La Jana
- Dates of Life
- 1905 – 1940
- Place of birth
- Mauer bei Wien
- Place of death
- Berlin
- Occupation
- Tänzerin ; Filmschauspielerin ; Schauspielerin ; Tänzerin
- Religious Denomination
- katholisch
- Authority Data
- GND: 135927838 | OGND | VIAF: 80360718
- Alternate Names
-
- Hiebel, Henriette (eigentlich)
- Hiebel, Jenny (eigentlich)
- La Jana
- Hiebel, Henriette (eigentlich)
- hiebel, henriette
- Hiebel, Jenny (eigentlich)
- hiebel, jenny
- Hiebel, Henny
- Hiebel, Henriette Margarethe
- Jana La
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Werknachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
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La Jana (eigentlich Henriette (Jenny) Hiebel)
Tänzerin, Filmschauspielerin, * 24.2.1905 Mauer bei Wien, † 13.3.1940 Berlin. (katholisch)
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Genealogy
V Heinrich Hiebel, Vergolder in Wien, an d. Restaurierung d. Heiligenfiguren im Wiener Stephansdom beteiligt;
M Anna Maria Niederauer; ledig; Lebensgefährte →Michael Bohnen (1887–1965), Kammersänger u. Opernintendant. -
Biography
Nach einer Ballettausbildung in Wien und Frankfurt/Main errang L. ihre ersten Erfolge als Tänzerin bei Engagements in Chemnitz und Dresden und als Gast-Solotänzerin an der Volksoper in Wien. Ihr tänzerisches Ausdrucksvermögen, mehr jedoch ihr ideal schöner Körper öffneten ihr 1927 den Weg zum Film. Sie wurde die Traumfrau: schmalhüftig und langbeinig, mit einem zeitlos schönen Gesicht. In der Inszenierung von Offenbachs „Die schöne Helena“ durch →Max Reinhardt gab sie „sich – bis auf ein grünseidenes Existenzminimum an Zugedecktheit – eine in jeder Beziehung vollkommene Blöße“ (→Alfred Polgar). Durch die Protektion Michael Bohnens u. a. erhielt sie dennoch Hauptrollen, etwa in den Filmen von 1938 „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das Indische Grabmal“. Ebenso sehr wie L. durch ihre Schönheit und ihr tänzerisches Ausdrucksvermögen faszinierte, versagte sie als Schauspielerin, zumal damals durch Synchronisation nichts vertuscht werden konnte. Das tat ihrer Beliebtheit keinen Abbruch – weder beim Filmpublikum, noch bei ihren prominenten Verehrern, an der Spitze Kronprinz Wilhelm, die sie in ihrer Luxusvilla in Berlin-Grunewald besuchten. Wenige Tage|vor der Premiere des Films „Der Stern von Rio“ erlag sie einer Lungenentzündung.
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Works
Weitere Rollen in d. Filmen: Um seine Ehre, 1927;
Die Warschauer Zitadelle, 1930;
Der Schlemihl, 1931;
Es leuchten d. Sterne, 1938;
Menschen vom Varieté, 1939. -
Literature
G. v. Cziffra, Kauf dir einen bunten Luftballon, 1975 (P);
H. Borgelt, Das war d. Frühling v. Berlin, 1980;
Enc. dello Spettacolo VI, S. 1162;
Dt. Bühnenjb. 1941. -
Author
Rolf Badenhausen -
Citation
Badenhausen, Rolf, "La Jana" in: Neue Deutsche Biographie 13 (1982), S. 423-424 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd135927838.html#ndbcontent