Burchard
- Lebensdaten
- um 1245 – um 1310
- Geburtsort
- Bern
- Beruf/Funktion
- Hochmeister des Deutschen Ordens ; Generaloberer
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 13573830X | OGND | VIAF: 33222766
- Namensvarianten
-
- Burchard von Schwanden
- Burchard von Schwenden
- Burchard von Svenden
- Burchard
- Burchard von Schwanden
- Burchard von Schwenden
- Burchard von Svenden
- Burchard, von Schwanden
- Burchard, de Schwenden
- Burchard, von Schwenden
- Burchard, von Svenden
- Burchhard, von Schwanden, Deutscher Orden, Hochmeister
- Burkhard, von Schwanden
- Schwanden, Burchard von
- Burchhard, von Schwanden, Deutscher Orden, Hochmeisther
Vernetzte Angebote
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Manuscripta Mediaevalia
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Regesta Imperii
- Index Theologicus (IxTheo)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Verknüpfungen
Orte
Symbole auf der Karte
Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.
-
Burchard von Schwanden (Schwenden, Svenden)
Hochmeister des Deutschen Ordens, * etwa 1245, † an einem 27.7. um 1310.
-
Genealogie
V Rudolf v. Schwanden, Bürger in Bern;M Elisabeth.
-
Biographie
Die Herkunft aus Bern ist wahrscheinlich. B. wäre demnach identisch mit einem 1268 erwähnten „Burgensis in Berno“. Er ist der erste Schweizer, der das höchste Amt des Deutschen Ordens bekleidet hat. Etwa 1268 bis 1270 dürfte er in den Deutschen Orden eingetreten sein. Im Jahre 1275 war er Komtur von Könitz bei Bern, 1277-80 Landkomtur von Thüringen und Sachsen, 1281/82 Komtur von Marburg (Hessen). Wohl 1283 wurde er in Akkon zum Hochmeister gewählt: der letzte Hochmeister des Deutschen Ordens, der in Akkon residiert hat. In Preußen ist er nur vorübergehend gewesen. In seine Amtszeit fällt der Endkampf um Akkon. Es ist nicht völlig zu klären, was ihn im Jahre 1290, nachdem er das letzte Aufgebot des Deutschen Ordens in das Heilige Land geführt hatte, dazu bewog, abzudanken. Noch weniger sicher ist sein angeblicher späterer Eintritt in den Johanniterorden und seine Tätigkeit in diesem Orden (Komtur in Buchsee, Schweiz?).
-
Literatur
J. Voigt, Gesch. Preußens v. d. ältesten Zeiten bis z. Untergange d. Herrschaft d. dt. Ordens, 9 Bde., 1827-39, 4. Bd.;
O. Schreiber, Personal- u. Amtsdaten d. Hochmeister d. dt. Ritterordens v. seiner Gründung bis z. J. 1525, in: Oberländer Gesch.bll. 15, S. 676-84;
A. B. E. v. d. Ölsnitz, Herkunft u. Wappen d. Hochmeister d. dt. Ordens v. 1198-1525, 1926, S. 58 f.;
ders., in: Altpreuß. F, Jg. 7, 1930, S. 277 f.;
K. Lampe, in: UB d. Dt. Ordens-Ballei Thüringen, 1930;
H. A. Segesser v. Brünegg, Schweizer im Deutschordenslande, in: Archives héraldiques suisses, Nr. 2, Basel 1933;
M. Tumler, Der Dt. Orden, 1955, S. 51 f. -
Autor/in
Kurt Forstreuter -
Zitierweise
Forstreuter, Kurt, "Burchard" in: Neue Deutsche Biographie 3 (1957), S. 27 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd13573830X.html#ndbcontent