Stryk, Heinrich Christian
- Lebensdaten
- 1673 – 1732
- Geburtsort
- Wolfshagen (Landkreis Prignitz)
- Sterbeort
- Kiel
- Beruf/Funktion
- Jurist ; Diplomat ; kaiserlicher Legationssekretär ; schleswig-holsteinischer Justizrat ; Staatsrat ; schleswig-holstein-gottorfischer Hofkanzler ; Kanzler
- Konfession
- evangelisch
- Normdaten
- GND: 104354704 | OGND | VIAF: 52128273
- Namensvarianten
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- Stryk, Heinrich Christian
- Stryck, Heinrich Christian
- Stryke, Heinrich Christian
- Strykius, Henricus Christianus
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Stryk, Heinrich Christian
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Biographie
Stryk: Heinrich Christian St., Jurist und Staatsmann, des vorigen Bruder, ist zu Lentzen 1673 geboren, promovirte zu Halle 1699 unter seinem Onkel Samuel St. (s. u.), ging noch in demselben Jahre nach Wien, wo er kaiserlicher Legationssecretär wurde, auch am Reichshofgericht prakticirte, trat dann in Beziehungen zu dem Grafen Christian Dethlev Rantzau, und wurde durch dessen Vermittlung 1707 herzoglich schleswig-holsteinischer Justizrath. Als solcher vertrat er die Interessen seines Fürsten in Wien, daneben noch seit 1714 diejenigen des Grafen von Schaumburg als dessen Hofrath. Er wurde 1711 zum schleswig-holsteinischen Geheimen Kammersecretär befördert, 1725 mit einer Mission an den russischen Hof nach Petersburg gesandt und 1726 zum „hochfürstlichen Staatsrath“ bestellt. Mit 1727 übernahm er die Stellung eines Hofkanzlers zu Kiel, wo er am 12. März 1732 gestorben ist. — Entsprechend diesem Lebenslauf, in welchem er weit mehr als Staats- und Geschäftsmann denn als Gelehrter erscheint, besteht sein litterarische Production bloß aus drei Disputationen ohne besondere Bedeutung.
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Literatur
Jöcher, ad h. v. — Moller, Cimbria literata II, 874.
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Autor/in
Ernst Landsberg. -
Zitierweise
Landsberg, Ernst, "Stryk, Heinrich Christian" in: Allgemeine Deutsche Biographie 36 (1893), S. 698 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104354704.html#adbcontent