Baumeister, Bernhard
- Dates of Life
- 1828 – 1917
- Place of birth
- Posen
- Place of death
- Baden bei Wien
- Occupation
- Schauspieler ; Regisseur
- Religious Denomination
- evangelisch
- Authority Data
- GND: 118869272 | OGND | VIAF: 13105376
- Alternate Names
-
- Baumüller, Bernhard (eigentlich (Baumeister ist Pseudonym))
- Baumeister, Bernhard
- Baumüller, Bernhard (eigentlich (Baumeister ist Pseudonym))
- baumüller, bernhard
- Baumüller, Bernhard
- Baumeisther, Bernhard
- Baumüller, Bernhard (eigentlich (Baumeisther ist Pseudonym))
Linked Services
- Katalog des Bibliotheksverbundes Bayern (BVB)
- Thesaurus des Consortium of European Research Libraries (CERL)
- Normdateneintrag des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB)
- * Deutsches Literaturarchiv Marbach - Kallías
- Österreichischer Bibliothekenverbund (OBV)
- Gemeinsamer Verbundkatalog (GBV)
- * Literaturnachweis in der Neuen Deutschen Biographie (NDB)
- Personen im Fachinformationsdienst Darstellende Kunst
- Personen im Wien Geschichte Wiki [2012-]
Relations
Life description (NDB)
Places
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Baumeister (Pseudonym für Baumüller), Bernhard
Schauspieler, * 28.9.1828 Posen, † 26.10.1917 Baden bei Wien. (evangelisch)
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Genealogy
V George Friedrich Baumeister, Lazarett-Inspektor;
M Maria Magdalena Thoma, T eines französischen Fechtmeisters;
⚭ 1) 1864 Pauline Perl, 2) um 1912, Rosl Pischinger;
1 S, 1 T aus 1). -
Biography
Schon als 15jähriger trat B. neben seinem älteren Bruder Wilhelm in jugendlichen Rollen am Hoftheater in Schwerin auf. Über St#ettin kam er 1849 an das Hoftheater in Hannover. 1850-52 gehörte er als jugendlicher Held und Liebhaber dem Großherzoglichen Theater in Oldenburg an, das damals der Dichter →Julius Mosen leitete. 1852 berief ihn →Heinrich Laube an das Burgtheater nach Wien, dem B. 65 Jahre, bis ans Ende seines langen Schauspielerlebens, die Treue hielt. Er spielte zuerst unverwüstliche Naturburschen, verkörperte den Wachtmeister Werner aus der „Minna von Barnhelm“ und vor allem den Falstaff mit einer eigenwillig humorigen Meisterschaft. Schließlich wuchs er in die Gestaltung tragischer Rollen bis zum „Richter von Zalamea“ und dem „Erbförster“ hinein. Mehr als 500 verschiedene Rollen hat er im Burgtheater gespielt, in dem er als fast Neunzigjähriger noch immer auftrat. „Alles, was er konnte, holte er sich von der Quelle weg, nämlich aus sich selbst. Virtuosenhaftes war ihm fremd. Nie hat er nach der Mode gefragt und ist darum auch nie aus der Mode gekommen“ (H. Wittmann). Seit 1874 wirkte er auch als Lehrer am Konservatorium in Wien und setzte sich damit als alter Praktiker bewußt für die Arbeit der Schauspielschulen ein.
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Literature
P. Schlenther, B. B., in: Nation, 1895, Nr. 23;
ders., B. B. 50 J. Burgtheater 1852-1902, Wien 1902 (P);
A. v. Weilen, B. B., in: Bühne u. Welt, Jg. 1, 1899, 1. Halbj., S. 495-500;
F. Gregori, B. B., in: Moderne Essays z. Kunst u. Lit., H. 18, 1902;
H. Richter, B. B., in: Jb. d. dt. Shakespeare-Ges., Bd. 54, 1918, S. 74-89;
Dt. Bühnen-Jb., 1919, Totenschau, S. 117 f.;
E. L. Stahl, Shakespeare u. d. dt. Theater, 1947, S. 241 u. ö. (P);
H. Wittmann, B. B., in: NÖB I, Wien 1923, S. 195 bis 203;
DBJ Überleitungsbd. II (Totenliste 1917, unter Baumüller, weitere L). -
Portraits
Bronzeplakette v. K. Perl, 1912 (Theatermus. München).
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Author
Margot Berthold -
Citation
Berthold, Margot, "Baumeister, Bernhard" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 656-657 [online version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118869272.html#ndbcontent