGND | VIAF: 59825669
- Alternate Names
-
- Kaim, Franz
- Caim, Franz
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- * Landeskunde Entdecken Online - Baden-Württemberg (LEO-BW) [2015-]
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- * Personen in Bavarikon [2013-]
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * musiconn - Für vernetzte Musikwissenschaft
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
Objekt/Werk(nachweise)
Relations
Outbound Links from this Person
Genealogical Section (NDB)
The links to other persons were taken from the printed Index of NDB and ADB and additionally extracted by computational analysis and identification. The articles are linked in full-text version where possible. Otherwise the digital image is linked instead.
Places
Map Icons
Localized places could be overlay each other depending on the zoo m level. In this case the shadow of the symbol is darker and the individual place symbols will fold up by clicking upon. A click on an individual place symbol opens a popup providing a link to search for other references to this place in the database.
-
Genealogy
V →Franz (1822–1901), Pianofortefabr. in Stuttgart, S d. Instrumentenmachers Franz Anton u. d. Karoline Christiane Rauch;
M Karoline Pauline (1828–1900), T d. Nadlers Jakob Frdr. Krais in Schorndorf u. d. Jakobine Elisabeth Kath. Barth;
B →Heinrich (* 1855), Pianofortefabr. in Kirchheim u. Stuttgart;
- ⚭ 1) Beirut 1882 (⚮) Emilie Jacho-Ilg, 2) N. N. v. Schirndinghausen. -
Biographical Presentation
In Stuttgart aufgewachsen, war K. als Philologiestudent nach München gekommen und von der geistigen und kulturellen Sphäre der Stadt derart angezogen worden, daß er hier seine Wahlheimat suchte. Seit 1891 veranstaltete er unter dem Titel „Kaimkonzerte“ Klavier- und Gesangsabende, die dem doppelten Zwecke dienten, für die Instrumente seines Vaters in München zu werben und zugleich aufstrebenden Solisten, vorab Pianisten und Sängern, ein Podium zu schaffen. Durch den Erfolg ermutigt, beschloß er, ein eigenes Orchester ins Leben zu rufen, das als „Münchener Philharmonisches Orchester“ im Oktober 1893 vor die Öffentlichkeit trat. Durch kluge Programmgestaltung, Abonnementskonzerte, Volkssymphoniekonzerte (seit 1898) und populäre Sonntagskonzerte sowie durch erfolgreiche Gastspielreisen errang dieses Orchester rasch Ansehen und Bedeutung, so daß der Wunsch nach einem eigenen Konzertsaal erwachte. Aus persönlicher Initiative ließ K. den „Kaimsaal“, bald Tonhalle genannt, erbauen, wo jetzt das nunmehrige Kaimorchester musizierte. Es gelang ihm, bedeutende Dirigenten wie Heinrich Zumpe, Ferdinand Löwe, Felix Weingartner, Georg Schneevoigt für sein Orchester zu gewinnen. 1908 kam es, da K.s Mittel erschöpft waren, zu einer Krise. Sie konnte durch die Gründung des „Konzertvereins München“ behoben werden, und der Fortbestand des Orchesters, das sich nunmehr „Konzertvereinsorchester“ nannte, wurde gesichert. K. wurde Ehrenmitglied des Konzertvereins, schied jedoch auf eigenen ausdrücklichen Wunsch aus der Leitung aus. Die Zeit des Konzertvereinsorchesters währte bis 1924, von da an übernahm die Stadt München dieses als „Münchner Philharmoniker“ in eigene Regie.|
-
Awards
Hofrat.
-
Literature
Werden u. Wirken d. Münchener Philharmoniker u. d. Konzertver. München E. V., Festschr. z. 40j. u. 25j. Jubiläum, 1933 (P);
Die Münchner Philharmoniker 1893-1968, hrsg. v. A. Ott, 1968;
Riemann. -
Author
Wilhelm Zentner -
Citation
Zentner, Wilhelm, "Kaim, Franz" in: Neue Deutsche Biographie 11 (1977), S. 32-33 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd116032480.html#ndbcontent