Francisci, Michael
- Lebensdaten
- 1435 – 1502
- Geburtsort
- Templemars
- Beruf/Funktion
- Dominikaner ; Prior
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 100941575 | OGND | VIAF: 14761200
- Namensvarianten
-
- Michael ab Insulis
- Michael, François
- Michael, Franchois
- Francisci, Michael
- Michael ab Insulis
- Michael, François
- Michael, Franchois
- François, Michel
- Francisci de Insulis, Michael
- Franciscus de Insulis, Michael
- Franciscus, Michael
- Franciscus, de Insulis
- François, de Lille
- Franzen, Michael
- Insulis, Franciscus M. de
- Insulis, Michel de
- Michael, Episcopus
- Michael, Francisci
- Michael, Francisci de Insulis
- Michael, Franciscus de Insulis
- Michael, Franzen
- Michael, Insulensis
- Michael, de Insulis
- Michael, de Selimbria
- Michael, de Selymbria
- Michel, Franchois
- Michel, François
- Michel, François de Lille
- Michel, de Lille
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Michael, Francisci
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Biographie
Michael: Francisci (François oder Franchois) M., auch M. ab Insulis (Lille) genannt, wurde 1435 zu Templemars in der Nähe von Lille geboren, trat in seinem 19. Lebensjahre in den Dominicanerorden, und wurde von seinen Oberen nach Paris geschickt, um daselbst seiner weiteren Ausbildung zu obliegen. Nach vollendeten Studien weilte er mehrere Jahre in Holland,|woselbst der Orden eine neue Niederlassung gegründet hatte; 1469 treffen wir ihn an der Kölner Universität als Lehrer der heiligen Schrift, 1482 als Prior im Ordenshause zu Valenciennes. Hierauf bekleidete er durch drei Jahre (1483—85) das Amt eines Vicarius generalis bei der holländischen Ordensniederlassung; im Jahre 1487 erscheint er als Prior im Ordenshause seiner Vaterstadt Lille, 1493 wurde er zum Fidei quaesitor generalis der 17 Provinzen Belgiens bestellt, und zum Bischofe in partibus geweiht. Kaiser Maximilian I. erkor ihn zum Erzieher seines Sohnes, des Erzherzogs Philipp (seit 1490), welchem er auch noch später als Almosenier und Gewissensrath zur Seite blieb. Sein Tod fällt nach der Angabe bei Echard et Quétif (Scriptt. O. P.) auf den 2. Juni 1502, daher er nicht, wie es ebendaselbst heißt, auch noch an der Leitung der Erziehung der Söhne Philipps Theil gehabt haben kann, von welchen dazumal, als M. Francisci starb, erst einer, der nachmalige Kaiser Karl V. geboren war und noch im frühesten Kindesalter sich befand. — Aus den Schriften des M. Francisci, die durchwegs practischen, erbaulichen oder ascetischen Inhaltes sind (Angabe derselben bei Ech. et Quét.) heben wir hervor: „De abusibus aulicorum ad Philippum Archiducem, Belgii et Hispaniae principem“.
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Autor/in
Werner. -
Zitierweise
Werner, "Francisci, Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 21 (1885), S. 671-672 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100941575.html#adbcontent