Krukenberg
- Lebensdaten
- erwähnt 19./20. Jahrhundert
- Beruf/Funktion
- Apotheker- und Medizinerfamilie
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 1082748455 | OGND | VIAF: 21145602353701361600
- Namensvarianten
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- Krukenberg
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Krukenberg.
(evangelisch)
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Biographie
Die Apotheker- und Medizinerfamilie stammt aus Königslutter b. Braunschweig. Zu ihr gehört Dr. iur. →Gustav (1888–1980, S d. Georg, s. Gen. 3). Er war Artillerie- und Generalstabsoffizier im 1. Weltkrieg, dann persönlicher Referent der Außenminister Simons und Rosen. Später war er in der Wirtschaft tätig, 1926-31 wirkte er als Delegierter und Generalsekretär des Deutsch-Franz. Studienkomitees in Paris, des sog. Mayrisch-Komitees, aus dem die europ. Rohstahlvereinigung hervorging. 1932 wurde er Referent beim Deutschen Rundfunk, im Febr. 1933 Reichsrundfunkkommissar (bis Juni 1933). Im 2. Weltkrieg wurde er wieder als Generalstabsoffizier verwendet. Als die franz. Freiwilligen 1944 in der Waffen-SS zusammengefaßt wurden, wurde er am 24.9. als SS-Brigadeführer (Generalmajor) Inspekteur dieser Verbände, dann Kommandeur der 33. Waffen-Grenadier-Division der SS „Charlemagne“, zuletzt in Berlin der SS-Division „Nordland“. Er geriet in russ. Kriegsgefangenschaft und kehrte erst 1956 nach Bonn zurück. Hier engagierte er sich im Verband der Heimkehrer, dessen Deutsch-Franz. Jugendwochen er leitete.
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Literatur
zu Gustav: J. Mabire, Mourir à Berlin, 1975 (dt. v. E. Kopp 1977, P);
W. Kopelke, in: Der Heimkehrer v. 15.2.1978 (P);
A. Merglen, Soldats français sous uniforms allemands 1941-45, in: Revue d'hist., 1978;
Der Freiwillige, 1978, Nr. 3 (P);
ebd., 1980, Nr. 12;
ebd., 1981, Nr. 2;
Wi. 1935;
Rhdb. -
Autor/in
Redaktion -
Familienmitglieder
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Zitierweise
Redaktion, "Krukenberg" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 117 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd1082748455.html#ndbcontent