Friedrich Michael
- Lebensdaten
- 1724 – 1767
- Geburtsort
- Rappoltsweiler
- Sterbeort
- Schwetzingen
- Beruf/Funktion
- Pfalzgraf von Zweibrücken-Birkenfeld ; kaiserlicher Generalfeldmarschall ; Militär ; General ; Feldmarschall
- Konfession
- mehrkonfessionell
- Normdaten
- GND: 100127010 | OGND | VIAF: 7726335
- Namensvarianten
-
- Friedrich
- Friedrich Michael
- Friedrich
- Friedrich Michael, Bayern, Herzog
- Friederich Michael, Zweibrücken, Pfalzgraf, 1724-1767
- Friedrich Michael, Pfalz-Birkenfeld, Pfalzgraf
- Friedrich Michael, Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Pfalzgraf
- Friedrich Michael, Rhein, Pfalzgraf
- Friedrich Michael, Zweibrücken, Pfalzgraf, 1724-1767
- Friedrich, Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Pfalzgraf
- Friedrich, Zweibrücken, Pfalzgraf
- Friedrich, Zweybrücken, Pfalzgraf
- Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Friedrich Michael von
- Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Friedrich von
- Friedrich Michael, Pfalz-Birkenfeld, Pfalzgraph
- Friedrich Michael, Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Pfalzgraph
- Friedrich Michael, Rhein, Pfalzgraph
- Friedrich, Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, Pfalzgraph
- Friedrich, Zweibrücken, Pfalzgraph
- Friedrich, Zweybrücken, Pfalzgraph
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Friedrich Michael
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Biographie
Friedrich Michael, Pfalzgraf von Zweibrück-Birkenfeld, österreichischer und Reichs-Feldmarschall. Geboren den 27. Febr. 1724, sammelte sich dieser Prinz die ersten Kriegserfahrungen in französischen Diensten, in welchen er schon mit 18 Jahren die Charge eines Maréchal de Camp bekleidete. Zu Prag im J. 1742 mit Belleisle ein geschlossen, theilte er auch — 1757 — die Gefahren der Belagerung dieser Stadt. Nach der unglücklichen Schlacht von Roßbach übernahm er das Commando des geschlagenen und desorganisirten Reichsheeres, welches wieder in einen schlagfertigen Zustand zu versetzen, die erste, aber auch schwierigste Aufgabe des Prinzen ward. Er löste dieselbe so über alle Erwartungen gut, daß ihm Maria Theresia das Großkreuz ihres Ordens verlieh. Im Herbste 1758 drang er in Sachsen ein, ließ durch Macquire den Sonnenstein nehmen und schloß Leipzig ein. Im folgenden Jahre wurden Leipzig, Torgau, Wittenberg und Dresden erobert; die ersten Orte gingen zwar wieder verloren, aber Dresden diente dem Feldmarschall Daun zum guten Stützpunkte, während F. zwischen Kotta und Gieshübel Stellung nahm und von hier aus die Unternehmung bei Maxen sicherte. Am 20. August 1760 kam es bei Strehlen zum glücklichen Gefechte, worauf dem Prinzen Torgau und Wittenberg in die Hände fielen. Es waren seine letzten Dienste im Felde, denn er übergab schon im April 1761 die Reichstruppen in guter Verfassung an den Feldmarschall Serbelloni. Nach hergestelltem Frieden erhielt F. das Generalcommando in Böhmen, später das Präsidium der geheimen Militärconferenz. Nachdem er diese Stelle niedergelegt, lebte er zumeist am pfälzischen Hofe, wo ihn auch zu Schwezingen am 15. August 1767 der Tod ereilte.
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Literatur
Kestner, Thaten und Charakterzüge berühmter österr. Feldherren, II. Bd. S. 140.
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Autor/in
v. Janko. -
Zitierweise
Janko, Wilhelm Edler von; Heigel, "Friedrich Michael" in: Allgemeine Deutsche Biographie 7 (1878), S. 627 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd100127010.html#adbcontent