Holzhai, Georg

Dates of Life
1571 – 1646
Occupation
Jesuit ; Katholischer Theologe ; Lehrer
Religious Denomination
katholisch
Authority Data
GND: 100293506 | OGND | VIAF: 42183862
Alternate Names

  • Holzhai, Georg
  • Holtzhai, Georg
  • Holtzhai, Georgius
  • Holtzhay, Georg
  • Holtzhay, Georgius
  • Holzai, Georg
  • Holzaius, Georgius
  • Holzhai, Georgius
  • Holzhay, Georg
  • Holzhay, Georgius

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Citation

Holzhai, Georg, Index entry in: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd100293506.html [31.01.2025].

CC0

  • Holzhai, Georg

  • Biography

    Holzhai: Georg H., Jesuit, geboren 1571 zu Westerrieden im Algäu, gestorben zu Ingolstadt am 9. Mai 1646. Er unterrichtete in Ingolstadt durch eine lange Reihe von Jahren die Cleriker seines Ordens in der Philosophie, der Erklärung der h. Schrift und der hebräischen Sprache. Längere Zeit war er Studienpräfect. Außerdem übte er auch die Seelsorge aus. Als 1634 im dortigen Collegium eine pestartige Krankheit ausbrach, wurde ihm auf seinen eigenen Wunsch die Seelsorge bei den von der Seuche Angesteckten übertragen. Er blieb jedoch von der Krankheit verschont. Auch als Schriftsteller hat er sich versucht. Er schrieb einige Erbauungsbücher, wie z. B. „Seelenschatz aus dem römischen Missal“, eine populäre Erklärung der sonn- und festtägigen Evangelien u. s. w. (1641), und einige Controversschriften gegen die Protestanten, darunter: „Von der Rechtfertigung“, 1625; „Wundersame Komödie vom röm. Papst und Antichrist“, 1626; „Ob's wahr, daß in der neuevangel. deutschen Bibel das Wort Gottes rein und lauter begriffen sei“, 1627; „Jerusalem und Babylon, die altkathol. Kirche und neuevang. Gemeine“, 1628. Eine hebräische Sprachlehre sammt Wörterbuch blieb Manuscript.

  • Literature

    Vgl. Sotvell, Biblioth. scriptorum S. J. (Rom 1676) p. 290; Rotmar et Mederer, Annales Ingolst. acad. (Ing. 1782) II, p. 312; De Backer, Bibliothèque des écriv. de la Comp. de Jés. VI, 222.

  • Author

    Stanonik.

  • Citation

    Stanonik, "Holzhai, Georg" in: Allgemeine Deutsche Biographie 13 (1881), S. 30 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100293506.html#adbcontent

    CC-BY-NC-SA