Heidemann, August Wilhelm
- Dates of Life
- 1773 – 1813
- Place of birth
- Stargard (Pommern)
- Place of death
- Königsberg (Preußen)
- Occupation
- Jurist ; Oberbürgermeister von Königsberg ; Oberbürgermeister ; Schriftsteller
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 100577946 | OGND | VIAF: 15119754
- Alternate Names
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- Heidemann, August Wilhelm
- Heidemann, Augustus Guilielmus
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
Relations
Places
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Heidemann, August Wilhelm
Jurist, Oberbürgermeister von Königsberg, * 30.7.1773 Stargard (Pommern), † 15.11.1813 Königsberg (Preußen). (evangelisch)
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Genealogy
V Joh. Egidius, Dir. d. pomm. Kriminalkollegiums;
M Elisabeth Leberecht, T d. Propstes Joh.|Georgi;
⚭ 1) 1800 (?) Juliane Müller († 1803), 2) 1805 Marianne Braun;
2 S aus 1) (1 früh †), 4 K aus 2). -
Biography
H. studierte seit 1792 in Halle die Rechte, promovierte dort 1799 und wurde 1802 Professor in Königsberg, 1805 auch Mitglied des dortigen Kriminalkollegiums. Er gehörte zu den jungen Professoren, die, ohne Anhänger der Französischen Revolution zu sein, einen neuen patriotischen Geist in die Albertina brachten, der auf eine sittliche Erneuerung des Volkes durch Hebung der Bildung abzielte. So hatte er großen Einfluß auf die Studenten und nahm Anteil an den Steinschen Reformen. 1809 gab er ein wöchentlich erscheinendes „Bürgerblatt“ heraus, um „das Interesse an öffentlichen Angelegenheiten hervorzubringen“. Als er 1810 nach der neuen Städteordnung zum Oberbürgermeister von Königsberg gewählt wurde, legte er seine Professur nieder, um sich ganz den öffentlichen Angelegenheiten zu widmen. Trotz vieler Arbeit, die er gerade in diesen Notjahren Preußens zu bewältigen hatte, gab er selbst an einer Bürgerschule Unterricht „in den Landesgesetzen“. Höhepunkt seines Lebens war die Wirksamkeit auf dem berühmten Königsberger Landtag im Februar 1813 als Mitglied des ständischen Komitees und bei der Aufstellung der Landwehr.
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Literature
A. Seraphim, A. W. H., 1913 (P: Miniatur, seit 1945 verloren);
Altpreuß. Biogr. -
Portraits
Marmorbüste v. W. Rosenberg, 1913, Abb. in: Dt. Staatenbildung u. dt. Kultur im Preußenlande, 1931, Tafel 132.
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Author
Fritz Gause -
Citation
Gause, Fritz, "Heidemann, August Wilhelm" in: Neue Deutsche Biographie 8 (1969), S. 245-246 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100577946.html#ndbcontent