Grua, Carlo Pietro

Lebensdaten
um 1665 – nach 1722
Geburtsort
Florenz (?)
Sterbeort
in Italien
Beruf/Funktion
Kapellmeister ; Komponist
Konfession
katholisch?
Normdaten
GND: 104050101 | OGND | VIAF: 32425370
Namensvarianten

  • Grua, Carlo Luigi Pietro
  • Grua, Karl Ludwig Peter
  • Grua, Wilhelm (nicht!)
  • Grua, Carlo Pietro
  • Grua, Carlo Luigi Pietro
  • Grua, Karl Ludwig Peter
  • Grua, Wilhelm (nicht!)
  • grua, wilhelm
  • Grua, Carlo L.
  • Grua, Luigi Pietro
  • Pietragrua, Carlo Luigi
  • Pietragrua, Carlo Luigi, der Ältere
  • Grua, Karlo Pietro
  • Grua, Karlo Luigi Pietro
  • Grua, Carl Ludwig Peter
  • grua, karl ludwig pether
  • Grua, Karlo L.
  • Pietragrua, Karlo Luigi
  • Pietragrua, Karlo Luigi, der Ältere

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Zitierweise

Grua, Carlo Pietro, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd104050101.html [07.02.2025].

CC0

  • Grua, Carlo Luigi Pietro

    Kapellmeister, Komponist, * um 1665 Florenz (?), nach 1722 in Italien. (katholisch)

  • Genealogie

    B Paul (s. Gen. 2);
    N Carlo (s. 2);
    Groß-N Paul (s. 3).

  • Biographie

    1691-94 Mitglied der kursächsischen Hofkantorei in Dresden, wo er 1693 zum Vizekapellmeister aufrückte, trat G. etwa 1695 in den Dienst des Kurfürsten Johann Wilhelm in Düsseldorf; er wirkte neben dem Hofkapellmeister Sebastiano Moratelli und dessen Nachfolger Johann Hugo Wilderer als zweiter Kapellmeister, komponierte Opern, Singspiele, Serenaden, Kantaten und Kirchenstücke, genoß die Freundschaft des 1703 zum Präsidenten des kurpfälzischen Geistlichen Rats eingesetzten Agostino Steffani, lernte den durchreisenden Händel kennen und weilte auch vorübergehend am kaiserlichen Hof in Wien, wo er in hohem Ansehen stand. Nach dem Tode Johann Wilhelms übernahm ihn dessen Bruder und Nachfolger Karl Philipp in die vereinigte kurpfälzische Hofkapelle. 1718 ist G. noch in Heidelberg nachweisbar, schied aber – wohl zugunsten seines Bruders Paul und dessen Sohn Carlo – Anfang 1719 aus kurpfälzischen Diensten aus und schrieb, nach Italien zurückgekehrt, 1721/22 noch zwei Opern für Venedig. – G. gehörte mit A. Steffani und J. H. Wilderer zu den namhaften Vokalkomponisten in Westdeutschland vor Johann Sebastian Bach. Seine meisterhaften Duettsätze erweisen ihn als Geistesverwandten A. Steffanis.

  • Autor/in

    Eduard Schmitt
  • Zitierweise

    Schmitt, Eduard, "Grua, Carlo Pietro" in: Neue Deutsche Biographie 7 (1966), S. 172-173 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd104050101.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA