Boineburg, Philipp Wilhelm Reichsgraf von
- Lebensdaten
- 1656 – 1717
- Geburtsort
- Mainz
- Sterbeort
- Erfurt
- Beruf/Funktion
- Mainzer Staatsmann ; Politiker ; Statthalter ; Rektor
- Konfession
- katholisch
- Normdaten
- GND: 129476676 | OGND | VIAF: 57693039
- Namensvarianten
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- Boyneburg, Philipp Wilhelm Reichsgraf von
- Boineburg, Philipp Wilhelm Reichsgraf von
- Boyneburg, Philipp Wilhelm Reichsgraf von
- Boyneburg, Philipp Wilhelm von
- Boineburg, Philipp Wilhelm de
- Boineburg, Philipp Wilhelm von
- Boineburg, Philippus Guilielmus de
- Boineburg, Philippus Wilhelmus de
- mehr
Biografische Lexika/Biogramme
Quellen(nachweise)
- * Kalliope-Verbund
- Archivportal-D
- * Germania Sacra Personendatenbank [2008-]
- * Wissensaggregator Mittelalter und Frühe Neuzeit [2020-]
- Personendaten-Repositorium der BBAW [2007-2014]
- * Kaiser und Höfe (KH) [2014-]
- * Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten (GESA)
- Personen- und Korrespondenz-Datenbank der Leibniz-Edition
Literatur(nachweise)
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- * Jahresberichte für deutsche Geschichte - Online
Objekt/Werk(nachweise)
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Genealogie
V →Johann Christian s. (1).
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Biographie
Nach kurzem Studium in Straßburg ersetzte der Aufenthalt des jungen B. in Paris 1672-74 unter Leibniz' Leitung die sonst übliche Kavaliertour. Obwohl 1683 zum Diakon geweiht, blieb B.s Laufbahn doch in weltlichen Bezirken. Nach Erlangung der kaiserlichen Kammerherrnwürde 1690 wurde er 1691 Reichshofrat und verblieb bis 1695 in dieser Stellung. Seiner durch Kurfürst →Lothar Franz von Mainz vorgeschlagenen Ernennung zum Reichsvizekanzler versagte der Kaiser die Zustimmung. Nachdem B. mehrfach als kaiserlicher Diplomat im Reich Verwendung gefunden hatte, erfolgte 1702 seine Berufung als kurmainzischer Statthalter in Erfurt. Als solcher hat er segensreich gewirkt. Das schöne Verhältnis zwischen B. und seinem alten Mentor Leibniz tritt in dem von 1691 bis 1716 reichenden Briefwechsel sichtbar in Erscheinung.
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Literatur
ADB III (unter Boyneburg);
K. Wild, Leibniz als Politiker u. Erzieher nach seinen Briefen an B., in: Neue Heidelb. Jbb. 9, 1899, S. 223-30;
Ch. Brodbeck, Ph. W. Reichsgraf zu B., kurmainz. Statthalter zu Erfurt (1656–1717), Diss. Jena 1927;
L. Groß, Die Gesch. d. dt. Reichshofkanzlei v. 1559 bis 1806, in: Inventare österr. staatl. Archive, Bd. V/1, 1933, S. 59 f.;
O. v. Gschließer, Der Reichshofrat, = Veröff. d. Komm. f. neuere Gesch. d. ehem. Österr. 33, 1942, S. 246 u. ö. -
Autor/in
Hans Saring -
Zitierweise
Saring, Hans, "Boineburg, Philipp Wilhelm Reichsgraf von" in: Neue Deutsche Biographie 2 (1955), S. 426 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd129476676.html#ndbcontent