Anna

Lebensdaten
1544 – 1577
Geburtsort
Dresden
Sterbeort
Dresden
Beruf/Funktion
Herzogin von Sachsen ; Prinzessin von Oranien
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 118738054 | OGND | VIAF: 280633291
Namensvarianten

  • Anna von Nassau
  • Nassau, Anna von
  • Oranien, Anna von
  • Anna von Oranien
  • Anna von Sachsen
  • Sachsen, Anna von
  • Anna
  • Anna von Nassau
  • Nassau, Anna von
  • Oranien, Anna von
  • Anna von Oranien
  • Anna von Sachsen
  • Sachsen, Anna von
  • Oranje-Nassau, Anna van
  • Anna, Sachsen, Prinzessin
  • Anna, von Nassau
  • Anna, von Oranien
  • Anna, von Sachsen
  • Nassau, Anna van Oranje
  • Nassau-Dillenburg, Anna von
  • Oranien-Nassau, Anna von

Vernetzte Angebote

Verknüpfungen

Personen in der NDB Genealogie
Personen im NDB Artikel

Orte

Symbole auf der Karte
Marker Geburtsort Geburtsort
Marker Wirkungsort Wirkungsort
Marker Sterbeort Sterbeort
Marker Begräbnisort Begräbnisort

Auf der Karte werden im Anfangszustand bereits alle zu der Person lokalisierten Orte eingetragen und bei Überlagerung je nach Zoomstufe zusammengefaßt. Der Schatten des Symbols ist etwas stärker und es kann durch Klick aufgefaltet werden. Jeder Ort bietet bei Klick oder Mouseover einen Infokasten. Über den Ortsnamen kann eine Suche im Datenbestand ausgelöst werden.

Zitierweise

Anna, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd118738054.html [30.01.2025].

CC0

  • Anna

    Herzogin von Sachsen, Prinzessin von Oranien, * 23.12.1544 Dresden, 18.12.1577 Dresden. (lutherisch)

  • Genealogie

    V Moritz, Herzog und Kurfürst von Sachsen (1521–53);
    M Agnes von Hessen (1504–67), T Philipps des Großmütigen;
    24.8.1561 Wilhelm von Nassau, Prinz von Oranien (1533–84); 4 K, u. a. Moritz von Oranien (1567–1625).

  • Biographie

    Die körperlich und charakterlich wenig vorteilhaft begabte, aber als Erbin und Trägerin großer protestantischer Überlieferungen bedeutsame Prinzessin wurde, nachdem Gustav Wasa vergeblich für seinen Sohn Erich um sie geworben hatte, mit Wilhelm von Oranien, gegen den Willen Philipps von Hessen, aber im Dienste der wettinischen Politik gegenüber der Haltung der heraufziehenden niederländischen Erhebung, vermählt. Die Ehe scheiterte an der persönlichen Unbeherrschtheit und Eigenwilligkeit A.s, deren Ehebruch mit dem Vater des Malers Peter Paul Rubens nur einen Teil der Katastrophe darstellt. Die förmliche Trennung Wilhelms von der mehr und mehr dem Wahnsinn verfallenden A. endete mit ihrer Rückführung in die Heimat, wo sie in strengem Gewahrsam ihres ihr stets verhaßt gewesenen Oheims Kurfürst August von Sachsen schließlich, geistig wohl völlig umnachtet, starb.

  • Literatur

    H. Kruse. Wilh. v. Oranien u. Anna v. Sachsen, in: Nassau. Ann., 1934.

  • Porträts

    Zeichnung im Mus. zu Arras;
    Bildnisse v. A. de Bruyn u. J. Houbracken.

  • Autor/in

    Hellmut Kretzschmar
  • Zitierweise

    Kretzschmar, Hellmut, "Anna" in: Neue Deutsche Biographie 1 (1953), S. 302 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd118738054.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA